Als Nachfolger vom erfolgreichen Mazda 121 und dem Mazda Demio wurde im April 2003 die erste Generation des Mazda2 auf der Plattform des Ford Fusion vorgestellt. 2007 wurde die zweite Generation vorgestellt, die kleiner ausfiel und auf der gleichen Basis wie der Ford Fiesta stand. Mit der dritten Produktgeneration wurde der Mazda 2015 im KODO-Design präsentiert. Damals sind wir auf der Pressefahrveranstaltung den 90 PS Benziner gefahren, es war übrigens das letzte Review mit Jens.
Das Facelift 2017 bringt neue Stoffe, Applikationen und Farben. Im Innenraum findet man ein neues Lenkrad, das optionale Headup-Display kommt in einer besseren Auflösung. Die passiven Assistenzsysteme wurden aufgerüstet und die Ausstattungen ein wenig angehoben (bspw. DAB serienmässig jetzt ab Exclusive Line). Radaufhängung und Lenkung wurden überarbeitet und der Mazda2 noch besser gedämpft.
Der Mazda2 wird im Werk Hofu in Japan produziert und hat beim EuroNCAP-Crashtest 4 Sterne geholt. Als Mitbewerber sehen wir beispielsweise Volkswagen Polo, Honda Jazz, Toyota Yaris, Opel Corsa, Ford Fiesta oder auch der Seat Ibiza oder der Skoda Fabia
MOTOR
Den Mazda2 bekommen man mit drei Benzinern – alle mit einem 1.5 Liter Skyactiv-G in den Leistungsstufen 75, 90 und 115 PS. Der Diesel hat als SKYACTIV-D ebenfalls 1.5 Liter Hubraum und leistet 105 PS. Der Mazda2 verfügt immer über Frontantrieb, geschaltet wird je nach Leistung mit einer 5- bzw. 6-Gang-Handschaltung, optional wird ein Sechsstufen-Automatikgetriebe für den 90 PS Benziner angeboten.
Unter der Haube vom 2017 Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line befindet sich einen [XXX] 1.5 Liter vorne quer eingebauter 4-Takt Ottomotor SKYACTIV-G, Zylinderkopf und Motorblock aus Aluminium-Legierung, Start-Stopp-System i-stop Motor mit einer Leistung von 75 PS (55 kw) und einem maximalen Drehmoment von 135 Nm, welches bei 3.800 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung steht. Unser Testwagen verfügt über Frontantrieb, geschaltet wird mittels manueller Schaltung (5-Gang Handschaltung).
FAKTEN
Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der 2017 Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line innerhalb 12.1 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 0 km/h erreicht.
Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line verfügt über einen Tankinhalt von 44 Litern. Bei einem NEFZ-Verbrauch laut Mazda von 4.7 Litern Super auf 100 Kilometern könnte man theoretisch auf eine Reichweite von fast 930 Kilometern kommen. Der kombinierte CO2-Ausstoss liegt bei 110 g/km.
Mazda2 SKYACTIV-G 75 ist 4.06 m lang bei einem Radstand von 2.57 m. Er ist 1.50 m hoch und misst in der Breite 1.70 Meter. . Der Wendekreis des Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line beträgt 9.4 m. Das Leergewicht ist mit 1.045 kg angegeben, das zulässige Gesamtgewicht mit 1.500 kg.
Der preiswerteste Mazda2 SKYACTIV-G 75 ist für 12.890 Euro zu haben. Unser Testwagen hat einen Basispreis von 16.090 Euro, kostet aber so wie er hier steht 19.170 Euro. Die Versicherungsklassen Haftpflicht, Vollkasko und Teilkasko: 15 / 21 / 21
KOFFERRAUM
In den Kofferraum vom 2017 Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line passen 280 Liter. Bei umgeklappter Rückbank sind es 950 Liter. Maximal zugeladen werden dürfen 530 kg – davon dürfen 50 kg auf das Dach geladen werden. Optional kann eine Anhängerkupplung verbaut werden, diese hat eine Stützlast von 50 kg. Die maximale Anhängelast für gebremste Anhänger beträgt 1.1 Tonnen. Die maximale Anhängelast für ungebremste Anhänger beträgt 515 kg.
Tachovideo vom Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line
Technische Daten: 2017 Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line
Antrieb | |
Motor: | vorne quer eingebauter 4-Takt Ottomotor SKYACTIV-G, Zylinderkopf und Motorblock aus Aluminium-Legierung, Start-Stopp-System i-stop |
4 Zylinder in Reihe | |
Getriebe: | 5-Gang Handschaltung |
Hubraum: | 1,5 Liter |
Leistung : | 75 PS (55 KW) bei 6.000 U/min |
Max. Drehmoment: | 135 Nm bei 3.800 U/min |
Beschleunigung: | 12,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h Sekunden |
Verbrauch | |
Kraftstoff: | Super |
NEFZ (kombiniert): | 4,7 Liter auf 100 Kilometer |
CO2-Ausstoss (kombiniert): | 110 Gramm pro Kilometer |
Tankinhalt: | 44 Liter |
Kofferraum / Ladefläche | |
Kofferraum-Volumen: | 280 Liter |
.. bei umgelegter Rücksitzbank: | 950 Liter |
Abmessungen | |
Länge: | 4,06 Meter |
Radstand: | 2,57 Meter |
Höhe: | 1,50 Meter |
Breite: | 1,70 Meter |
Bodenfreiheit: | 14 Zentimeter |
Wendekreis: | 9,4 Meter |
Gewichte | |
Leergewicht: | 1.045 Kilogramm |
Zuladung: | 530 Kilogramm |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 1.500 Kilogramm |
Dachlast: | 50 Kilogramm |
Stützlast: | 50 Kilogramm |
Anhängelast (gebremst): | 1.100 Kilogramm |
Anhängelast (ungebremst): | 515 Kilogramm |
Ausstattung Testwagen | |
Ausstattungslinie: | Exclusive-Line |
Farbe: | Rubinrot Metallic |
Aufpreis Farbe: | 750 Euro |
Bereifung vorne: | 185/65 R15 86H |
Bereifung hinten: | 185/65 R15 86H |
Reifen-Marke und -Modell: | Michelin ENERGY Saver |
Bremsanlage: | vorne: innenbelüftete Scheibenbremsen hinten: Trommelbremsen |
Bremsscheibe vorne: | 258 Millimeter Durchmesser |
Bremsscheibe hinten: | 200 Millimeter Durchmesser |
Trommelbremse hinten: | Ja |
Infotainment: | 7-Zoll-Touchscreen MZD unterstützt/bietet: DAB |
USB-Anschlüsse pro Sitzreihe: | 2 / 0 |
Preise | |
Preis Basismodell: | 12.890 Euro |
Basispreis Testwagen: | 16.090 Euro |
Preis Testwagen: | 19.170 Euro |
Versicherungsklassen (HP / VK / TK): | 15 / 21 / 21 |
Die ungekürzte Pressemitteilung zum Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line
KODO im Kleinwagenformat
- Mazda stellt Design im B-Segment auf den Kopf
- Kraftvolle Haltung, muskulöse Linien und eine nach hinten versetzte Kabine
- Sports-Line mit Kühlergrilleinsatz in edlem Grau-Metallic
Wie die anderen Modelle der aktuellen Mazda Generation erstrahlt der Mazda2 im KODO Design: Seine kraftvolle Haltung, muskulöse Linien, die nach hinten versetzte Kabine und eine insgesamt nach vorne strebende Optik laden den kleinsten Mazda mit einer Ausstrahlung und Emotion auf, die in dieser Fahrzeugklasse nur selten anzutreffen sind – und die das typische Kleinwagendesign gewissermaßen auf den Kopf stellen.
Statt dem typischen „One-Motion-Style“ dieser Klasse zu folgen, bei der die A-Säule möglichst weit nach vorne gerückt wird, um die Kabine größer und praktischer wirken zu lassen, ging Mazda einmal mehr den ungewöhnlichen Weg und brach das KODO Design auf Kleinwagenmaße herunter. Und obwohl es auf den ersten Blick so scheinen könnte, als ob die einzigartigen Proportionen des KODO Design auf Kosten der Praktikabilität gehen, schafften es die Designer gleichzeitig, ein Automobil zu entwickeln, das die alltäglichen Ansprüche seines Fahrers voll erfüllt.
