2003 löste Mazda mit dem Mazda3 den Mazda 323 ab. 2009 und 2013 folgten neue Produktgeneration. Mit der dritten Produktgeneration wurde das KODO-Design auch in der Kompaktklasse vorgestellt. 2016 gab es zudem noch ein Facelift und das ist genau das Modell, was wir Euch heute als Modelljahr 2017 präsentieren.
Gebaut wird der Mazda3 in Japan als 5-Türer und Stufenheck-Limousine. Von der ersten Produktgeneration wurden in 6 Jahren 2,2 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, insgesamt wurden bereits über 5 Millionen Mazda3 verkauft. Beim Euro-NCAP-Crashtest hat der Mazda3 alle 5 Sterne bekommen.
Als Mitbewerber sehen wir beispielsweise VW Golf, Mercedes-Benz A-Klasse, Audi A3, BMW 1er, Ford Focus, Honda Civic, Hyundai i30, Kia Cee’d, Opel Astra, Renault Mégane, u.a.
MOTOR
Benziner: 1.5 Liter 100 (MT), je 2 Liter 120 (MT/AT) und 165 (MT) PS
Diesel: 1.5 Liter Turbo 105 und 2,2 Liter Bi-Turbo 150 PS (MT / AT)
(Für die Limousine stehen nur der 120 PS Benziner und die beiden Diesel in Verbindung mit dem AT zur Auswahl)
Unter der Haube vom 2017 Mazda Mazda3 SKYACTIV-G 120 Exclusive-Line MT befindet sich einen [XXX] 2.0 Liter 2.0 Liter Reihen-4-Zylinder-Motor Motor mit einer Leistung von 120 PS (88 kw) und einem maximalen Drehmoment von 210 Nm, welches bei 4.000 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung steht. Unser Testwagen verfügt über Frontantrieb, geschaltet wird mittels manueller Schaltung (SKYACTIVE – M/T Sechsgang-Schaltgetriebe).
FAKTEN
Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der 2017 Mazda Mazda3 SKYACTIV-G 120 Exclusive-Line MT innerhalb 8.8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 198 km/h erreicht.
Der Mazda3 SKYACTIV-G 120 MT verfügt über einen Tankinhalt von 51 Litern. Bei einem NEFZ-Verbrauch laut Mazda von 5.1 Litern Super auf 100 Kilometern könnte man theoretisch auf eine Reichweite von fast 1.000 Kilometern kommen. Der kombinierte CO2-Ausstoss liegt bei 119 g/km.
Der Mazda3 5-Türer ist 4.47 m lang bei einem Radstand von 2.70 m. Er ist 1.46 m hoch und misst in der Breite 1.79 Meter. Von Außenspiegel zu Außenspiegel ist er 2.05 Meter breit. Der Wendekreis des Mazda3 SKYACTIV-G 120 MT beträgt 11.4 m. Das Leergewicht ist mit 1.280 kg angegeben, das zulässige Gesamtgewicht mit 1.815 kg.
Der preiswerteste Mazda3 ist für 18.190 Euro zu haben. Unser Testwagen hat einen Basispreis von 23.190 Euro, kostet aber so wie er hier steht 25.300 Euro. Die Versicherungsklassen Haftpflicht, Vollkasko und Teilkasko: 18 / 26 / 27
KOFFERRAUM
In den Kofferraum vom 2017 Mazda Mazda3 SKYACTIV-G 120 Exclusive-Line MT passen 364 Liter. Bei umgeklappter Rückbank sind es 1.263 Liter. Maximal zugeladen werden dürfen 610 kg – davon dürfen 75 kg auf das Dach geladen werden. Optional kann eine Anhängerkupplung verbaut werden, diese hat eine Stützlast von 75 kg. Die maximale Anhängelast für gebremste Anhänger beträgt 1.6 Tonnen. Die maximale Anhängelast für ungebremste Anhänger beträgt 600 kg.
Passen große Menschen in den Mazda3 ?
Unser Moderator Tobi Getzschmann ist 1,96m groß und kennt die Probleme, die große Personen in den Fahrzeugen haben. Er testet für Euch die wichtige Punkte im Mazda3 . Solltest Du also ähnlich groß sein und Dich fragen "Passe ich in den Mazda3 ?" Dann hilft Dir dieser Clip von Tobias!
Tachovideo vom Mazda3 SKYACTIV-G 120 MT
Technische Daten: 2017 Mazda Mazda3 SKYACTIV-G 120 Exclusive-Line MT
Antrieb | |
Motor: | 2.0 Liter Reihen-4-Zylinder-Motor |
4 Zylinder in Reihe | |
Getriebe: | SKYACTIVE - M/T Sechsgang-Schaltgetriebe |
Hubraum: | 2 Liter |
Leistung : | 120 PS (88 KW) bei 6.000 U/min |
Max. Drehmoment: | 210 Nm bei 4.000 U/min |
Höchstgeschwindigkeit: | 198 km/h |
Beschleunigung: | 8,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h Sekunden |
Verbrauch | |
Kraftstoff: | Super |
NEFZ (kombiniert): | 5,1 Liter auf 100 Kilometer |
CO2-Ausstoss (kombiniert): | 119 Gramm pro Kilometer |
Tankinhalt: | 51 Liter |
Kofferraum / Ladefläche | |
Kofferraum-Volumen: | 364 Liter |
.. bei umgelegter Rücksitzbank: | 1.263 Liter |
Abmessungen | |
Länge: | 4,47 Meter |
Radstand: | 2,70 Meter |
Höhe: | 1,46 Meter |
Breite: | 1,79 Meter |
Breite mit Aussenspiegeln: | 2,05 Meter |
Bodenfreiheit: | 16 Zentimeter |
Wendekreis: | 11,4 Meter |
Gewichte | |
Leergewicht: | 1.280 Kilogramm |
Zuladung: | 610 Kilogramm |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 1.815 Kilogramm |
Dachlast: | 75 Kilogramm |
Stützlast: | 75 Kilogramm |
Anhängelast (gebremst): | 1.600 Kilogramm |
Anhängelast (ungebremst): | 600 Kilogramm |
Ausstattung Testwagen | |
Ausstattungslinie: | Exclusive-Line (Prime, Center, Exclusive, Sports) |
Farbe: | Rubinrot Metallic |
Aufpreis Farbe: | 770 Euro |
Bereifung vorne: | 205/60 R16 |
Bereifung hinten: | 205/60 R16 |
Reifen-Marke und -Modell: | Continental ContiWinterContact TS 830 |
Reserverad / Tirefit / Runflat: | Tirefit |
Bremsanlage: | hydraulisches Zweikreisbremssystem mit Bremskraftverstärker, elektronischer Bremsassistent, elektronisches ABS mit elektronisch geregelter Bremskraftverteilung EBD vorne: innenbelüftete Scheibenbremsen hinten: Scheibenbremsen |
Bremsscheibe vorne: | 295 Millimeter Durchmesser |
Bremsscheibe hinten: | 265 Millimeter Durchmesser |
Elektronische Feststellbremse: | Ja |
Infotainment: | MZD Connect 7" Farbbildschirm unterstützt/bietet: DAB |
USB-Anschlüsse pro Sitzreihe: | 2 |
12V-Anschlüsse pro Sitzreihe / Kofferraum: | 1 |
Preise | |
Preis Basismodell: | 18.190 Euro |
Basispreis Testwagen: | 23.190 Euro |
Preis Testwagen: | 25.300 Euro |
Versicherungsklassen (HP / VK / TK): | 18 / 26 / 27 |
Die ungekürzte Pressemitteilung zum Mazda3 SKYACTIV-G 120 MT
Mazda3 2017: Erfolgsmodell umfassend aufgewertet
Kraftvolleres Frontdesign und höhere Qualitätsanmutung im Innenraum
SKYACTIV-D Dieselmotoren mit optimierter Laufkultur
Innovative Fahrdynamikregelung G-Vectoring Control serienmäßig
Mit der dritten Generation des Mazda3 hat der japanische Automobilhersteller intelligente SKYACTIV Technik und leidenschaftliches KODO Design in die Kompaktklasse gebracht. Nun erhält das Erfolgsmodell zum Modelljahr 2017 eine umfassende Aufwertung – und setzt damit in der am härtesten umkämpften Fahrzeugklasse des europäischen Automobilmarktes erneut Maßstäbe. Ge-zielte Design-Änderungen an Front und Heck kombiniert der Mazda3 2017 mit einem spürbar auf-gewerteten Innenraum, einem höheren Geräuschkomfort sowie neuen und in Leistung und Umfang erweiterten Assistenzsystemen. Mit der innovativen Fahrdynamikregelung G-Vectoring Control hält zudem ein im Wettbewerbsumfeld einzigartiges System für präziseres Handling und mehr Fahrkom-fort Einzug in das weltweit meistverkaufte Mazda Modell.
