Die Vorgeschichte zum 2014 Peugeot 108 1.0 l e-VTi Stop & Start
Die Namensgebung bei den Fahrzeugen der französischen Marke Peugeot ist meistens recht einleuchtend: Über die vorangestellte Zahl kann man auf die Größe des Fahrzeugs schließen, über die letzte Ziffer kann man chronologisch das Alter des Fahrzeugs ableiten. So hieß der erste Kleinstwagen von Peugeot 104 und wurde von 1972 – 1988 produziert. Keine Regel ohne Ausnahme jedoch – der Nachfolger erhielt die Ziffer 205 und war einer der bestverkauften Peugeots in Deutschland überhaupt. Erst 1991 gab es dann wieder einen Kleinstwagen mit vorangestellter 1: den 106. Sein Nachfolger, 107 genannt, war bereits das Ergebnis einer Kooperation von Peugeot, Citroën und Toyota. Jeder Hersteller stellte seine eigene Kreation auf der gemeinsam entwickelten Plattform vor: Peugeot den 107, Citroen den C1 und Toyota den Aygo. Dieses Jahr in Genf wurden die neuen Generationen der Drillinge vorgestellt (übrigens hatte der 104 auch schon Drillingsgeschwister, den Citroën LN und den Talbot Samba), und während die anderen beiden den Namen beibehalten haben, hat Peugeot eben einen nach oben gezählt – der 108 war geboren.

Der Fahreindruck:
Eines ist klar: Wenn man flotter unterwegs sein möchte, muss man den Drei-Zylinder auf Touren bringen und halten – das kommt natürlich dem Spritverbrauch nicht sehr entgegen. 3,8 Liter soll er schlucken, wir haben 2,8 Liter mehr verbraucht. Verständlich ist in diesem Zusammenhang auch, dass man den 108 nicht gerade schaltfaul fahren sollte – dafür steht dem Besitzer ein manuelles Fünfgang-Getriebe zur Verfügung. Ein klein bisschen knackiger könnte es sein, dafür ist die Federung schön straff. Wer viel Autobahn fahren muss, sollte also vielleicht eher zum 1.2 Liter-Motor greifen, denn dafür es dem kleinen Dreizylinder etwas an Leistung. Aufs Kurvensausen reagiert der Peugeot 108 etwas empfindlich, aber dank ESP wird der Kleine wieder schnell eingebremst. Die Bremsen sind so, wie man es in dieser Klasse erwartet, und fein dosierbar. Die Lenkung ist als leichtgängig zu beschreiben, liefert aber nicht eine allzu gute Rückmeldung – wobei man das in diesem Fahrzeugsegment wohl auch vernachlässigen könnte.

Die Fakten
Unter der Haube vom 2014 Peugeot 108 1.0 l e-VTi Stop & Start findet man den 1,0 Liter 3-Zylinder Benziner mit einer Leistung von 69 PS (51 kW) und einem maximalen Drehmoment von 95 Nm, welches bei 4.300 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung steht.
Von 0 auf 100 km/h benötigt der 2014 Peugeot 108 1.0 l e-VTi Stop & Start14,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 160 km/h erreicht.
Der Kleinwagen ist 3,48 m lang, 1,46 m hoch und misst in der Breite 1,62 Meter. Der Wendekreis mit einem Radstand von 2,34 m beträgt 10 Meter.
Der 2014 Peugeot 108 1.0 l e-VTi Stop & Start verfügt über einen Tankinhalt von 35 Litern. Bei einem NEFZ-Verbrauch (laut Peugeot) von 3,8 Litern Super auf 100 Kilometern könnte man theoretisch auf eine Reichweite von fast 920 Kilometern kommen.
Das Leergewicht beträgt 915 kg, das zulässige Gesamtgewicht 1240 kg. In den Kofferraum passen 180 Liter (Bei umgeklappter Rückbank sind es 760 Liter.), maximal zugeladen werden dürfen 255 kg – davon können 50 kg rauf aufs Dach.
Der Basispreis vom Peugeot 108 liegt bei 8.990 Euro, unser Testmodell kostete mindestens 13.450 Euro (Allure-Ausstattung).

Jan 'Kann man machen' Gleitsmann

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