Die Kleinwagen-Größe
Typisch für das KODO Design scheint das Fahrzeug wie nach hinten zurückversetzt, es mutet daher wie ein Sprinter in seinen Startblöcken an, der auf den Startschuss wartet. Der kleine Mazda sieht also aus jeder Perspektive einfach gut aus. An der Front fallen als erstes die tief sitzenden Scheinwerfer und der typische Kühlergrill mit dem Flügelmotiv ins Auge. Mit ihrer spezifischen Lichtsignatur und optional verfügbarer LED-Abblend- und Fernlichttechnik mit vier Leuchtblöcken (siehe Abschnitt zur Lichttechnik) tragen die Scheinwerfer ihren Teil zum dynamischen Gesicht bei. Zum neuen Modelljahr sind zudem LED-Nebelscheinwerfer mit Chromeinfassung erhältlich; sie sind Bestandteil des optionalen Licht-Pakets.
Wie gemeißelt
Dass KODO buchstäblich in Bewegung ist und sich mit jeder Umsetzung weiterentwickelt, lässt sich trefflich am Kühlergrill des Mazda2 beobachten. Er wirkt noch eindrucksvoller und dreidimensionaler als bei den anderen Fahrzeugen der neuen Mazda Generation, da die verchromten „Flügel“ sich bis in die Scheinwerfer ziehen und sich als Konturlinie in der Seitenansicht des Fahrzeugs fortsetzen. In der Top-Version Sports-Line ist der Kühlergrilleinsatz jetzt in edlem Grau-Metallic statt in Wagenfarbe lackiert. Ebenfalls neu sind die Haifischflossenantenne, die für bessere Sichtbarkeit optimierten Blinkleuchten in den Außenspiegeln, die sich optional zudem automatisch anklappen lassen, sowie ein neues Farb-Finish für die 16-Zoll-Leichtmetallfelgen (nur in Verbindung mit Lederausstattung). Die Charakterlinien enden in den Rückleuchten-Einheiten, die wiederum perfekt mit der Heckklappe harmonieren.
Gestaltet als sofort wahrnehmbare, u-förmige Lichtsignatur, ergänzen sie das Design der Frontscheinwerfer. Zudem unterstützen sie gemeinsam mit den ausgeprägten Schultern und der nach hinten abfallenden Fensterlinie die kraftvolle Ausstrahlung des Fahrzeugs. Die Farbpalette ist um drei neue Lackierungen erweitert worden. Während die Farbtöne Karmesinrot Metallic und Turmalinblau Metallic exklusiv dem neuen Sondermodell KIZOKU Intense (mehr in Kapitel 04 Sondermodelle) vorbehalten sind, ist die Sonderlackierung Matrixgrau Metallic für alle Modelle verfügbar. Sie besteht aus einer reflektierenden Schicht mit extrem dünnen, hellen Aluminiumflocken und verleiht dem Mazda2 eine besonders technische und hochwertige Optik. Daneben umfasst das Programm neun weitere Außenfarben: Cyanitblau Metallic, Diamantsilber Metallic, Mitternachtsblau Metallic, Obsidiangrau Metallic, Onyxschwarz Metallic, Purweiß, Rubinrot Metallic(optional ab Center-Line) und Satinweiß Metallic.
Mehr Weitblick
Der Mazda2 ist eines der ersten Fahrzeuge seines Segments mit Voll-LED-Scheinwerfern (optional ab Exclusive-Line). Sie bestehen aus vier Blöcken mit Projektor- und Parabol-LEDs. Die Scheinwerfer sorgen im Vergleich mit konventioneller Technik für eine bessere Ausleuchtung bei Nachtfahrten und erhöhen somit die Sicherheit. Dies gilt vor allem in Verbindung mit dem Fernlichtassistenten (HBC) (optional für Sports-Line), der automatisch zwischen Fern- und Abblendlicht wechselt, um eine Blendung anderer Verkehrsteilnehmer zu vermeiden (siehe Kapitel Sicherheit).
2017 Mazda2 INNENRAUMGESTALTUNG - Raum für Bewegung
- Außen dynamisch – innen geräumig
- Verbesserte Ergonomie und Rundumsicht für den Fahrer
- Noch eleganter: Interieur-Design zum Modelljahr 2017 modernisiert
Wie schon beim Außendesign zeigt der Mazda2 auch im Innenraum, dass das Design in perfekter Harmonie mit Komfort, Handwerkskunst und Ergonomie agiert. Zum neuen Modelljahr präsentiert sich das Interieur des Mazda2 noch ausgereifter, hochwertiger und eleganter. Mazda hat bei der Überarbeitung besonderen Wert auf Farben, Oberflächenstrukturen und eine qualitativ hochwertige Ästhetik gelegt.
Schon der Einstieg in den Innenraum gelingt dank optimaler Höhe und Form der Türöffnungen problemlos – trotz der flachen A-Säulen. Die Designer berücksichtigten bei der Gestaltung der Türen sogar, wohin die Passagiere beim Einsteigen ihre Füße platzieren. Dadurch fällt das Ein- und Aussteigen auch dann leicht, wenn man, wie etwa in engen Parklücken, die Türen nicht ganz öffnen kann.
Innen angekommen, begegnet den Insassen eine ungewöhnliche Geräumigkeit. Die wird in Kleinwagen normalerweise mit besonders aufrecht stehenden Sitzen erreicht. Mazda hat Raum auf andere Weise geschaffen: durch eine optimierte Form der Instrumententafel, schlankere Rückenlehnen und schmalere Kopfstützen.
Ausgelegt sind die Innenraummaße im Cockpit auf Menschen zwischen 1,50 und 1,90 Meter Größe – schließlich soll der Mazda2 Menschen in aller Welt mit exzellentem Sitzkomfort verwöhnen. Der Längseinstellbereich des Fahrersitzes ist mit 260 mm der Größte seiner Klasse, und weil sich das Lenkrad nicht nur um 50 mm in der Neigung, sondern auch um 45 mm in der Tiefe verstellen lässt, findet praktisch jeder Fahrer mühelos eine ideale Sitzposition. Das Lenkrad selbst wurde zum Modelljahr 2017 noch griffiger gestaltet und ermöglicht mit einem einfacheren Tasten-Layout eine noch intuitivere Bedienung.
Gestreckte Kabine
Eine kürzere Fahrgastzelle geht normalerweise zu Lasten der Pedalanordnung, doch hier kam das KODO Design zu Hilfe: Mazda konnte die Pedale genauso optimal platzieren wie im größeren Mazda3. Selbst große Fahrer können daher ihre Beine so ausstrecken und das Fahrzeug so komfortabel bedienen, als säßen sie in einem größeren und teureren Fahrzeug. Die markant ausgestellten Radhäuser erlaubten es den Designern, die Position der Rücksitze beizubehalten, obwohl die Fahrzeugseiten sich zum Heck hin annähern. Die breite Mittelkonsole und der zusätzliche Abstand zwischen den Frontpassagieren erleichtert auch die Kommunikation mit den Insassen im Fond, die sich dank der schlanken Rückenlehnen der Vordersitze zudem über zusätzliche Kniefreiheit freuen dürfen.
Bei der Gestaltung der Sitze haben sich die Designer von den anderen Modellen der neuen Mazda Generation inspirieren lassen. Sie sind mit ihrem vorzüglichen Seitenhalt in dynamisch gefahrenen Kurven mitverantwortlich für das Jinba Ittai Gefühl der Einheit von Fahrer und Fahrzeug, das Mazda mit allen Modellen bieten möchte. Obwohl sie den Fahrer bei sportlicher Fahrweise unterstützen, bieten die Sitze auch ausgezeichneten Langstreckenkomfort. Die Kontaktfläche zwischen Sitz und Körper ist gestiegen, zudem verfügen die Sitze über höhere Rückenlehnen und einen neuen Urethan-Materialtyp, der unerwünschte Vibrationen minimiert.
Clevere funktionale Optimierungen wie diese treffen im Interieur des Mazda2 auf ein hohes Maß an Handwerkskunst und ansprechendes Design. Die symmetrisch um den Instrumententräger angeordneten Belüftungsdüsen sind dafür ein gelungenes Beispiel: Deren stilvolle Anordnung betont nicht nur die qualitativ hochwertige Optik des Interieurs, sondern unterstreicht auch das offene und großzügige Raumgefühl – ein Effekt, der von der klaren, nicht zerklüfteten Form der Armaturentafel verstärkt wird. Zusätzliche Luftschächte befinden sich zum neuen Modelljahr unterhalb der Vordersitze und sorgen im Fond für Wohlfühlklima und frische Luft.