Mit der kompletten Bandbreite der auf Leichtbau und maximale Effizienz ausgelegten SKYACTIV Technologien und der Umsetzung der KODO Designsprache webt der Mazda3 eine überaus enge Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug. Sie spiegelt sich in der perfekten Funktionalität, der qualitativ hochwertigen Ausführung aller Details und dem präzisen Ansprechverhalten auf alle Be-fehle des Fahrers wider. Für höchsten Komfort sorgen das ausgezeichnete Raumangebot für alle Passagiere, die umfangreiche Ausstattung und fortschrittliche Konnektivitäts-Funktionen: Sie brin-gen die Möglichkeiten der digitalen Welt, die aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken sind, in das Auto.
Mit der Fülle seiner Eigenschaften repräsentiert der Mazda3 das Konzept des Nachhaltigen Zoom-Zoom in idealer Form. In einer Fahrzeugklasse, die mit drei Millionen Einheiten pro Jahr so wettbe-werbsintensiv ist wie keine andere in Europa, reicht es nicht aus, einfach nur gut zu sein. Daher liegt der Mazda3 in allen Bereichen – ob bei Raumangebot, Aerodynamik, Bremsleistungen oder Umwelt-verträglichkeit – an der Spitze oder in der Spitzengruppe seines Segments.
Die Geschichte des Mazda3
Als der erste Mazda3 im Juni 2003 von den Produktionsbändern im japanischen Hofu lief, war es, als wehte ein frischer Wind durch das traditionell eher fade C-Segment. Die einzigartige Kombinati-on von Leistung, Fahrdynamik sowie modernstem Außen- und Innendesign – das alles zu äußerst wettbewerbsfähigen Preisen – sorgte weltweit bei Medien und Kunden gleichermaßen für Aufsehen. Die Mazda Zoom-Zoom Generation war in der Kompaktklasse angekommen: mit weltweit 2,2 Millio-nen verkauften Einheiten und 99 Preisen.
2006 legte Mazda mit dem Mazda3 MPS nach: Der 191 kW/260 PS starke Fünftürer war einer der heißesten Kompaktwagen überhaupt. Das bezog sich nicht allein auf die aggressive, aber nicht über-triebene Optik, sondern auch auf das spezielle Drehmoment-Managementsystem und die neu abge-stimmte Radaufhängung und Bremsanlage.
Die zweite Generation des Mazda3 fuhr 2009 ins Rampenlicht und verband den klassischen Zoom-Zoom Fahrspaß mit Nachhaltigkeit, Effizienz und höherer Sicherheit. Der neue Mazda3 war leichter als sein Vorgänger, bot ein noch besseres Ansprechverhalten und zeigte sich verantwortlicher ge-genüber der Umwelt. Er war der erste Mazda mit dem revolutionären Start-Stopp-System i-stop. Zur Ausstattung zählten auch modernste Sicherheitstechnologien wie das adaptive Kurvenlicht und der Spurwechselassistent RVM; dieses System, das erstmals im C-Segment angeboten wurde, erhielt später den Euro NCAP Advanced Award.
Zehn Jahre nachdem alles begann rollte 2013 die dritte Generation des Mazda3 auf die Märkte. Die kompletten SKYACTIV Technologien samt Leichtbau und höchst effizienter Antriebe sowie das preisgekrönte KODO Design heben seitdem den Mazda3 aus einem Wettbewerb hervor, der intensi-ver nicht sein könnte. Der stets nach unkonventionellen Lösungen fahndende Technologieansatz des japanischen Herstellers bildet gemeinsam mit dem unnachahmlichen Gespür der Mazda Desig-ner für emotionale und elegante Formen das Erfolgsrezept eines Modells, von dem bis August 2016 mehr als 5,15 Millionen Einheiten produziert wurden. Die optischen und technischen Neuerungen, die Mazda nun zum Modelljahr 2017 umgesetzt hat, bilden die besten Voraussetzungen für eine Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte. Seite 3
DESIGN
Harmonie in Bewegung
Leidenschaftliche Interpretation der KODO Designsprache
Hohe Verarbeitungsqualität und Detailliebe
Neue Frontpartie mit dreidimensionalerem Kühlergrill und schmaleren Scheinwerfern
Der Mazda3 steht seit jeher für herausragende Designkompetenz. Die Anziehungskraft der Mazda Designsprache „KODO – Soul of Motion“ bringt das Konzept dynamischer, von der Schönheit und Kraft der Natur inspirierter Bewegung auf besonders leidenschaftliche Weise zum Ausdruck – in kraftvollen, auf das C-Segment zugeschnittenen Proportionen.
Beim Start der aktuellen Modellgeneration im Jahr 2013 war der Mazda3 eines der ersten Mazda Modelle im KODO Design und markierte mit seiner kraftvollen Statur, die von der weit nach hinten versetzten, kompakt wirkenden Fahrerkabine betont wird, eine deutlich sichtbare Erneuerung ge-genüber dem Vorgänger. Der neue Mazda3 2017 bewahrt die visuelle Dynamik des KODO Designs und ergänzt sie um einige gezielte Überarbeitungen, die den hochwertigen und dynamischen Cha-rakter des Designs weiter herausarbeiten.
So unterstreichen etwa der breitere und dreidimensionaler wirkende Kühlergrill mitsamt dem typi-schen Flügelmotiv sowie die schmaleren Scheinwerfereinheiten die breite und flache Haltung des Fahrzeugs. Das Mazda Logo befindet sich nun komplett innerhalb des Grillrahmens und wurde zu-sammen mit der Kennzeichenhalterung tiefer platziert, um den niedrigen Fahrzeugschwerpunkt zusätzlich zu betonen. Für eine weitere Aufwertung der Frontpartie sorgen die ab der neuen Exclu-Seite 4
sive-Line-Ausstattung serienmäßigen LED-Scheinwerfer, die neue Einfassung der LED- Nebel-scheinwerfer und die horizontalen LED-Tagfahrleuchten.
In der Seitenansicht zeichnet sich der Mazda3 durch neue Außenspiegel mit automatischer Anklapp-funktion (Serie ab Exclusive-Line, optional für Center-Line) und größeren integrierten Blinkern, die nun auch von vorne gut sichtbar sind, sowie durch neu gestaltete 18-Zoll-Leichtmetallfelgen in der Sports-Line-Ausstattung im edlen Zehnspeichen-Design aus.
Vom Kühlergrill und den Scheinwerfern spannen sich einfache und solide Charakterlinien über die Radhäuser entlang des Seitenprofils bis zum Heck und betonen damit die Leichtigkeit und Agilität des Fahrzeugs.
Das zum Heck hin ansteigende Profil versprüht zusammen mit den mutig geformten Radhäusern und den großen Aluminiumrädern Agilität und Stärke. Die hochglänzenden Oberflächen ändern sich je nach Lichteinfall und dem Blickwinkel des Betrachters. Besonders zur Geltung kommen diese Ef-fekte beim neuen Farbton Matrixgrau Metallic. Die Sonderlackierung – die wie das Mazda typische Rubinrot eine besondere Farbtiefe bietet – besteht unter anderem aus einer reflektierenden Schicht mit extrem dünnen, hellen Aluminiumflocken. Ganz neu im Mazda Farbprogramm ist außerdem die Lackierung Turmalinblau Metallic. Insgesamt stehen für den Mazda3 2017 neun Außenfarben zur Wahl.
