Seit dem 22. März 2018 kann man an ausgewählten Shell-Tankstellen bargeldlos mit dem Handy bezahlen. Shell SmartPay nennt sich dieser Service. Das hört sich erst einmal nicht wirklich spektakulär an, ist es aber. Denn man muss nicht mehr den Shop betreten, sondern kann ganz bequem aus dem Auto heraus bezahlen (beim Tanken soll man ja kein Handy bei sich führen). Und für mich persönlich ist das ein absoluter Gewinn. Wie das geht, was man machen muss und wie lässig das ist, zeigt Euch der Kollege Bjoern Habegger von autohub im Video.
Für mich ist das ein echter Gamechanger. In der Regel tanke ich nur an den Tankstellen, weil ich die Testwagen befülle und dabei nicht noch etwas aus dem Shop mitnehmen muss. In letzter Zeit habe ich es schon recht oft erlebt, dass ich gerade an Autobahn-Tankstellen und Autohöfen ein wenig warten muss. Das hat eigentlich nie an dem Personal gelegen, sondern wenn überhaupt an den Kunden. Die einen hatten Fragen, die anderen sprachen unsere Sprache nicht. Eine Großfamilie hatte offenbar vor, ihren Wocheneinkauf in dem Shell Tankstellen-Shop zu erledigen. Und hin und wieder stehe auch ich zu den üblichen Stoßzeiten an der Zapfsäule. Ich stehe einfach nicht gerne an. Und ich bin eh voll digital unterwegs.
Alles, was man benötigt, um den das Shell SmarterPay zu nutzen ist eine App für das SmartPhone (iOS oder Android) und einen (kostenlosen) Paypal-Account. Und hier nur mal am Rande, ich habe sowohl einen privaten als auch einen gewerblichen Paypal-Account für meine Firma. Hier wird es vielleicht auch für den einen oder anderen Firmenwagen-Nutzer eines Kleinbetriebes interessant. Denn statt Firmen-Kreditkarte und großem Hokus-Pokus, kann man auch fix den Firmen-Account mit der App verbinden und spart sich fortan das nervige Abrechnen der Tankkosten. Die App also fix installieren und mit einem Paypal-Acoount verbinden.
Auf zur nächsten Shell Tankstelle, die Shell SmartPay unterstützt. An die Säule fahren und die App starten. Die lokalisiert, an welcher Tankstelle man sich befindet und man muss nur noch angeben, welche Säule man nutzen möchte.
Danach kann man noch angeben, welchen Höchstbetrag man vertanken möchte. Bei einem Wert von 150 Euro sollten da auch die Sportwagenfahrer kein Problem bekommen. Was man nicht abruft, muss man auch nicht bezahlen. Ist klar, oder? Also selbst wenn man angibt, dass man maximal 150 Euro ausgeben will, der Tank aber noch 30 Euro schon voll ist, dann werden natürlich auch nur 30 Euro abgerechnet.
Nach dem Tanken hängt man wie üblich die Zapfpistole zurück. Und kaum sitzt man wieder im Auto, hat die App den Vorgang auch schon bearbeitet. Ein Fingertipp weiter hat man sich den Tankbeleg an seine E-Mail-Adresse geschickt (oder eben auch direkt an die Buchhaltung). Und man fährt von dem Tankstellenhof. Klar, der Schnack mit dem Tankstellen-Pächter entfällt, aber man spart halt auch Zeit und hat – für mich auch klasse – die Belege gleich in digitaler Form vorliegen.
Wenn ihr wissen wollt, ob „eure“ Shell-Tankstelle schon Shell SmartPay unterstützt, könnt ihr beim Shell Stationsfinder recherchieren.
Ich denke, dass wir von Ausfahrt.tv zeitnah auf Shell SmartPay bei uns umstellen.
Fotos: Screenshots autohub Video / Youtube