Freie Sicht
Kleinwagen müssen leicht zu fahren sein – erst recht weil sie oft die erste Wahl für Fahranfänger sind. Diese Anforderungen erfüllt der Mazda2 mit Leichtigkeit – dank seines klaren InnenraumLayouts und bester Sicht in alle Richtungen. Die nach hinten versetzten A-Säulen verbreitern das Sichtfeld des Fahrers ebenso wie die nicht mehr an den A-Säulen, sondern an den Türen montierten Außenspiegel, die zudem den toten Winkel beim Blick nach hinten verkleinern. Sehr hilfreich ist das vor allem in Kreuzungsbereichen, wo sich Hindernisse und Fußgänger und vor allem auch kleine Kinder jetzt schneller und einfacher erkennen lassen. Der ausgezeichnete Überblick hilft auch beim Einparken und Manövrieren auf engem Raum wie in Parkhäusern und Tiefgaragen. Die Rundumsicht ist Teil des auf maximale Ergonomie ausgelegten Cockpit-Konzepts, das der Mazda2 von seinem großen Bruder Mazda3 übernimmt. Das in zwei Zonen aufgeteilte Cockpit – eine Zone für alles, was direkt mit dem Fahren zusammenhängt, eine für Konnektivität und Infotainment – verfügt über eine weiterentwickelte Version des Mazda Bediensystems MZD Connect einschließlich Head-up Display (optional für Sports-Line), 7-Zoll-Touchscreen und Multi Commander DrehDrücksteller (beides Serie ab Exclusive-Line).
Personalisieren nach Lust und Laune
Das ebenso sportliche wie hochwertige Interieur des Mazda2 kann mit mehreren Farbthemen für Polster und Innenverkleidungen personalisiert und auf den individuellen Geschmack der Kunden abgestimmt werden. Zum neuen Modelljahr hat Mazda die Auswahl nochmals verfeinert und aufgewertet. Je nach Ausstattungslinie stehen graue und schwarze Stoffbezüge in verschiedenen Designs (Streifenmuster, Hahnentrittmuster, Punktmuster) zur Wahl. Für die Top-Version Sports-Line wird optional eine Leder-/Stoff-Ausstattung in „Pure-White“ angeboten, während das Sondermodell KIZOKU Intense über eine exklusive Grand Luxe® Teillederausstattung mit dunkelbraunen Kontrastelementen und edlen bronzefarbenen Design-Applikationen verfügt.
Kofferraum großzügig geschnitten und einfach zu beladen
Mit einem großzügigen Kofferraumvolumen von 280 Litern, das sich durch Umklappen der Rücksitze auf bis zu 950 Liter erweitern lässt, ist der Mazda2 für die alltäglichen Aufgaben eines Kleinwagens bestens gerüstet. Selbst ein 72 cm breiter Koffer oder ein Kinderwagen in Standardgröße passt in den Kofferraum, bei umgelegten Rücksitzen kann auch eine Golftasche verstaut werden. Die im unteren Bereich um 52 mm breitere und mit begradigten Ecken versehene Kofferraumöffnung macht das Be- und Entladen besonders einfach – zumal sich auch die Heckklappe selbst leicht öffnen und schließen lässt.
2017 Mazda2 KONNEKTIVITÄT, FUNKTIONALITÄT UND AUSSTATTUNG - In einer anderen Liga
- Immer online mit dem Internet-fähigen MZD Connect
- Farbiges Head-up Display mit höherer Auflösung
- Anzeigen mit optimierter Ablesbarkeit
Mit seiner bemerkenswerten Ergonomie bringt das Interieur des Mazda2 ein neues Maß an Nutzerfreundlichkeit in das B-Segment. Der Innenraumgestaltung liegt die Idee zugrunde, Fahrern und Passagieren alle Vorzüge in den Bereichen Infotainment und Konnektivität zu bieten und dabei trotzdem eine vollkommen sichere Fahrzeugbedienung zu ermöglichen, bei der der Fahrer die Augen möglichst nicht von der Straße wenden muss.
Dazu haben die Ingenieure den Innenraum in zwei Zonen unterteilt. Der Bereich Cockpit rückt den Fahrer und all das, was er für eine sichere und stressfreie Bedienung des Fahrzeugs braucht, in den Mittelpunkt – und stellt dabei sicher, dass er weder seinen Körper noch seine Augen unnötig bewegen muss. Zum Modelljahr 2017 hat Mazda hier nochmals nachgelegt: Ein jetzt farbiges Head-up Display (optional für Sports-Line) mit höherer Auflösung sowie optimierte Anzeigen mit verbesserter Ablesbarkeit versorgen den Fahrer noch intuitiver mit allen notwendigen Informationen. Die Zone für die Passagiere wiederum ist auf maximalen Komfort und Geräumigkeit ausgelegt – und auf die entspannte Nutzung der Infotainment-Systeme einschließlich des optionalen MZD Connect mit Online-Konnektivität (Serie ab Exclusive-Line).
Erstes Head-up Display im B-Segment – jetzt in Farbe und hochauflösend Die Grundlage für die verbesserte Nutzbarkeit bildet die kontinuierlich weiterentwickelte Mensch-Maschine-Schnittstelle von Mazda. Teil dieses Bediensystems ist das jetzt farbige und hochauflösende Head-up Display (optional für Sports-Line). Es zeigt die wichtigsten aktuellen Informationen im direkten Blickfeld des Fahrers an und passt sich dabei auch automatisch dem Umgebungslicht an.
Angezeigt werden die aktuelle Geschwindigkeit, die Routenhinweise des Navigationssystems oder auch Warnhinweise der i-ACTIVSENSE Sicherheitssysteme. Der Fahrer kann all diese Informationen erfassen, ohne den Blick von der Straße wenden zu müssen. Dabei wird zugleich eine Informationsflut verhindert: Immer nur drei Hinweise werden zur gleichen Zeit angezeigt, geordnet nach Priorität. So verdrängt ein aktueller Warnhinweis stets die Informationen zu Geschwindigkeit und Route, bis die Gefahr vorüber ist.
Alle weiteren für den Fahrer relevanten Informationen sind in der Instrumenteneinheit zu finden, die mit dem Mazda3 eingeführt wurde. Sie besteht in der höchsten Ausstattungslinie Sports-Line aus einem analogen Drehzahlmesser mit einer digitalen Geschwindigkeitsanzeige und zwei flügelförmigen Digital-Displays, auf denen Informationen wie Außentemperatur, Tankfüllstand sowie Schalthinweise und Kilometerstand angezeigt werden. Informationen des Infotainment- und Kommunikationssystems werden auf dem zentralen 7-Zoll-Touchscreen oben auf dem Armaturenträger dargestellt. Das System kann während der Fahrt per Sprachsteuerung oder über den Multi Commander in der Mittelkonsole bedient werden sowie im Stand zusätzlich per Touchscreen.
Der Multi Commander wurde für die etwas schmalere Mittelkonsole des Mazda2 optimiert und lässt sich intuitiv und mit wenigen Bewegungen bedienen. Drei Tasten vorne (für Navigation, „Home“ und Audiosystem) und zwei direkt dahinter („Zurück“ und „Favoriten“) ermöglichen das schnelle Ansteuern beliebter Funktionen; die Handfläche ruht dabei auf einer weichen Ablage.
Mit der Sprachsteuerung steht eine weitere sichere und ergonomische Alternative für die Bedienung der Infotainment-Funktionen zur Verfügung. Dazu zählen beispielsweise der Zugang zum Internet per MZD Connect, die Suche nach Musiktiteln und nach Kontakten auf dem verbundenen Smartphone oder das Hinein- oder Herauszoomen der Navigationskarte.
Großer Aufwand wurde zudem betrieben, damit der Fahrer alle Funktionen des Mazda2 so leicht und direkt wie möglich bedienen kann. Die Position des Schalthebels, die Bedienung des FahrmodusSchalters für das optionale SKYACTIV-Drive Sechsstufen-Automatikgetriebe oder das stehend angeordnete Gaspedal – alles fühlt sich natürlich an und leistet seinen Beitrag zu einem Fahrerlebnis mit hohem Fahrspaß-Faktor.
MZD Connect: Immer verbunden
Das Konnektivitätssystem MZD Connect hat mit dem Mazda2 Einzug in das B-Segment gehalten. Es verbindet Fahrer und Passagiere sicher und einfach mit dem Internet und den sozialen Netzwerken – ein Feature, das für viele Mazda2 Kunden unverzichtbar sein dürfte. MZD Connect ist ab der Ausstattungslinie Exclusive-Line serienmäßig an Bord.