Das muskulöse Heck ist in vielen Details ein Spiegelbild der Frontpartie – nicht zuletzt bei den Rück-leuchten, die sportliche LED-Leuchtringe und ein hochwertiges integriertes Zwei-Farbton-Finish aufweisen. Die neu gestaltete, in Wagenfarbe lackierte Heckschürze sorgt beim 5-Türer für einen hochwertigen Heckabschluss. Seite 5
INNENRAUM UND KOMFORT
Getrennt und doch verbunden
Intelligentes Interieur-Konzept mit klarer Aufteilung in zwei Zonen
Ergonomische Cockpit-Gestaltung und geräumiger Passagierbereich
Neues Lenkrad und nochmals gesteigerte Qualitätsanmutung
Mazda hat das intelligente Interieur-Konzept des Mazda3, das Geräumigkeit und Komfort mit einem präzisen Zuschnitt auf den Fahrer kombiniert, zum Modelljahr 2017 weiter verbessert. Während der Fokus weiterhin darauf liegt, ein sicheres, stressfreies und begeisterndes Fahrerlebnis zu fördern, wurden Praktikabilität und Qualität an Bord des Kompakt-Bestsellers nochmals gesteigert. Zu den Modifikationen gehören ein hochwertigeres, griffigeres und ab der Exclusive-Line beheizbares Lenk-rad, eine elektrische Parkbremse, die mehr Platz in der neugestalteten Mittelkonsole schafft, sowie die in vielen Details verbesserte Qualitätsanmutung.
Das clevere Innenraum-Konzept ist beispielhaft an der Zweiteilung der Armaturentafel zu erkennen. Im Bereich des Fahrers ist alles, was zur Steuerung und Bedienung des Fahrzeugs erforderlich ist, so ergonomisch und einfach wie möglich zugänglich. Auf der Beifahrerseite ist die Armaturentafel hingegen deutlich flacher ausgeführt, um dem Beifahrer ein besonderes Raumgefühl zu vermitteln. Die Grenze zwischen den Zonen markiert die asymmetrische, zum Modelljahr 2017 neugestaltete Mittelkonsole. Durch die Einführung einer elektrischen Parkbremse und dem damit verbundenen Wegfall des klassischen Handbremshebels entsteht deutlich mehr Platz, die Becherhalter ver-schwinden unter einer verschiebbaren Abdeckung. Seite 6
Die ergonomische Gestaltung des Cockpits erlaubt es dem Fahrer, sich voll und ganz auf das Ver-kehrsgeschehen zu konzentrieren. Eine besondere Rolle spielt dabei das bei der Sports-Line serien-mäßige und für die Exclusive-Line optionale Head-up Display, das die wichtigsten Informationen wie die aktuelle Geschwindigkeit und Sicherheitswarnhinweise in das direkte Blickfeld des Fahrers proji-ziert. Alle Steuerungselemente sind so angeordnet, dass sie mit natürlichen Bewegungen und aus einer entspannten Fahrerhaltung heraus erreicht werden können. Dass die Ingenieure dabei den Innenraum und das Bedienkonzept von Grund auf neu durchdachten, beweist beispielsweise die niedrige Positionierung des Lenkrads, das für den Mazda3 2017 komplett neu gestaltet wurde. Es ist schlanker und griffiger und verfügt über einen hochwertigen Lederbezug sowie neu gestaltete Multifunktionstasten, die sich intuitiver bedienen lassen. Ab der Exclusive-Line ist es zudem mit einer Lenkradheizung ausgestattet.
Während das KODO Design dem Mazda3 einen Auftritt von dynamischer Kompaktheit verleiht, kön-nen sich die Insassen über ein großzügiges Platzangebot im Innenraum freuen. Dazu tragen vor allem die üppige Fahrzeugbreite und der lange Radstand bei – mit 2.700 mm einer der längsten im Kompakt-Segment. Folgerichtig bietet der Mazda3 in beiden Karosserievarianten seinen Passagie-ren auf den vorderen und hinteren Sitzen eine große Schulterfreiheit und liegt auch in Sachen Bein-freiheit mit an der Spitze seines Segments.
Der je nach Ausstattung manuell oder elektrisch einstellbare Fahrer- und Beifahrersitz bietet einen Längseinstellbereich von 260 mm und kann in der Neigung um 80 Grad sowie in der Höhe um 50 mm verstellt werden. Die Sitze unterstützen eine natürliche und entspannte Sitzposition und bieten ausgezeichneten Seitenhalt. Dabei unterdrücken die Rückenlehnen wirkungsvoll Vibrationen und verfügen über einen verstärkten Schulterbereich. Durch die konkave Ausformung an den Rückseiten der Rückenlehnen ergibt sich zusätzlicher Beinraum für die Fondinsassen. Und auch die Füße der hinteren Passagiere finden mehr Platz, da die Führungsschienen der Vordersitze weit auseinander Seite 7
platziert wurden. Als Alternative zu den Stoffsitzen mit schwarzen Bezügen in verschiedenen Mus-tern bietet Mazda sportliche schwarze Lederbezüge mit roten Akzenten oder eine edle weiße Leder-ausstattung an.
Passend zum großzügigen Raumgefühl sorgt eine dekorative horizontale Blende auf der Beifahrer-seite vorne für einen raumerweiternden Effekt. Die Linien des Armaturenträgers ziehen sich über die harmonisch gestalteten seitlichen Lüftungsdüsen und Türgriffe virtuell weiter bis zu den B-Säulen und betonen damit die Einheitlichkeit des Innenraumdesigns. Der Innenraum ist überwiegend in Schwarz gehalten, was das sportliche Ambiente unterstreicht. Überall dort, wo Fahrer und Passa-giere mit dem Mazda3 besonders häufig in Berührung kommen, hat Mazda zum Modelljahr 2017 nochmals Qualität und Stil verbessert. Das betrifft etwa die Einfassungen der Türgriffe, die Schalter-flächen in den Türen, die sich je nach Ausstattung nun in hochglänzendem Grau oder in Klavierlack-optik präsentieren, sowie die insgesamt weichere und dreidimensionalere Anmutung der verwende-ten Materialien. Kontrastierende Akzente setzen die hellsilbernen Umrandungen der Klimaregler, während auch für die Abdeckung der Instrumenteneinheit qualitativ hochwertigere Materialien ge-nutzt werden.
Kompromisslos funktional präsentiert sich auch das Gepäckabteil, das in beiden Karosserievarianten mit viel Volumen überzeugt: 364 Liter beim Schrägheck und 419 Liter bei der viertürigen Limousi-ne. Durch Umklappen der Rücksitze lässt sich das Ladevolumen beim Schrägheckmodell auf bis zu 1.263 Liter erweitern. Die breite Kofferraumöffnung der Limousine erlaubt es, drei Koffer im Ge-päckabteil zu verstauen. Hinzu kommen zahlreiche weitere Ablagemöglichkeiten, Becherhalter (vor-ne und hinten) und Staufächer, die insbesondere vom Fahrer leicht und mit nur minimaler Ablen-kung erreicht werden können. Ein großes Ablagefach findet sich etwa am Fuß der Mittelkonsole, während die Sonnenbrille in einem speziellen Fach in der Dachhimmel-Konsole aufbewahrt werden kann. Zudem wurden im Mazda3 2017 die Türtaschen deutlich vergrößert und bieten zusätzlichen Stauraum. Seite 8
FUNKTIONALITÄT UND AUSSTATTUNG
Interaktiv und intuitiv
Hochauflösendes Head-up Display mit mehr Anzeigen und verbesserter Ablesbarkeit
Hohe Nutzerfreundlichkeit und Ergonomie
MZD Connect bringt das Internet ins Auto
Mit der Zahl der Funktionen und Technologien in modernen Fahrzeugen steigt die Informationsflut und damit auch die Belastung, der Autofahrer heute ausgesetzt sind. Um dieser Art der Reizüberflu-tung zu begegnen und weiterhin jenes Fahrvergnügen bieten zu können, das zu den Kernwerten der Marke gehört, hat Mazda beim Mazda3 ein neues Cockpit-Konzept umgesetzt. Ziel war es, die Inter-aktivität und Konnektivität mit Hilfe modernster Technologien auf ein neues Niveau zu heben und die Systeme gleichzeitig so nutzerfreundlich und sicher wie möglich auszuführen, um die Gefahren der Ablenkung vom Verkehrsgeschehen auf ein Minimum zu reduzieren.
Die wichtigsten Informationen können vom Fahrer mit nur minimaler Augenbewegung abgelesen werden. Damit entspricht die Anordnung der Instrumente dem Innenraumkonzept mit getrennter Fahrer- und Komfort-Zone. Die am häufigsten genutzten Funktionen können über Multifunktionstas-ten am Lenkrad angesteuert werden; dies erfolgt dank des Tastenlayouts am neuen Lenkrad des Mazda3 2017 nun noch intuitiver. Insgesamt ist die Cockpit-Gestaltung darauf ausgelegt, jegliche überflüssige Bewegungen und Ablenkungen zu vermeiden und den Fahrer bei einer unkomplizierten und jederzeit entspannten Bedienung zu unterstützen.