Wer sein iPhone oder Android Smartphone über Bluetooth® oder USB mit dem MZD Connect System verbindet, erhält Zugang zu den Infotainment-Services der cloud-basierten Aha Plattform: eine breite und stetig wachsende Palette mobiler Infotainment-Inhalte und Services sozialer Medien, wie zum Beispiel Zehntausende von Internet-Radiostationen, Twitter- und Facebook-Feeds, Nachrichten, Podcasts, Hörbücher und mehr.
Optional lässt sich der Funktionsumfang durch das vollständig in das MZD Connect integrierte SDNavigationssystem mit hochauflösender 3D-Kartendarstellung erweitern. Ziele lassen sich hier zum Beispiel auch aus dem Adressbuch eines verbundenen Smartphones auswählen. Mit dem Kauf erhalten die Kunden drei Jahre lang halbjährlich kostenlose Updates des Kartenmaterials. Ergänzend kann man die Premium-Services des Anbieters NNG erwerben, die über ein per WLAN gekoppeltes Smartphone mit Internetzugang auch Echtzeit-Verkehrsinformationen und weitere Dienste im Navigationssystem verfügbar machen.
Bedient wird MZD Connect über den Multi Commander auf der Mittelkonsole, per Sprachsteuerung oder im Stand per Touchscreen. Das System bietet neben einer Freisprechfunktion für Mobiltelefone auch eine Sprachausgabe für Textnachrichten. Unterstützt werden zudem mobile Musikabspielgeräte. Darüber hinaus bietet MZD Connect zahlreiche Fahrzeuginformationen, die über Mazda eigene Apps abrufbar sind. Dazu zählen Warnhinweise, Wartungserinnerungen und das Eco-Display. Es zeigt den Status und die Aktivität des regenerativen Bremssystems i-ELOOP, des Start-StoppSystems i-stop sowie Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen an und liefert dem Fahrer damit wichtige Hinweise zur Effizienz seiner Fahrweise.
Mazda2 ANTRIEBE - SKYACTIV für das B-Segment
- SKYACTIV-D 105 Dieselmotor mit optimierter Laufkultur
- SKYACTIV-G Benzindirekteinspritzer in drei Leistungsstufen mit 75, 90 und 115 PS
- i-stop serienmäßig für alle Motoren
Die SKYACTIV Technologien sind das vielfach gelobte Markenzeichen aller Mazda Modelle. Doch obwohl sie leicht und außergewöhnlich effizient sind, war es alles andere als eine leichte Aufgabe, sie für den Einsatz im B-Segment fit zu machen. Denn dieses Segment ist in gewisser Hinsicht mit seinen Besonderheiten und Limitierungen eine Klasse für sich.
Die Mazda Ingenieure konzentrierten sich daher darauf, das Beste aus den SKYACTIV Stärken herauszuholen und ihre Kernbestandteile für das sportliche Wesen des Mazda2 zu optimieren. Alles Unnötige wurde dabei weggelassen, und dennoch bietet der Mazda2 das typische Jinba Ittai Gefühl, ein berechenbares, natürliches und lineares Ansprechverhalten auf die Befehle des Fahrers und jenes Gefühl von Kontrolle, das den Schlüssel für den fahraktiven Zoom-Zoom Charakter aller Mazda Modelle bildet.
Es war klar, dass die Motoren und Getriebe für den Mazda2 kleiner sein und dennoch die herausragende Mischung aus Leistung und Effizienz bieten mussten, für die der Begriff SKYACTIV steht. Ein Dieselmotor in passender Größe war ebenfalls ein Muss, vor allem für den europäischen Markt. Das Ergebnis: der SKYACTIV-D 105 mit vier Zylindern und 1,5 Liter Hubraum, der in Verbindung mit einem SKYACTIV-MT Sechsgang-Schaltgetriebe angeboten wird.
Das Triebwerk ähnelt in vielen Belangen seinem größeren Bruder, dem SKYACTIV-D mit 2,2 Litern Hubraum. Gemeinsam haben die Motoren das niedrige Verdichtungsverhältnis, den äußerst kultivierten Betrieb, ein breites nutzbares Drehzahlband mit einer linearen Leistungsentfaltung sowie den niedrigen Kraftstoffverbrauch. Zum neuen Modelljahr verbessern wie beim großen Bruder nun dynamische Dämpfer in den Kolbenbolzen, genannt „Natural Sound Smoother“ sowie die Verbrennungssteuerung „Natural Sound Frequency Control“ nochmals die Laufkultur, die kaum mehr von der eines Benzinmotors zu unterscheiden ist.
Wo beim SKYACTIV-D mit 2,2 Litern Hubraum ein sequenzieller Bi-Turbo für die Beatmung sorgt, entschieden sich die Ingenieure beim SKYACTIV-D 105 für eine Aufladung per kleinem und leichtem Einzellader mit variabler Turbinengeometrie. Diese Lösung bietet reichlich Drehmoment in alltäglichen Geschwindigkeitsbereichen und verfügt über einen speziellen Turbolader-Drehzahlsensor, der die optimale Nutzung des Laders im oberen Lastbereich ermöglicht. Das Mazda eigene Start-StoppSystem i-stop, das die weltweit schnellsten Neustarts bei Dieselmotoren gewährleistet, gehört beim Mazda2 ebenfalls zur Serienausstattung.
Konzentrierte Stärke
Der SKYACTIV-D 105 Vierzylindermotor entwickelt 77 kW/105 PS bei 4.000/min und ein maximales Drehmoment von 220 Nm, das im Bereich von 1.400 bis 3.200/min zur Verfügung steht. In Verbindung mit einer kompakten Version des SKYACTIV-MT Sechsgang-Schaltgetriebes beschleunigt der Motor den Mazda2 in 10,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 178 km/h. Der Durchschnittsverbrauch beträgt dabei lediglich 3,4 Liter je 100 Kilometer, die CO2-Emissionen belaufen sich auf nur 89 g/km. Und wie alle SKYACTIV-D Motoren erspart auch dieser Mazda Diesel seinen Kunden weitere Kosten, denn er erfüllt ohne NOX-Abgasnachbehandlung die Abgasnorm Euro 6.
SKYACTIV-G mit 1,5 Litern Hubraum in drei Leistungsstufen
Selbstverständlich steht für den Kleinwagen im Mazda Modellprogram auch eine Reihe moderner SKYACTIV-G Benzinmotoren zur Verfügung. Die Saugmotoren mit Direkteinspritzung, hoher Verdichtung und niedriger mechanischer Reibung überzeugen bereits in den anderen Mazda Modelle der aktuellen Generation mit natürlichem Ansprechverhalten und geringem Kraftstoffverbrauch, insbesondere unter realen Bedingungen.
Wie der SKYACTIV-D 105 wurden auch die Benziner auf die Anforderungen im B-Segment ausgelegt. Dort kommt es vor allem auf ein lineares Ansprechen auf Gasbefehle und ein berechenbares Pedalgefühl an, um unerfahrenen Fahrern ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle zu geben und das Fahren noch angenehmer zu machen. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Leistungsstufen des SKYACTIV-G Vierzylinder-Benzinmotors mit 1,5 Liter Hubraum, die alle die Abgasnorm Euro 6 erfüllen.
Zwei dieser Motorisierungen – der SKYACTIV-G 115 und der SKYACTIV-G 90 – arbeiten mit einem extrem hohen Verdichtungsverhältnis von 14,0:1 und einem 4-2-1 Abgaskrümmer. Die beiden Motorversionen entwickeln bei 6.000/min eine maximale Leistung von 85 kW/115 PS bzw. 66 kW/90 PS, das maximale Drehmoment beträgt jeweils 148 Nm bei 4.000/min. Die dritte Variante SKYACTIV-G 75 – mit einem Verdichtungsverhältnis von 12,0:1 und einem leichteren und kompakteren 4-1 Abgassystem – produziert 55 kW/75 PS bei 6.000/min und 135 Nm Drehmoment bei 3.800/min.
Bedarfsgerechte Lösung
Der mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgerüstete SKYACTIV-G 115 beschleunigt den Mazda2 in nur 8,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h, begnügt sich dabei aber mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,9 Litern je 100 Kilometer und emittiert nur 115 g/km CO2. Dazu trägt auch das innovative i-ELOOP System bei.
Für den SKYACTIV-G 90 steht als Alternative zum SKYACTIV-MT Schaltgetriebe mit fünf Gängen eine kompakte und leichte Version des SKYACTIV-Drive Sechsstufen-Automatikgetriebes zur Verfügung. Die Version mit Schaltgetriebe absolviert den Sprint von 0 auf 100 km/h in 9,4 Sekunden und erreicht ein Spitzentempo von 183 km/h, der Verbrauch beträgt 4,5 Liter bei CO2-Emissionen von 105 g/km. Die Automatikversion sprintet in 12,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 177 km/h. Hier beläuft sich der Verbrauch auf 4,8 Liter bei einem CO2-Ausstoß von 112 g/km.
Ebenfalls mit der SKYACTIV-MT Fünfgang-Schaltbox ausgerüstet ist der Einstiegsbenziner SKYACTIV-G 75, der den Mazda2 in 12,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt und eine Höchstgeschwindigkeit von 171 km/h ermöglicht. Diese Motorisierung verbraucht im Durchschnitt 4,7 Liter je 100 Kilometer bei einem CO2-Ausstoß von 110 g/km.
SKYACTIV-D 105 – Viel Dieselkraft aus wenig Hubraum
Klein und sauber: Der SKYACTIV-D 105 Vierzylinder-Dieselmotor mit niedriger Verdichtung bietet ausgezeichnete Laufkultur, viel Drehmoment und eine herausragende Kraftstoffeffizienz – und damit die gleichen Tugenden, die schon den vielfach hochgelobten 2.2 l SKYACTIV-D auszeichnen. Für den Einsatz im Mazda2 hat der japanische Automobilhersteller das innovative Kraftpaket komplett neu entwickelt und alles daran gesetzt, Kühl- und Reibungsverluste sowie das Gewicht zu verringern.
Die Kerneigenschaften des SKYACTIV-D 105
- Verdichtungsverhältnis von 14,8:1 (statt 14,0:1) ermöglicht trotz der kompakten Brennraumgröße ähnliche Verbrennungseigenschaften wie beim 2,2-Liter-Diesel
- Fein zerstäubende Magnetinjektoren minimieren Kühlverluste und bieten ein optimales
Einspritzmuster, verbessern Verbrennungseffizienz und senken damit den
Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitig leisem Motorlauf - Spezielle „Schulter“ im Brennraum unterdrückt Strömungen im Bereich des Brennraumrandes
und verringert Wärmeverluste - Optimierte Motorkühlung reduziert Kühlverluste, beschleunigt die Warmlaufphase nach dem
Kaltstart und verringert damit die Bildung von Schadstoffen - Ultrakompakter Turbolader für mehr Effizienz und weniger Gewicht:
- Liefert schon bei niedrigen Drehzahlen viel Drehmoment und verbessert damit auch
die Kaltlaufeigenschaften - Drehzahlsensor des Turboladers ermöglicht die vollständige Nutzung des Potenzials
des Laders, der damit hohen Ladedruck bis in hohe Drehzahlbereiche liefert - Einsatz von Hochdruck- und Niederdruck-Abgasrückführungssystemen, dadurch
verbessert sich die Leistungsentfaltung unter Volllast - wassergekühlter, in den 1,4 Kilogramm leichteren Kunststoff-Ansaugtrakt integrierter
Ladeluftkühler verbessert Ansprechverhalten bei Beschleunigung sowie die Effizienz
des Turboladers - Neu entwickelte Verbrennungssteuerung für eine präzise Steuerung von Einspritzmenge und
Zeitpunkt unterdrückt Diesel-Nageln und sorgt für einen leisen Motorlauf - Zusammen mit einer wirksamen Unterdrückung von Vibrationen macht dies den
SKYACTIV-D 105 zu einem der leisesten Diesel seiner Klasse
Seite 16 - Leiser und reaktionsschneller dank neuer Technologien:
- Ladedruckregelung DE-Boost Control für schnelleres Ansprechen auf Gasbefehle
- Natural Sound Smoother und Natural Sound Frequency Control senken Dieselmotorgeräusche
in den Frequenzbereichen, die von den Insassen am stärksten wahrgenommen
werden - Abgassystem-Layout optimiert und auf kompaktere Abmessungen des Fahrzeugs ausgelegt;
minimiert Motorbauhöhe und -länge sowie den Abstand zwischen Turbolader und Oxidationskatalysator - Serienmäßig mit Start-Stopp-System i-stop ausgerüstet
Ergebnis - Lineare Kraftentfaltung von niedrigen Drehzahlen bis zum Drehzahllimit
- Leistung: 77 kW/105 PS bei 4.000/min, Drehmoment: 220 Nm bei 1.400 bis 3.200/min
- Verbrauch: 3,4 Liter/100 km, CO2-Ausstoß: 89 g/km
SKYACTIV-G – Kultiviert und vertrauenserweckend
Mazda entzieht sich weiter dem Trend zu Downsizing und Aufladung von Benzinmotoren und begeistert die Kunden mit den hochverdichtenden Saugmotoren der SKYACTIV-G Motorenfamilie. Der SKYACTIV-G Vierzylinder-Direkteinspritzer mit einem Hubraum von 1,5 Litern ist in drei Leistungsstufen erhältlich – mit geringem Gewicht und exakt zugeschnitten auf die Packaging-Anforderungen im Mazda2.
Die Kerntechnologie
Extrem hohes Verdichtungsverhältnis von 14,0:1, das derzeit höchste Verdichtungsverhältnis
eines Benzinmotors in einem Serien-Pkw
Mehrloch-Injektoren gewährleisten eine gleichmäßige Verteilung des Kraftstoffs und verbessern
Natural Sound Smoother
Neuartige dynamische Dämpfer in den normalerweise hohlen Kolbenbolzen absorbieren Vibrationen und tragen vor allem bei niedriger Drehzahl zu einem ruhigeren Motorlauf im Frequenzband 3,5 kHz bei. Dies wirkt sich insbesondere beim Anfahren und langsamen Beschleunigen im Stadtverkehr aus und trägt zusammen mit den übrigen Verbesserungsmaßnahmen zu einem gesteigerten Reisekomfort bei.
Natural Sound Frequency Control
Geräuschentwicklung werden in den drei weiteren kritischen Frequenzbändern (1,3 kHz, 1,7 kHz und 2,5 kHz), bei denen die Bauteile von Dieselmotoren typischerweise am lautesten vibrieren, minimiert. Durch kleinste Anpassungen der Einspritzmuster neutralisieren sich die Druckwellen, die vor, während und nach der Verbrennung entstehen. Dies verringert verbrennungsbedingte Geräusche und die damit verbundenen Resonanzen in der Fahrgastzelle.
- die innermotorische Kühlung zur Unterdrückung von klopfender Verbrennung
- Der 4-2-1 Abgaskrümmer senkt die Temperatur im Brennraum, trägt zur Unterdrückung der
Klopfneigung bei, verbessert den Spüleffekt und damit die Verbrennungseffizienz und sorgt
speziell bei niedrigen Drehzahlen für zusätzliches Drehmoment - Muldenkolben für schnelle und gleichmäßige Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemisches und einen
effizienteren Verbrennungsprozess - Kleinere Zylinderbohrung zur Minimierung von Kühlverlusten
- High Tumble Einlasskanal für optimale Verbrennung und gleichmäßige Entfaltung der Flammfront für mehr Drehmoment
- Überarbeitetes Schmiersystem verringert Reibungs- und Öldruckverluste
- Stufenlos variable Steuerzeitenregelung S-VT für Einlass- und Auslassventile
- Verbessert in Verbindung mit dem längeren 4-2-1 Abgaskrümmer das Drehmoment
in unteren Drehzahlen - Senkt den Verbrauch im Teillastbereich durch spätes Schließen der Einlassventile
bei gleichzeitig weiter geöffneter Drosselklappe - Verbesserung der Zylinderfüllung im Volllastbereich für kraftvolle Leistungsabgabe
- Alle Benzinmotoren des Mazda2 sind serienmäßig mit dem Start-Stopp-System i-stop ausgerüstet, das im Wettbewerbsvergleich besonders schnelle Neustarts des Motors garantiert
- Der SKYACTIV-G 115 ist zudem serienmäßig mit einer leichteren Version des Kondensatorbasierten Bremsenergie-Rückgewinnungssystems i-ELOOP ausgestattet.