Ein wichtiger Bestandteil des Bedienkonzepts ist das in der höchsten Ausstattung Sports-Line se-rienmäßige und für die neue Ausstattungslinie Exclusive-Line optional verfügbare Head-up Display, das der Mazda3 als eines der ersten Fahrzeuge seines Segments anbietet. Das zum Modelljahr 2017 Seite 9
modifizierte System bietet eine farbliche Darstellung und eine höhere Auflösung und lässt sich damit noch besser ablesen. Es projiziert fahrrelevante Informationen wie die aktuelle Geschwindigkeit, Hinweise des Navigationssystems, Status und Warnungen der i-ACTIVSENSE Fahrassistenzsysteme sowie die Informationen der neuen Verkehrszeichenerkennung direkt in das Blickfeld des Fahrers. Das System besteht aus einer Klarscheibe, die auf dem Armaturenträger oberhalb des Kombiin-struments angebracht ist, und passt sich automatisch dem Umgebungslicht an. Die Informationen werden auf einen Punkt projiziert, der rund 1,5 Meter vor dem Augenpunkt des Fahrers liegt, um die Augenbewegungen und erforderliche Fokussierungen zu minimieren. Um einen Informationsüber-fluss zu verhindern, werden immer nur drei Informationen gleichzeitig angezeigt. Dabei steht die wichtigste Information immer oben: etwa eine plötzliche Sicherheitswarnung.
Alle weiteren für den Fahrer relevanten Informationen sind in der Instrumenteneinheit zu finden. Sie besteht bei der höchsten Ausstattung Sports-Line aus einem analogen Drehzahlmesser mit einer digitalen Geschwindigkeitsanzeige und zwei flügelförmigen Digital-Displays, auf denen Informatio-nen wie Außentemperatur, Tankfüllstand sowie Schalthinweise und Kilometerstand angezeigt wer-den.
Informationen des Infotainment- und Kommunikationssystems werden auf dem überarbeiteten 7-Zoll-Touchscreen oben auf der Mittelkonsole dargestellt. Das Display kann während der Fahrt per Sprachsteuerung oder über den Multi Commander Dreh-Drücksteller bedient werden und im Stand zusätzlich per Touchscreen.
Blinde Bedienung
Der Multi Commander Dreh-Drücksteller in der Mittelkonsole erleichtert ein „blindes“ Ansteuern der Infotainment-Features. Die Position des Multi Commander ermöglicht die Bedienung in einer natürli-chen und mühelosen Handbewegung, ohne dabei die Sitzhaltung verändern zu müssen. Umgeben ist der Regler von fünf Knöpfen – einem pro Finger –, von denen jeder an eine bestimmte Funktion ge-koppelt ist: Navigationssystem, „Home“ und Audiosystem in der Mitte sowie „Zurück“ und „Favori-ten“ an den Seiten. Neben dem Multi Commander findet sich zudem ein Lautstärke-Regler. Seite 10
Mit der Sprachsteuerung steht eine weitere sichere und ergonomische Alternative für die Bedienung der Infotainment-Funktionen zur Verfügung. Dazu zählen beispielsweise der Wechsel zwischen Me-nüs, die Auswahl eines Radiosenders, das Abspielen, Stoppen und Überspringen von Musiktiteln, die Eingabe von Navigationszielen oder das Hinein- oder Herauszoomen der Streckenkarte. Bei verbun-denem Smartphone oder Musikabspielgerät können die Insassen auch die darauf gespeicherten Mu-siktitel und Kontakte per Sprachsteuerung durchsuchen.
Immer verbunden
Smartphones und andere Technologien, die von unterwegs den Zugang zum Internet ermöglichen, sowie soziale Medien und Netzwerke haben den modernen Lebensstil nachhaltig verändert. Was aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist, ist dank Mazda Konnektivitäts-Konzept MZD Connect auch für den Mazda3 verfügbar. Wer sein Smartphone über Bluetooth® oder USB mit dem Mazda3 Sys-tem verbindet, hat beispielsweise Zugang zu den Infotainment-Services von Aha™: eine breite und stetig wachsende Palette mobiler Infotainment-Inhalte und Services sozialer Medien, wie Zehntau-sende von Internet-Radiostationen, Twitter- und Facebook-Feeds, Nachrichten, Hörbücher und mehr.
So kann man sich die neuesten Tweets oder Facebook-Posts per Sprachausgabe vorlesen lassen oder selbst Audiobotschaften posten. Auf diese Weise lassen sich auch SMS senden und empfangen. Das System unterstützt 25 gesprochene und 38 Textsprachen. Zur Verbindung stehen USB- und AUX-Anschlüsse sowie ein SD-Karten-Slot für das Navigationssystem zur Verfügung.
Darüber hinaus bietet das Mazda Konnektivitätssystem MZD Connect auch zahlreiche Fahrzeugin-formationen, die über Mazda eigene Apps abrufbar sind. Dazu zählen Warnhinweise, Wartungserin-nerungen und das Eco-Display. Es zeigt den Status und die Aktivität des regenerativen Bremssys-tems i-ELOOP, des Start-Stopp-Systems i-stop sowie Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen an und liefert dem Fahrer damit wichtige Hinweise zur Effizienz seiner Fahrweise. Seite 11
Mazda3 SD Navigationssystem
Mit zahlreichen komfortablen Funktionen trägt das Navigationssystem im Mazda3 zu einer sicheren und entspannten Fahrt bei:
sicherer, komfortabler und leichter zu bedienen; Richtungshinweise werden im optionalen Head-up Display und auf dem 7-Zoll-Touchscreen angezeigt
Echtzeit-Verkehrsinformationen (über Smartphone), RDS-TMC sowie statistische Daten zum Verkehrsaufkommen für präzisere Routenberechnungen und Vorhersagen zur Ankunftszeit
Informationen zu Tankstellen, Sehenswürdigkeiten und Wetterlage
aktuelle Kraftstoffpreise
neueste Wettervorhersagen für die gesamte Route
Suche nach Reisezielen auch online über Smartphone möglich; Adressen aus dem Smartphone-Adressbuch können als Reiseziel übernommen werden
Europäisches Straßennetz auf der SD-Karte des Navigationssystems
drei Jahre lang kostenlose Karten-Updates
18 gesprochene und 26 Textsprachen werden unterstützt
Premium Surround Sound von BOSE®
Gemeinsam mit Bose hat Mazda exklusiv für den Mazda3 ein BOSE® Premium Sound System mit neun Lautsprechern entwickelt, das sich durch jede Menge Leistung und den neuesten Stand in Sa-chen Wiedergabetechnologie auszeichnet. In gewisser Weise passt das System perfekt in ein Mazda Modell der SKYACTIV Generation: Es verfügt über die neuesten Technologien, ist dabei aber 20 Prozent leichter und arbeitet energieeffizienter als das Vorgängersystem. Ein Beispiel: Da der Ver-stärker weniger Hitze entwickelt, ist der Einsatz großer Kühlrippen aus Metall nicht länger erforder-lich. Dadurch ist das System leichter und kleiner, ohne an Leistung einzubüßen.
Das Audiosystem verfügt über die digitale Signalverarbeitung Centerpoint® 2, die die Frequenz der Soundquelle analysiert, um ein reichhaltiges virtuelles Multikanal-Surround-Sound-Erlebnis zu kreie-ren – auch bei MP3 oder anderen komprimierten Dateien sowie bei Radio- und Audio-Inhalten aus dem Internet, die über das Mazda Konnektivitäts-System MZD Connect zur Verfügung stehen. Seite 12
ANTRIEBE
Effizienz, die begeistert
Drei Benziner und zwei Diesel der SKYACTIV Generation
System zur Bremsenergierückgewinnung i-ELOOP und Mazda i-stop
SKYACTIV-D Dieselmotoren mit höherer Laufkultur und optimiertem Ansprechverhalten
Kernstück des Fahrvergnügens, das im Mazda3 nicht allein durch Leistung, sondern auch durch herausragende Effizienz begeistert, sind die SKYACTIV Motoren, mit denen Mazda die Messlatte in der europäischen Kompaktklasse ein gutes Stück höher legt. Der Kunde hat die Wahl zwischen zwei Common-Rail-Turbodieselmotoren und drei Benzinmotoren der aktuellen SKYACTIV Generation. Ganz frisch präsentiert sich hier seit dem Frühjahr 2016 der 1,5-Liter-Dieselmotor SKYACTIV-D 105. Zum Modelljahr 2017 kommt auch der größere 2,2-Liter-Dieselmotor SKYACTIV-D 150 wie vorher schon sein kleinerer Bruder in den Genuss von neuen Technologien für ein optimiertes An-sprechverhalten und einen ruhigeren Motorlauf.
SKYACTIV-D: Saubere Diesel-Power
Die beiden SKYACTIV-D Triebwerke – der kleine 1,5-Liter-Diesel und der größere SKYACTIV-D mit 2,2 Litern Hubraum – ähneln sich in vielen Belangen. Gemeinsam haben sie ein niedriges Verdich-tungsverhältnis, den äußerst kultivierten Betrieb, ein breites nutzbares Drehzahlband mit einer line-aren Leistungsentfaltung und den niedrigen Kraftstoffverbrauch. Doch weil ein kleinerer Motor grundsätzlich mit größeren Kühlverlusten an der Zylinderwand zu kämpfen hat, adaptierte Mazda eine neue Brennraumform und ein neues Einspritzsystem und hob auch das Verdichtungsverhältnis leicht auf 14,8:1 an – was für einen Dieselmotor immer noch bemerkenswert niedrig ist. Seite 13
Ein weiterer Unterschied betrifft das Aufladungssystem. Wo beim SKYACTIV-D mit 2,2 Litern Hub-raum ein sequenzieller Bi-Turbo für die Beatmung sorgt, entschieden sich die Ingenieure beim SKYACTIV-D 105 für eine Aufladung per kleinem und leichtem Einzellader mit variabler Turbinenge-ometrie (VTG). Diese Lösung bietet reichlich Drehmoment in alltäglichen Geschwindigkeitsbereichen und verfügt über einen speziellen Turbolader-Drehzahlsensor, der die optimale Nutzung des Poten-zials des Laders im oberen Lastbereich ermöglicht. Das Mazda eigene Start-Stopp-System i-stop, das die weltweit schnellsten Neustarts bei Dieselmotoren gewährleistet, gehört beim Mazda3 mit dem SKYACTIV-D 105 ebenfalls zur Serienausstattung.
Das außergewöhnliche Verdichtungsverhältnis von 14,8:1 sowie das geringe Gewicht des Motors sorgen für eindrucksvolle Leistungs- und Effizienzwerte. Seine Nennleistung von 77 kW/105 PS liegt bei 4.000/min, das Maximum von 270 Nm wird im Bereich zwischen 1.600 und 2.500/min freigesetzt. Selbst das Drehzahllimit liegt bei für einen Diesel sehr hohen 5.500/min. In Verbindung mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe liegt der kombinierte Verbrauch bei 3,8 Litern je 100 Kilometer, der entsprechende CO2-Ausstoß bleibt mit 99 g/km unter der magischen 100-Gramm-Marke. Auf-grund einer kombinierten Hoch- und Niederdruck-Abgasrückführung erfüllt der Diesel die Euro6-Abgasnorm ohne eine zusätzliche Stickoxid-Abgasnachbehandlung. Auf Wunsch ist auch die Kombi-nation mit dem Sechsstufen-Automatikgetriebe SKYACTIV-Drive erhältlich.
Dank Vollaluminium-Bauweise und integriertem, wassergekühltem Ladeluftkühler ist der SKYACTIV-D 105 ein echtes Leichtgewicht. Zusammen mit der gewichtsoptimierten SKYACTIV Bauweise des Mazda3 beträgt das Leergewicht (ohne 75 kg Zuladung) lediglich 1.265 kg (Limousine 4-türig). Da-mit gehört der Mazda3 SKYACTIV-D 105 zu den leichtesten Dieselfahrzeugen in der Kompaktklasse. Seine Fahrleistungen sind entsprechend agil. So vergehen für die Beschleunigung von 0-100 km/h 11,0 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 186 km/h (Limousine 4-türig) beziehungsweise 185 km/h (Schrägheck 5-türig; Daten mit Sechsgang-Schaltgetriebe). Seite 14
Der stärkere SKYACTIV-D 150 ist mit einem zweistufigen Turbolader und einem Common-Rail-System mit Mehrloch-Piezoinjektoren ausgerüstet und liefert eine unvergleichliche Kombination aus exzellenter Reichweite und dynamischer Leistungsentfaltung. Zudem werden Stickoxid- und Parti-kelemissionen erheblich reduziert. Der 2,2-Liter-Diesel entwickelt eine Leistung von 110 kW/150 PS bei 4.500/min und ein maximales Drehmoment von 380 Nm bei 1.800/min, das – ungewöhnlich für einen Diesel – über das gesamte Drehzahlband bis zum roten Bereich bei 5.500/min für nachdrückli-che Kraftentfaltung sorgt.
Der SKYACTIV-D 150 beschleunigt den Mazda3 in 8,0 Sekunden (Schaltgetriebe) bzw. 9 Sekunden (Automatik, nur Schrägheck) von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 213 km/h bzw. 201 km/h. Dabei beträgt der Verbrauch lediglich 3,9 Liter je 100 Kilometer bei CO2-Emissionen von 104 g/km (Limousine mit Schaltgetriebe). Die Werte für die Automatikversion (Schrägheck) lauten 4,8 Liter und 127 g/km. Zudem erfüllt der SKYACTIV-D 150 die strengen Grenzwerte der Abgasnorm Euro 6 ohne eine besondere Stickoxid-Abgasnachbehandlung.
SKYACTIV-D Dieselmotoren mit höherer Laufkultur und linearerem Ansprechverhalten
Mittels einer präzisen Steuerung von Einspritzmenge und -zeitpunkt gehören die SKYACTIV-D ohne-hin zu den leisesten Dieselmotoren ihrer jeweiligen Klasse; weiter geglättet wird das typische Die-selnageln mit dem sogenannten „Natural Sound Smoother“. Dabei handelt es sich um neuartige, dynamische Dämpfer in den normalerweise hohlen Kolbenbolzen. Sie absorbieren Vibrationen und tragen vor allem bei niedrigen Motorlasten im Stadtverkehr zu einem ruhigeren Motorlauf bei. Nach dem Debüt im SKYACTIV-D 105 verfügt im Mazda3 2017 nun auch der stärkere Diesel mit 2,2 Liter Hubraum über diese geräuschdämmende Technik.
Geräusche und Vibrationen in weiteren kritischen Frequenzbereichen, die vom „Natural Sound Smoother“ nicht erfasst werden, deckt die neue „Natural Sound Frequency Control“ ab: eine spezi-elle Verbrennungssteuerung, die dafür sorgt, dass sich die Druckwellen, die vor, während und nach der Verbrennung entstehen, gegenseitig aufheben (nur im SKYACTIV-D 150).