Ergebnis - Außergewöhnlich drehfreudige Motoren dank minimierter Reibungsverluste
- Bis zu elf Prozent mehr Drehmoment bei rund 20 Prozent weniger Verbrauch und CO2-
Emissionen im Vergleich zum vorherigen 1.5 l MZR Benzinmotor - Der Einstiegsmotor Für den Mazda2 steht auch eine Basisvariante des 1.5 l SKYACTIV-G zur Verfügung, die mit einem niedrigeren Verdichtungsverhältnis von 12,0 : 1 arbeitet und über ein einfacheres 4-1 Abgassystem
verfügt. - Noch leichter als die anderen Versionen des SKYACTIV-G: kleineres Abgassystem, hydraulische
statt elektrische Steuerzeitenregelung nur für die Einlassventile, leichtere Motorabdeckung und
Ölpumpe - Leistung 55 kW/75 PS
- Höheres Drehmoment (135 Nm bei 3.800/min) als der 1.5 l MZR Benzinmotor mit
75 kW/102 PS aus dem Vorgängermodell - Wettbewerbsfähige Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte: 4,7 Liter/100 km, 110
g/km
Kraftübertragung – Direkt und leicht zu schalten
Zwei SKYACTIV-MT Schaltgetriebe mit fünf oder sechs Gängen stehen für den Mazda2 zur Verfügung: Sie holen das einzigartige Schaltgefühl aus dem legendären Mazda Roadster MX-5 mit seinen knackig kurzen Schaltwegen und der hohen Präzision in das B-Segment – und sind im Vergleich zu den SKYACTIV-MT Getrieben aus den anderen Modellen der neuen Mazda Generation unter anderem durch ein gewichtsoptimiertes Gehäuse sogar noch leichter und darüber hinaus kompakter. Die Schaltkräfte konnten durch ein verbessertes Schaltgestänge nochmals verringert und die Reibungsverluste weiter gesenkt werden.
In Verbindung mit dem SKYACTIV-G 90 bietet Mazda zudem eine kompaktere Version des SKYACTIV-Drive Automatikgetriebes mit sechs Schaltstufen an. Was das direkte und schnelle Schaltverhalten, die gleichmäßige Leistungsentfaltung und die herausragenden Verbrauchseigenschaften betrifft, liegt diese speziell für kleinere Benzinmotoren entwickelte Getriebeversion auf Augenhöhe mit den größeren Varianten der SKYACTIV-Drive Automatik. Im Ergebnis bringt das Getriebe 17 Kilogramm weniger auf die Waage als die Version aus Mazda3 und Mazda6. Das kleinere Getriebe hat sogar einen breiteren Aktionsbereich der Wandlerüberbrückung (93 statt 89 Prozent) für ein gleichmäßigeres Beschleunigen aus dem Stand heraus. Im per Tastendruck aktivierbaren Sport-Modus liefert die Automatik noch mehr Beschleunigung und ein direkteres Ansprechverhalten für eine besonders dynamische Fahrweise.
i-ELOOP: Bremsenergie-Rückgewinnungssystem jetzt noch besser
Mazda arbeitet kontinuierlich daran, die Auswirkungen der Fahrzeuge auf die Umwelt zu verringern. Das Bremsenergie-Rückgewinnungssystem i-ELOOP („Intelligent Energy Loop“) leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Es ist das erste Pkw-System seiner Art, das beim Verzögern erzeugte elektrische Energie in einem Kondensator speichert.
Dieser elektrische Doppelschicht-Kondensator ist herkömmlichen Bleisäure-Batterien, die normalerweise zu diesen Zwecken eingesetzt werden, im Hinblick auf die Lade- und Speicherfähigkeiten deutlich überlegen, da er innerhalb von nur sieben Sekunden voll geladen werden kann. Die typische Verzögerungsphase eines Fahrzeugs dauert lediglich rund zehn Sekunden oder weniger. Die technischen Nachteile konventioneller Batterien beim Laden und Speichern schränken die Effektivität elektrischer Bremsenergie-Rückgewinnungssysteme unter diesen Bedingungen ein. Ein weiterer Vorteil des elektrischen Doppelschicht-Kondensators ist die lange Lebensdauer. Er hält viele Lade- und Entladevorgänge bei nur minimaler Alterung aus – im Unterschied beispielsweise zu Lithium-Ionen-Batterien, die in Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen.
Das i-ELOOP System arbeitet mit einem 12-25V Generator, der Elektrizität produziert, sobald der Fahrer den Fuß vom Gaspedal nimmt. Der DC/DC-Wandler verringert die Spannung von 25V auf 12V, um die elektrischen Komponenten des Fahrzeugs wie Motorsteuerung, Servolenkung, Scheinwerfer, Klimaanlage und Audiosystem direkt aus dem Kondensator mit Energie zu versorgen.
Überschüssige Energie geht direkt an die Fahrzeugbatterie.
Der vollgeladene Kondensator speichert normalerweise genügend Energie, um die elektrischen Fahrzeugsysteme auch dann zu betreiben, wenn das Start-Stopp-System i-stop den Motor etwa beim Ampelhalt abgeschaltet hat. Im Stop-and-Go-Verkehr wird der Kondensator meistens bereits wieder aufgeladen, bevor er komplett entladen ist. i-ELOOP kann daher den Großteil der für die elektrischen Fahrzeugsysteme benötigten Energie produzieren, während normalerweise ein bestimmter Anteil der Motorleistung hierfür kontinuierlich aufgewendet werden muss. Insbesondere unter alltäglichen Fahrbedingungen mit diversen elektrischen Verbrauchern kann i-ELOOP daher den Kraftstoffverbrauch in Verbindung mit i-stop um bis zu zehn Prozent senken.
Für den Einsatz im Mazda2 hat Mazda die Lade-Effizienz des i-ELOOP Systems weiter verbessert und konnte daher eine kleinere Starterbatterie verwenden. Dadurch wurde direkt an der Batterie Platz geschaffen für den DC/DC-Wandler, der zuvor im Fahrzeuginnenraum untergebracht war. Die neue Anordnung verringert den Kabelbedarf und spart zusammen mit der kleineren Batterie fünf Kilogramm Gewicht. Und weniger Gewicht führt natürlich wiederum zu noch geringerem Verbrauch.
2017 Mazda2 KAROSSERIE UND FAHRWERK - Agilität und Stabilität
- SKYACTIV Technologien für ein ausgereiftes Fahrerlebnis
- Karosserie steifer und leichter
- Mehr Jinba Ittai: G-Vectoring Control optimiert Handling und Komfort
Mit dem SKYACTIV-Fahrwerk und der SKYACTIV-Karosserie hat sich der Mazda2 in Sachen Handling, Leichtbau und Sicherheit in eine neue Liga katapultiert. Der hohe Komfort und die vertrauenserweckende Fahrstabilität setzten neue Maßstäbe im europäischen B-Segment; zugleich hebt der Mazda2 auch den von Agilität und Dynamik geprägten Fahrspaß-Faktor des Vorgängermodells noch einmal auf ein höheres Niveau und vermittelt jenes Gefühl der Einheit zwischen Fahrer und Fahrzeug, das Mazda mit dem Begriff Jinba Ittai beschreibt. Mehr denn je gilt das zum neuen Modelljahr 2017 mit der Einführung der Fahrdynamik-Regelung G-Vectoring Control, die serienmäßig in allen Motorisierungen zum Einsatz kommt und für ein noch natürlicheres und direkteres Fahrverhalten sorgt.
G-Vectoring Control
Die G-Vectoring Control (GVC) ist ein Software-basiertes System, das durch minimale Anpassungen des Motordrehmoments das Fahrverhalten des Mazda2 verbessert und stabilisiert. Vorteilhaft ist GVC vor allem in Kurven: Das System erlaubt es, die Radlasten zu variieren, dadurch mehr Kraft an ein Rad zu übertragen und damit Einlenkverhalten, Traktion und Kurvenstabilität zu verbessern.
Beim Einlenken in eine Kurve reduziert die Motorsteuerung für einen winzigen Moment die Einspritzmenge und damit das Drehmoment. Das Gewicht verlagert sich dadurch auf die Vorderachse, um die Traktion an den Vorderrädern zu verbessern. Während der Kurvenfahrt hält das System eine optimale Drehmomentabgabe aufrecht, bevor es das Drehmoment beim Beschleunigen am Kurvenausgang erhöht, um die Last wiederum auf die Hinterräder zu verlagern und das Fahrzeug zu stabilisieren.
Die neue GVC – die übrigens als reine Software-Lösung kein zusätzliches Gewicht auf die Waage bringt – sorgt für eine ausgezeichnete Balance aus Stabilität und direktem Ansprechverhalten. Das System bringt Vorteile in zahlreichen unterschiedlichen Situationen: etwa bei langsamen innerstädtischen Fahrten, bei zügigem Autobahntempo, auf kurvenreichen Landstraßen und auch bei plötzlichen Ausweichmanövern und schnellem Spurwechsel. Besonders effektiv ist GVC auf unebenen oder rutschigen Oberflächen beispielsweise bei Schnee- und Eisglätte; hier verbessert das System das Fahrzeug-Handling erheblich. Auch kleine Lenkkorrekturen, die man oft unbewusst vornimmt, werden überflüssig, der Fahrer wird dadurch weniger beansprucht.
Die Eingriffe des Systems erfolgen gleichermaßen schnell wie subtil. Verantwortlich sind die SKYACTIV-Technologien von Mazda: Die SKYACTIV-Motoren erlauben eine präzise Drehmomentsteuerung, während das SKYACTIV-Fahrwerk und die SKYACTIV-Karosserie die perfekte Basis liefern. Deshalb lässt sich die GVC Fahrdynamik-Regelung prinzipiell in allen SKYACTIV-Modellen einsetzen.
Leichtigkeit und Stabilität im Gleichgewicht
Bei der Fahrwerksentwicklung ging es um mehr als nur darum, die innovative SKYACTIV Plattform auf den kleineren Radstand und die kleineren Räder des Mazda2 herunterzubrechen. Es ging vor allem darum, eine ideale Balance zwischen Leichtigkeit und Stabilität zu finden. Prinzipiell verfügt der Mazda2 über vergleichbare Radaufhängungen, die jedoch mit Hilfe des SKYACTIV-Konzepts vollständig neu entwickelt wurden. Der Nachlauf an der Vorderradaufhängung wurde erhöht, um Rückmeldung und Ansprechverhalten zu verbessern. Optimierungen an den MacPhersonFederbeinen erhöhen den Fahrkomfort, während die Befestigungspunkte für die hintere Verbundlenkerachse nach oben versetzt wurden. Dadurch werden Fahrbahnunebenheiten besser abgefedert, und die Traktion der Hinterräder steigt – beides liegt in dieser Klasse auf Top-Niveau und trägt zur herausragenden Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten bei.
Der Mazda2 ist auch der erste Mazda mit einer Reibungskontrollfunktion an den vorderen und hinteren Stoßdämpfern, was Fahrkomfort und Lenkrückmeldung gleichermaßen verbessert. Zusätzliche Optimierungen zum neuen Modelljahr galten den Lagerbuchsen in der Radaufhängung. Die Maßnahmen sorgen für gleichmäßigere und sanftere Fahrwerksbewegungen und steigern damit Stabilität und Komfort.
Vertrauenserweckende Stabilität
Die Lenkung des Mazda2 reagiert sehr präzise und berechenbar auf die Aktionen des Fahrers. Auch hier ging es darum, ein ideales Gleichgewicht zwischen agilem Fahrspaß und einer vertrauenserweckenden Fahrstabilität zu finden – zwei Faktoren, die man normalerweise nicht so leicht unter einen Hut bekommt. Optimierungen an der Servounterstützung, die zum neuen Modelljahr umgesetzt wurden, sorgen für ein noch präziseres Einlenkverhalten.
Wie beim Vorgängermodell kommen an den Vorderrädern belüftete Scheibenbremsen und an den Hinterrädern Trommelbremsen zum Einsatz. Sie wurden ebenfalls optimiert und auf eine besonders präzise und gleichmäßige Kontrolle ausgelegt. Justierungen am Pedalweg ermöglichen eine leichtere Bedienung und schnellere Reaktionen der Bremsanlage. Überarbeitet wurde auch der Bremskraftverstärker, vor allem um das Fahren im Stadtverkehr zu erleichtern, wo häufig und meist mit moderatem Aufwand gebremst wird. Die Entwickler strebten nach einem progressiven Bremsgefühl: leicht und gleichmäßig bei der ersten Betätigung des Pedals, dann immer fester bei steigendem Pedaldruck. Das alles ohne jegliche Verzögerung, denn das System ist steifer als zuvor und benötigt weniger Bremsflüssigkeit.
Auch die von den anderen neuen Mazda Modellen bekannte Architektur der SKYACTIV-Karosserie hat der Mazda2 übernommen – allerdings mit einem etwas einfacheren Rahmenlayout und optimierten Formen.
Bei der Suche nach Möglichkeiten zur Gewichtseinsparung durch fortschrittliche Strukturen und Materialien setzte Mazda wieder seine Gramm-Strategie in Gang – natürlich ohne dabei Festigkeit, Komfort oder passive Sicherheit zu beeinträchtigen. Die übergreifende Form bestimmter Rahmenträger wurde verstärkt, andere wiederum wurden entfernt und durch feste Karosserieteile ersetzt, die ihre strukturelle Funktion übernehmen. Das gesamte Bodenblech beispielsweise fungiert jetzt als struktureller Träger.
Clevere Struktur
Wie in den übrigen Modellen der neuen Generation hat Mazda auch beim Mazda2 den Anteil hochfester Stähle deutlich angehoben. Diese Stähle sind leichter und stärker als konventionelle Sorten und erlaubten es, bestimmte Teile wegzulassen und damit noch mehr Gewicht einzusparen. Ultrahochfeste Stähle mit einer Festigkeit von 780 MPa oder mehr machen 30 Prozent der Karosserie aus. Und erstmals kommt 1.180-MPa-Stahl in der Rohkarosserie eines Mazda Modells zum Einsatz: in A-Säulen, Dachrahmen sowie bestimmten Querträgern und Seitenschwellerverstärkungen.
Geräusche und Vibrationen konsequent verringert
Je leichter ein Auto, desto bessere Fahrleistungen lassen sich mit der gleichen Motorleistung erzielen – bei weniger Verbrauch und geringeren CO2-Emissionen. Doch ein leichteres Auto ist auch anfälliger für Vibrationen und Geräusche. Dies gilt naturgemäß vor allem für Kleinwagen, in denen sich die Passagiere näher am Motor befinden. Mazda begegnet diesem bauartbedingten Nachteil beim Mazda2 mit einer Vielzahl von Maßnahmen, die Geräusche und Vibrationen wirkungsvoll senken:
- Blockade von Geräuschwegen in die Fahrerkabine und Ableiten von Geräuschen hin zu speziellen Dämmmaterialien
- Umfang von Dämmmaterialien zum Modelljahr 2017 weiter erhöht: an der Armaturentafel, in
der Heckklappe, im Gepäckraum, unter der Motorhaube und an weiteren Stellen im Motorraum - Geräuschdämmendes Windschutzscheibenglas der Dieselmodelle kommt jetzt auch in den Benzinervarianten zum Einsatz
- Trennung von Schwingungen durch Radaufhängung und Karosseriehohlraum; dadurch geringes
Geräuschniveau im Innenraum unabhängig von Geschwindigkeit, Fahrbahnoberflächen, Fahrtdauer etc.; Gespräche zwischen Passagieren auf der Vorder- und Rücksitzen auch bei hohen Geschwindigkeiten - Karosserie absorbiert Erschütterungen auf clevere Weise, etwa durch eine Anpassung der Lagerbuchsen für die hinteren Sitze: Karosserieerschütterungen werden durch die Sitzbewegungen ausgeglichen
- Unterdrückung von Motorvibrationen und -geräuschen (insbesondere mit tiefen und hohen Frequenzen), gleichzeitig Akustik-Tuning für einen angenehmen Beschleunigungssound in der Kabine
- Optimierte Motoraufhängung reduziert Vibrationen vor allem beim Motorstart
- 1.5 l SKYACTIV-D Dieselmotor mit leiser Verbrennung und verstärkter Geräuschisolierung
- Form der A-Säulen und Außenspiegel, die Scheibenwischerposition und die Steifigkeit der Türen reduziert Windgeräusche
2017 Mazda2 SICHERHEIT - Der Mensch im Mittelpunkt
- Proaktives Konzept sorgt für Höchstmaß aktiver und passiver Sicherheit
- Umfang der i-ACTIVSENSE Sicherheitssysteme erweitert
- Durchdachte Karosseriestruktur mit Lastpfadverzweigung
Der Mazda2 ist komfortabel, vermittelt Fahrspaß und weckt Vertrauen. Die Grundlage für diese drei Eigenschaften bildet die Mazda Philosophie der proaktiven Sicherheit. Eine in dieser Klasse einzigartige Mischung aktiver und passiver Ausstattungsmerkmale webt ein dichtes Sicherheitsnetz, das Insassen des Mazda2 und andere Verkehrsteilnehmer gleichermaßen schützt. Das proaktive Sicherheitskonzept hilft dem Fahrer dabei, Situationen richtig einzuschätzen, Gefahren frühzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren. Schon mit seiner verlässlichen Fahrstabilität und dem auf beste Übersicht und hohe Ergonomie ausgelegten Cockpit-Konzept sorgt der Mazda2 für hohe Sicherheit. Komplettiert wird sie von den innovativen passiven Schutzmaßnahmen der SKYACTIVKarosserie und den aktiven i-ACTIVSENSE Sicherheitstechnologien. Zum neuen Modelljahr hat Mazda deren Umfang abhängig von der Ausstattungslinie nochmals ausgebaut.