Für den Mazda3 2017 wurde außerdem die Gaspedalsteuerung in den Dieselmodellen noch direkter ausgelegt. Die hochpräzise „DE-Boost Control“ verkleinert mit optimiertem Turbodruck und einer exakt dosierten Kraftstoffeinspritzung das Turboloch und verbessert damit die Reaktion der Diesel-motoren auf Pedalbewegungen. Seite 15
Die Kerneigenschaften des SKYACTIV-D 105
Verdichtungsverhältnis von 14,8:1 ermöglicht trotz der kompakten Brennraumgröße ähnliche Verbrennungseigenschaften wie beim bekannten 2,2-Liter-Diesel
Minimierte Kühlverluste, ein optimales Einspritzmuster und verbesserte Verbren-nungseffizienz dank fein zerstäubender Magnetinjektoren
Spezielle „Schulter“ im Brennraum unterdrückt Strömungen im Bereich des Brennraumrandes und verringert Wärmeverluste
Optimierte Motorkühlung reduziert Kühlverluste, beschleunigt die Warmlaufphase nach einem Kaltstart und verringert damit die Bildung von Schadstoffen
Ultrakompakter Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG):
Liefert schon bei niedrigen Drehzahlen viel Drehmoment und verbessert damit auch die Kaltlaufeigenschaften
Drehzahlsensor des Turboladers ermöglicht hohen Ladedruck bis in hohe Drehzahl-bereiche
Einsatz von Hochdruck- und Niederdruck-Abgasrückführungssystemen, wodurch sich die Leistungsentfaltung unter Volllast erhöht
wassergekühlter, im leichteren Kunststoff-Ansaugtrakt integrierter Ladeluftkühler verbessert Ansprechverhalten bei Beschleunigung sowie die Effizienz des Turbola-ders
Aluminium-Motorblock
Speziell entwickelte „Natural Sound Smoother“ in den Kolbenbolzen für leisen Motorlauf und wirksame Unterdrückung von Vibrationen machen den SKYACTIV-D 105 zu einem der leisesten Diesel seiner Klasse
Gaspedalsteuerung „DE-Boost Control“ optimiert Turbodruck und Kraftstoffeinspritzung und verbessert damit die Reaktion auf Pedalbewegungen
Serienmäßig mit Start-Stopp-System i-stop ausgerüstet
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Zuverlässig und hochgelobt – die Technik des 2.2 l SKYACTIV-D 150:
weltweit niedrigstes Verdichtungsverhältnis (14,0:1) steigert Effizienz des Verbrennungspro-zesses und verringert Kraftstoffverbrauch:
früherer Verbrennungszeitpunkt verbessert Expansionsverhältnis
bessere Durchmischung von Luft und Kraftstoff vor Brennbeginn
konvexe Form des Kolbenbodens gewährleistet ideale Verteilung des Kraftstoffs im Brennraum
Mehrloch-Piezo-Injektoren
effiziente Startvorgänge trotz niedriger Verdichtung
neun Einspritzungen pro Arbeitszyklus bei bis zu 2.000 bar
Einspritzmuster auf jeweilige Anforderungen zugeschnitten und durch Adaption von „Natural Sound Frequency Control“ entstehen noch geringere Verbrennungsgeräu-sche
Speziell entwickelter „Natural Sound Smoother“ in den Kolbenbolzen für noch lei-sen Motorlauf und wirksame Unterdrückung von Vibrationen
Auslassventil mit variablem Hub und variabler Steuerzeit stabilisiert Verbrennung durch Anhebung der Brennraum-Temperatur zur Vermeidung von Fehlzündungen bei kaltem Motor
niedrige Verdichtung reduziert innere mechanische Reibung und erlaubt den Einsatz leichterer Materialien:
Aluminium-Motorblock
dünnerer Zylinderkopf und Zylinderwände
Kurbelwelle mit geringerem Durchmesser
integrierter Abgaskrümmer
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Zweistufige Turboaufladung und großer Ladeluftkühler für herausragende Drehmomentent-wicklung und ausgezeichnete Leistungsabgabe bei sehr niedrigen und auch in sehr hohen Dreh-zahlbereichen
der kleinere Turbolader arbeitet im niedrigen Last- und Drehzahlbereich und wird bei Bedarf vom größeren Turbolader unterstützt
für höheres Drehmoment, durchgängige Drehmomententwicklung und geringeren Verbrauch ab 3,9 Liter/100 km (CO2-Emissionen ab 104 g/km) –Werte für Limousi-ne mit Schaltgetriebe
„DE-Boost Control“ für verbessertes Ansprechverhalten
Hochverdichtende Benzindirekteinspritzer
Das Benziner-Programm startet beim Mazda3 mit dem SKYACTIV-G 100 mit 1,5 Litern Hubraum. Der außergewöhnlich sparsame Motor entwickelt eine Leistung von 74 kW/100 PS bei 6.000/min und verbraucht in Verbindung mit dem manuellen Sechsgang-Getriebe nur 5,1 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 119 g/km. Mit 150 Nm bei 4.000/min liefert der Motor zugleich mehr Drehmoment als der 1.6 l Benzinmotor des Vorgängermodells – bei gleichmäßiger und kraftvoller Entfaltung über das gesamte Drehzahlband. Der SKYACTIV-G 100 beschleunigt den Mazda3 in 10,6 Sekunden von null auf 100 km/h und ermöglicht eine Höchstge-schwindigkeit von 182 km/h.
Neben dem 1,5-Liter-Einstiegsbenziner bietet Mazda einen 2,0 Liter großen SKYACTIV-G in zwei Leistungsstufen an. Im SKYACTIV-G 165 arbeitet ein 121 kW/165 PS starker Vierzylindermotor, der sein maximales Drehmoment von 210 Nm bei 4.000/min entwickelt. Das Top-Triebwerk wird ausschließlich für das Schrägheck angeboten und ist serienmäßig mit dem von Mazda entwickelten regenerativen Bremssystem i-ELOOP ausgerüstet. Es beschleunigt den Kompaktwagen in 8,2 Se-kunden von null auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 210 km/h.
Mit einem Verbrauch von 5,8 Litern und CO2-Emissionen von 135 g/km unterbietet der SKYACTIV-G 165 seinen Vorgänger, den 2.0 l MZR DISI mit i-stop, um 14 Prozent – bei zehn Prozent mehr Leis-tung und Drehmoment.
Als zweite Leistungsstufe des 2,0-Liter-Motors steht der SKYACTIV-G 120 mit 88 kW/120 PS zur Verfügung, der ebenfalls 210 Nm bei 4.000/min produziert. Der Motor ist für beide Karosserievari-anten erhältlich und kann sowohl mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe als auch mit der Sechsstufen-Automatik SKYACTIV-Drive kombiniert werden. Der SKYACTIV-G 120 verbindet ausgezeichnete Effizienzwerte mit kraftvollen Fahrleistungen: Der Sprint von null auf 100 km/h gelingt als Schräg-heck in 8,9 Sekunden (Schaltgetriebe) bzw. 10,4 Sekunden (Automatik), die Höchstgeschwindigkeit Seite 18
liegt bei 195 km/h. Dabei beläuft sich der Verbrauch auf lediglich 5,1 Liter je 100 Kilometer bei CO2-Emissionen von 119 g/km (Schaltgetriebe) bzw. 5,6 Liter und 128 g/km (Automatik).
Der SKYACTIV-G mit 2,0 Litern Hubraum: Die richtige Größe
Die meisten Automobilhersteller verfolgen – insbesondere bei den Benzinmotoren – eine Downsizing-Strategie: Der Hubraum und oft auch die Zahl der Zylinder werden reduziert, die daraus resultieren-den Leistungseinbußen durch zusätzliche Technologien wie eine Turboaufladung kompensiert. Die Theorie ist, dass ein kleinerer Motor das Auto effizienter macht.
Mazda verfolgt mit den Vierzylinder-Benzinmotoren der SKYACTIV-G Reihe unter dem Begriff „Rightsizing“ eine andere Strategie: Mit der Mischung aus extrem hoher Verdichtung und Leichtbau sowie dem Verzicht auf Zwangsbeatmung liefern die Triebwerke die bestmögliche Balance aus Leis-tungsentfaltung und Effizienz.
Ein typisches Beispiel ist der SKYACTIV-G 120 mit 2,0 Litern Hubraum und 88 kW/120 PS. Der Mo-tor tritt gegen Downsizing-Turbomotoren mit ähnlichen Leistungswerten an und liefert Fahrleistun-gen und Verbrauchswerte im Neuen Europäischen Fahrzyklus, die auf dem Niveau der Wettbewer-ber liegen. Der wahre Unterschied zwischen den Konzepten kommt zum Vorschein, wenn man den Alltagsverbrauch der Motoren miteinander vergleicht. Denn der SKYACTIV-G ist den Downsizing-Motoren in Sachen Effizienz in allen Leistungsbereichen – außer bei relativ niedriger Leistungsabga-be – überlegen und kann damit seine Vorzüge insbesondere beim Fahren auf Europas Autobahnen ausspielen. Zudem bietet er eine linearere Kraftentfaltung mit einer harmonischen Leistungskurve Seite 19
und größeren Reserven bei hohen Drehzahlen. Damit erweist sich der SKYACTIV-G 120 als ideale, auf die wahren Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene Technik.