Neu an Bord ist beispielsweise die Müdigkeitserkennung DAA (Driver Attention Alert). Sie überwacht das Verhalten des Fahrers (ab 65 km/h) und fordert ihn bei Anzeichen für Unaufmerksamkeit oder Müdigkeit zum Einlegen einer Pause auf. Das System ist Bestandteil des Technik-Pakets, das optional für die Sports-Line angeboten wird. Ebenfalls im Technik-Paket enthalten ist der CityNotbremsassistent Plus (SCBS R - Smart City Brake Support Reverse), der beim Parken und Rangieren (bei Geschwindigkeiten von 2 bis 8 km/h) Hindernisse hinter dem eigenen Fahrzeug erkennt und das Fahrzeug bei zu schneller Annäherung automatisch abbremst.
Der nach vorn blickende City-Notbremsassistenten SCBS gehört in der Sports-Line zur Serienausstattung. Er erkennt mittels Nah-Infrarot-Sensor vorausfahrende Fahrzeuge und Hindernisse im Abstand von bis zu sechs Metern und ist im Geschwindigkeitsbereich von 4 bis 30 km/h aktiv. Bei einem drohenden Auffahrunfall wird der Fahrer gewarnt und die Bremsanlage in Bereitschaft versetzt. Notfalls leitet das System eine automatische Vollbremsung ein, um einen Zusammenstoß zu verhindern oder dessen Folgen abzumildern.
Im Touring-Paket (optional für Center-Line und Exclusive-Line, Serie für Sports-Line) enthalten ist der Spurwechselassistent Plus BSM (Blind Spot Monitoring) in Verbindung mit der Ausparkhilfe RCTA (Rear Cross Traffic Alert), der beim Rückwärtsfahren vor Querverkehr warnt. BSM warnt vor Fahrzeugen, die sich auf benachbarten Fahrspuren von hinten nähern oder sich im toten Winkel der Außenspiegel befinden. Dazu nutzt das ab 30 km/h aktive System ein 24-GHz-Radar und warnt den Fahrer optisch und akustisch, falls er trotz Kollisionsgefahr seine Absicht zum Spurwechsel per Blinker anzeigt.
Der Spurhalteassistent LDWS (Lane Departure Warning System) ist ein weiteres Assistenzsystem, das mit dem Mazda2 Einzug in das B-Segment gehalten hat. Bei Geschwindigkeiten ab 65 km/h überwacht das ab der Exclusive-Line serienmäßige System mittels einer Kamera die Fahrbahnmarkierungen und warnt den Fahrer optisch und akustisch vor einem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur. Zur Vermeidung von Fehlalarmen erkennt der Spurhalteassistent absichtliche Spurwechsel und passt sich zudem den persönlichen Gewohnheiten des Fahrers an.
Der Fernlichtassistent HBC (High Beam Control) wechselt automatisch zwischen Fern- und Abblendlicht, um die Sicht bei Nacht zu verbessern und zugleich eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden. Neben einer Kamera verfügt das System auch über einen Lichtsensor. Dieser sorgt für eine häufigere Nutzung des Fernlichts und vermeidet unnötige Wechsel zum Abblendlicht. Der Fernlichtassistent gehört zum Technik-Paket.
Zur Serienausstattung des Mazda2 gehören ein ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) und Bremsassistent (BA), die dynamische Stabilitätskontrolle DSC, eine Traktionskontrolle (TCS) und ein Berganfahrassistent (HLA).
Sollte trotz der umfassenden Sicherheits- und Assistenzsysteme ein Unfall unvermeidlich sein, gewährleistet die leichte und dennoch bemerkenswert steife SKYACTIV-Karosserie eine wirkungsvolle Absorption und Ableitung der Aufprallenergie, um eine Deformation der Fahrgastzelle zu vermeiden. Das ist unter anderem dem erhöhten Einsatz ultrahochfesten Stahls in strategischen Bereichen wie dem Seitenrahmen der Fahrgastzelle, den A-Säulen, dem Dachrahmen und den Seitenschwellern zu verdanken.
Durchgängiger Schutz
Bei einem Frontalaufprall absorbiert die Karosserie die Aufprallenergie und führt sie über mehrere Lastpfade weg von der Fahrgastzelle. Die vorderen Rahmenträger formen gemeinsam mit den Seitenschwellern und den B-Rahmen eine durchgehende Struktur, die die Fahrgastzelle schützt. Der Querträger an der vorderen Radaufhängung verfügt über eine energieabsorbierende Erweiterung, die die Aufprallenergie schon vor dem Motorraum abbaut. Leicht austauschbare Teile wie der Stoßfänger und spezielle Knautschdosen am Querträger der Radaufhängung verformen sich bei kleineren Unfällen, um Schäden an größeren Teilen zu vermeiden und damit Reparaturkosten zu senken.
Für zusätzlichen Schutz der Fahrgastzelle sorgt die ununterbrochene Ringstruktur, die sich aus der direkten Verbindung von Dachträgern, B-Säulen und Unterboden ergibt. An den wichtigsten Rahmenträgern und Teilen des Unterbodens kommt dabei ultrahochfester Stahl zum Einsatz. Am Heck setzt Mazda wie bei den anderen Modellen der neuen Generation x-förmige Träger zur Verstärkung des Stoßfängers ein.
Die Front-, Seiten- und Kopf-Airbags wurden angepasst, um die Insassen bei einem Unfall früher auffangen zu können. Zusätzliche Drucksensoren an den Vordertüren ermöglichen eine schnellere und präzisere Erkennung von Seitenaufprällen. Die Sicherheitsgurte an Vorder- und Rücksitzen sind mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgerüstet, und auch die Sitze selbst wurden verstärkt, um einen besseren Schutz im Brust- und Hüftbereich sowie vor Halswirbelverletzungen zu bieten.
Auch die Innenverkleidung wurde auf bestmöglichen Schutz für Kopf, Brust und Rippen ausgelegt. Zum Schutz von Fußgängern bei einer Kollision wurde der Winkel der Motorhaube im vorderen Bereich angepasst und die innere Form der Motorhaube mit Löchern und Aussparungen versehen. Dies verbessert ihre Nachgiebigkeit für den Fall, dass ein Fußgänger mit dem Kopf auf die Motorhaube trifft. Ein s-förmiger Bereich am Windlauf absorbiert Energie im Falle eines Kontakts mit der Frontscheibe. Zudem verfügt der Frontstoßfänger über energieabsorbierenden Schaum, um die Beine von Fußgängern zu schützen; gleichzeitig verhindert eine Versteifung im unteren Bereich des Stoßfängers, dass die Beine unter die Fahrzeugfront geraten.
Zum Review vom 2017 Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line
Dieses Review vom 2017 Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line wurde am 30.06.2017 gedreht. Der Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line wurde uns von Mazda für ein paar Tage in Bielefeld als Testfahrzeug zur Verfügung gestellt.
Die Erfahrungen unserer Probefahrt mit dem Mazda2 SKYACTIV-G 75 haben wir entsprechend, wie bei all unseren Tests, in unterschiedliche Kapitel unterteilt, die ihr über die Zeitmarken anspringen könnt. Dazu müsstet ihr Euch das Video-Review vom 2017 Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line allerdings bei Youtube ansehen. Oder ihr merkt Euch einfach die für Euch relevanten Zeitstempel:
05:48 Fakten, Fakten, Fakten 07:31 Exterieur 14:00 Interieur 33:3 Ablagencheck 37:40 Auf der Rücksitzbank 42:43 Kofferraum 49:09 Fahreindruck 1:02:43 Ausstattungsfeatures (dies und das) 1:06:59 Fazit 1:11:24 Outtakes
Wir behandeln alle Autos gleich, so auch den Mazda2 SKYACTIV-G 75 Exclusive-Line als 5-Türer. Als Mitbewerber sehen wir zum Mazda2 SKYACTIV-G 75 beispielsweise die Fahrzeuge Volkswagen Polo, Honda Jazz, Toyota Yaris, Opel Corsa, Ford Fiesta oder auch der Seat Ibiza oder der Skoda Fabia.