Die drei wichtigsten Vorzüge der Mazda Motorenstrategie:
natürliche, lineare Leistungsentfaltung und hervorragendes Ansprechverhalten über das ge-samte Drehzahlband mit größeren Leistungsreserven bei hohen Drehzahlen
deutlich besserer Alltagsverbrauch und geringere CO2-Emissionen im mittleren und höheren Lastbereich als Downsizing-Motoren der gleichen Leistungsklasse
extrem hohe Verdichtung für verbesserten Wirkungsgrad und höhere Drehmomentausbeute
Eine Stufe voraus
Die im Rahmen der SKYACTIV Technologieoffensive ebenfalls neu entwickelten Getriebe sind eine perfekte Ergänzung zu den Motoren. Sowohl das manuelle Sechsgang-Schaltgetriebe SKYACTIV-MT als auch die Sechsstufen-Automatik SKYACTIV-Drive sorgen für eine direkte und verzögerungsfreie Kraftübertragung an die Vorderräder und tragen zur hohen Antriebseffizienz bei. Die Automatik zeichnet sich durch präzise und schnelle, aber dennoch sanfte Wechsel der Schaltstufen aus und bietet dem Fahrer eine optimierte Kontrolle über das Verhalten beim Herunterschalten, während das Sechsgang-Schaltgetriebe mit kurzen und knackigen Schaltwegen wie beim legendären Mazda Roadster MX-5 begeistert.
SKYACTIV-Drive Automatikgetriebe
kraftstoffsparende Sechsstufen-Automatik mit komfortablen Schaltstufenwechseln und dem direkten Schaltgefühl eines manuellen Getriebes; verbindet die Vorzüge verschiedener Auto-matikgetriebe-Arten:
direktere Rückmeldung, schnelleres Herunterschalten und komfortableres Anfahren als bei einem Doppelkupplungsgetriebe
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komfortablere Wechsel der Schaltstufen als bei einem Doppelkupplungsgetriebe oder einer konventionellen Wandlerautomatik
effizienter als ein CVT-Getriebe bei hohen Geschwindigkeiten und als eine konventi-onelle Wandlerautomatik bei niedrigem Tempo; dazu ein direkteres Kraftübertra-gungsgefühl bei allen Geschwindigkeiten
Kickdown-Schalter für gezieltes Herunterschalten mit Hilfe einer Kickdown-Sperre, die ab einer bestimmten Gaspedalstellung den Pedalwiderstand erhöht
macht den Fahrer auf einen bevorstehenden Kickdown aufmerksam
der Fahrer kann ein unerwünschtes Herunterschalten verhindern, indem er den Gaspedaldruck verringert
alternativ kann er durch zusätzlichen Pedaldruck einen Kickdown auslösen
absolute Kontrolle für den Fahrer
direkter Durchtrieb mit kompaktem Drehmomentwandler und Wandlerüberbrückungskupplung
vernetzte Motor- und Getriebesteuerung für schnelle und sanfte Wechsel der Schaltstufen
griffgünstig gestalteter Wählhebel für mühelose Bedienung im Automatikmodus und im manuel-len Betrieb; je nach Ausstattung sind auch Lenkradschaltwippen verfügbar
Fahrmodus-Schalter zur Anwahl einer sportlichen Gaspedalansprache und Getriebecharakteris-tik mit kürzeren Schaltzeiten und linearer Beschleunigung (in Verbindung mit Benzinmotoren)
SKYACTIV-MT Schaltgetriebe
kompaktes Sechsgang-Schaltgetriebe mit innovativer Architektur für sportliches Schaltgefühl, das an den MX-5 erinnert
70 mm kürzerer Schalthebel mit höherem Neigungswinkel, 10 Prozent kürzere Schaltwege
Platz und Gewicht sparende Bauform mit verringerter innerer Reibung
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höhere Kraftstoffeffizienz
effizienteres Packaging
je nach Version zwischen 7 und 16 Prozent leichter
Beide Getriebe sind in jeweils zwei Versionen mit einer Drehmomentauslegung auf bis zu 270 Nm bzw. 460 Nm verfügbar und damit auch mit den drehmomentstarken SKYACTIV-D Dieselmotoren kompatibel.
System zur Bremsenergierückgewinnungi-ELOOP
Das Mazda i-ELOOP arbeitet als weltweit erstes regeneratives Bremssystem seiner Art mit einem Kondensator, um die beim Verzögern des Fahrzeugs gewonnene Energie zu speichern und für den Betrieb der elektrischen Fahrzeugsysteme zu nutzen.
Die typische Verzögerungsphase eines Fahrzeugs dauert nach Erkenntnissen der Mazda Ingenieure lediglich rund zehn Sekunden oder weniger. Die technischen Nachteile konventioneller Batterien beim Laden und Speichern schränken die Effektivität regenerativer Bremssysteme unter diesen Bedingungen ein. Daher entschied sich Mazda für den Einsatz eines elektrischen Doppelschicht-Kondensators, der innerhalb von nur sieben Sekunden voll geladen werden kann. Ein effizienter 12-25V Generator erzeugt Elektrizität bei bis zu 25V, bevor er sie zur Speicherung an den elektrischen Doppelschicht-Kondensator schickt. Der DC/DC-Wandler verringert die Spannung von 25V auf 12V, ehe die Energie direkt an die elektrischen Komponenten des Fahrzeugs wie Scheinwerfer, Klimaan-lage und Audiosystem verteilt wird. Überschüssige Energie geht direkt an die Fahrzeugbatterie. Seite 22
Der vollgeladene Kondensator speichert normalerweise genügend Energie, um die elektrischen Fahrzeugsysteme auch dann zu betreiben, wenn das Start-Stopp-System i-stop den Motor etwa beim Ampelhalt abgeschaltet hat. Im Stop-and-Go-Verkehr wird der Kondensator meistens bereits wieder aufgeladen, bevor er komplett entladen ist. i-ELOOP kann daher den Großteil der für die elektrischen Fahrzeugsysteme benötigten Energie produzieren, während normalerweise ein be-stimmter Anteil der Motorleistung hierfür kontinuierlich aufgewendet werden muss. Insbesondere unter alltäglichen Fahrbedingungen mit diversen elektrischen Verbrauchern kann i-ELOOP daher den Kraftstoffverbrauch signifikant senken. Im europäischen Normverbrauch-Zyklus, der ohne zu-sätzliche elektrische Verbraucher und ohne den Einsatz der elektrischen Servolenkung auf dem Rol-lenprüfstand gefahren wird, ist der Nutzen des Systems zwar entsprechend geringer, macht aber die Erreichung geringerer Realverbräuche im Bereich des Normverbrauchs für die Kunden deutlich einfacher.
Das Mazda Start-Stopp-System i-stop
Die von Mazda entwickelte Start-Stopp-Automatik i-stop ist das einzige System seiner Art, das Ver-brennungsenergie für den Neustart des Motors nutzt. Dies trägt nicht nur zur Senkung des Kraft-stoffverbrauchs bei, sondern sorgt auch für einen schnelleren Motorneustart im Vergleich zu kon-ventionellen Systemen: Bei den SKYACTIV-G Benzinmotoren sind es 0,35 Sekunden, bei den SKYACTIV-D Dieselmotoren 0,40 Sekunden.
Mit Hilfe einer intelligenten Steuereinheit wird der Motor so ausgeschaltet bzw. abgebremst, dass sich ein Zylinder im Arbeitstakt (Benzinmotoren) bzw. Verdichtungstakt (Dieselmotoren) befindet: Dieser befindet sich dann im jeweils idealen Arbeitstakt für einen Neustart. i-stop steuert und er-kennt also schon beim Abstellen, welcher Zylinder sich im richtigen Arbeitstakt für den Neustart befindet. Der erneute Motorstart erfolgt, sobald der Fahrer das Kupplungspedal betätigt (Fahrzeuge mit Schaltgetriebe) oder das Bremspedal löst (Automatikgetriebe) – sofern der Sicherheitsgurt des Fahrers angelegt ist und die Türen geschlossen sind Seite 23
FAHRWERK UND KAROSSERIE
Der Dynamik-Maßstab
Konsequenter Leichtbau und ausgezeichnete Aerodynamik
Innovative Fahrdynamikregelung G-Vectoring Control steigert Fahrsicherheit und Komfort
Radaufhängung und Geräuschdämmung weiter optimiert
Der Mazda3 hat sich mit agilem Handling, exakter Rückmeldung und perfekter Kontrollierbarkeit als besonders sportliche Wahl in der europäischen Kompaktklasse etabliert. Den Schlüssel für ein über-aus dynamisches und hochwertiges Fahrerlebnis liefern die mit dem Schwerpunkt auf geringes Ge-wicht und hohe Steifigkeit entwickelte SKYACTIV Karosserie und das SKYACTIV Fahrwerk. Den nächsten Schritt macht Mazda nun mit der neuen G-Vectoring Control (GVC). Diese eigens entwi-ckelte Fahrdynamikregelung, die nach dem Mazda6 nun auch im Mazda3 2017 serienmäßig zum Einsatz kommt, verbessert Traktion, Stabilität und Fahrspaß.
G-Vectoring Control: Eine neue Form der Fahrdynamik
Als erstes System seiner Art beeinflusst die Fahrdynamikregelung G-Vectoring Control (GVC) durch minimale Anpassungen des Motordrehmoments das Einlenkverhalten und stabilisiert so das Fahr-verhalten. Die Übergänge zwischen den beim Beschleunigen, Bremsen und Lenken entstehenden Kräften werden geglättet, der Reisekomfort auf allen Plätzen steigt. Ob Kurvenfahrten oder wech-selnde Fahrbahnbeläge, der Fahrer genießt stets ein Höchstmaß an Kontrolle.
GVC macht es möglich, die Radlasten zu variieren und dadurch mehr Seitenführungskraft an ein Rad zu übertragen. Beim Einlenken in eine Kurve reduziert die Motorsteuerung für einen winzigen Mo-ment die Einspritzmenge und damit das Drehmoment. Dadurch verlagert sich das Gewicht auf die Vorderachse: Die Traktion an den Vorderrädern steigt, das Lenkverhalten verbessert sich.
Durch das Plus an Traktion und Dynamik ergibt sich eine ausgezeichnete Balance aus Stabilität und direktem Ansprechverhalten. Von der neuen Technologie kann jeder Fahrer in den unterschiedlichs-ten Situationen profitieren: etwa bei langsamen innerstädtischen Fahrten, bei zügigem Autobahn-tempo, auf kurvenreichen Landstraßen und auch bei plötzlichen Ausweichmanövern. Bei einem schnellen Spurwechsel wirkt sich GVC ebenfalls positiv auf die Fahrstabilität und damit auf die Fahr-sicherheit aus. Auch kleinere Lenkkorrekturen, die man selbst auf gerader Strecke oft unbewusst vornimmt, werden durch GVC überflüssig. Dadurch entlastet das System den Fahrer und steigert den Komfort für die Insassen. Seite 24
Unabhängig von der Fahrsituation erfolgen die Eingriffe gleichermaßen schnell wie subtil. Die aus der Drehmomentanpassung resultierende Verzögerungsleistung liegt bei 0,01 g oder weniger – und wird damit vom Fahrer und von den Passagieren kaum wahrgenommen. Verantwortlich dafür sind die SKYACTIV Technologien von Mazda: Die SKYACTIV Motoren erlauben eine präzise und beson-ders schnelle Anpassung der Drehmomentabgabe, während das SKYACTIV Fahrwerk und die SKYACTIV Karosserie die perfekte Voraussetzung liefern, um die subtilen Eingriffe der GVC auf die Straße zu bringen. Deshalb lässt sich die Fahrdynamikregelung prinzipiell in allen SKYACTIV Model-len umsetzen. Da es sich außerdem um eine reine Software-Lösung handelt, fällt das System zudem nicht ins (Fahrzeug-)Gewicht – ganz im Sinne der Mazda Leichtbaustrategie.
Perfekte Kontrolle
Das SKYACTIV Fahrwerk folgt den Wünschen des Fahrers präziser denn je und vermittelt insbeson-dere durch das neutrale Kurvenverhalten ein Gefühl vollständiger Kontrolle. Untersteuerungsten-denzen sind dem Mazda3 – im Unterschied zu vielen Fahrzeugen mit Frontantrieb – fremd, und das Roll-Nick-Verhalten ist überaus berechenbar.
Radaufhängung und Lenkung wurden im Hinblick auf perfektes Gleichgewicht abgestimmt und er-möglichen ein Fahrerlebnis voller Komfort und Leichtfüßigkeit. Die unteren Querlenker an den vor-deren MacPherson-Federbeinen und die Längslenker in der hinteren Radaufhängung bestehen aus hochfestem Stahl (780 MPa). Dies senkt das Gewicht der Radaufhängung und sorgt für sanftere Lastverlagerungen in Kurven. Die vordere Radaufhängung mit relativ großem erhöhtem Nachlauf-winkel ist an einem Rahmen befestigt, wodurch sich die Hochgeschwindigkeits-Stabilität verbessert. Die Positionierung der hinteren Achslenker und die Härte der Lagerbuchsen verbessern den seitli-chen Grip der hinteren Räder. Zudem kamen effektive Maßnahmen zur Erhöhung der Festigkeit zur Anwendung: darunter große Quer- und Längsträger, die dem Fahrwerk des Mazda3 eine im Wettbe-Seite 25
werbsvergleich herausragende Steifigkeit verleihen. Die Befestigung der hinteren Längslenker be-finden sich relativ weit oben, um das Ansprechverhalten der Federung zu verbessern.
Für den Mazda3 2017 wurden auch die Stoßdämpfer selbst optimiert, um ein ideales Gleichgewicht zwischen agilem Handling und hoher Stabilität zu erreichen. Ein Öl mit höherer Viskosität verbessert die Dämpfleistung der vorderen Stoßdämpfer im unteren Geschwindigkeitsbereich; auch die Ventil-struktur innerhalb der Stoßdämpfer wurde überarbeitet. Modifikationen an der Struktur der hinte-ren Stoßdämpfer reduzieren auch hier die Vibrationen und verbessern das Ansprechverhalten, was sich sowohl auf den Fahrkomfort als auch auf die Stabilität bei hohem Tempo auswirkt. Zur Optimie-rung der Stabilität und Handling-Eigenschaften tragen auch Änderungen an den Befestigungen des vorderen Querstabilisators bei. Diese können sich nun leicht verformen und ermöglichen dadurch beim Einlenken in Kurven gleichmäßigere Bewegungen der vorderen Radaufhängung.
Die kurze Lenkübersetzung von 14:1 erlaubt eine Reduzierung der Lenkradwinkel, dank der ge-schwindigkeitsabhängigen elektrischen Lenkunterstützung wird je nach Bedingungen immer das richtige Maß an Servohilfe bereitgestellt. Dies erhöht insbesondere auf kurvenreichen Strecken und im Stadtverkehr die Wendigkeit des Fahrzeugs und entlastet den Fahrer. Das System ist zudem klein, leicht und energieeffizient.
Wie das SKYACTIV Fahrwerk verfügt auch die SKYACTIV Karosserie über eine steifere und zugleich leichtere Struktur. Dies steigert Effizienz und Sicherheit ebenso wie Fahrkomfort und Fahrvergnü-gen. Wie bei den anderen SKYACTIV Modellen verfügt die Karosserie des Mazda3 über eine gerade, durchgängige Struktur, um die Aufnahme und Verteilung der Aufprallenergie im Fall eines Unfalls zu optimieren. Zudem verfügt sie über einen großen Anteil hochfester und ultrahochfester Stähle. Seite 26
Einen wichtigen Beitrag zu Fahrstabilität und Effizienz leisten auch die ausgezeichneten Aerodyna-mik-Eigenschaften. Eine Unterbodenabdeckung und Luftabweiser an den Rädern optimieren den Luftstrom unterhalb des Fahrzeugs, während ein Heckspoiler Luftverwirbelungen unterdrückt. Eine aktive Luftklappe (bei Fahrzeugen mit i-ELOOP sowie beim SKYACTIV-D 105 mit Schaltgetriebe) hält den unteren Frontgrill so häufig wie möglich geschlossen und damit zusätzlich für eine Verkür-zung der Motoraufwärmphase. Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cW=0,26 (Limousine) bzw. 0,275 (Schrägheck) gehört der Mazda3 zu den besten Serienfahrzeugen überhaupt.
Leichtere Fahrzeuge neigen zu Vibrationen und produzieren mehr Innenraumgeräusche. Daher be-trieb Mazda einen hohen Aufwand, potenzielle Geräuschquellen zu identifizieren, Geräuschpfade zum Innenraum zu blockieren und die Geräusche in Richtung absorbierender Materialien zu kanali-sieren. Diese befinden sich an strategischen Stellen wie dem Armaturenträger, den Bodenmatten, hinter den Rücksitzen und in den Seitenverkleidungen des Gepäckraums. Beim Mazda3 2017 wur-den zusätzliche Dämmmaterialien unter anderem in den Türen und im Getriebetunnel platziert; dar-über hinaus tragen optimierte Türdichtungen und weitere Materialien zur Vibrationsdämpfung zwi-schen den hinteren Querträgern zur Steigerung des Kabinenkomforts bei. Seite 27
SICHERHEIT
Noch vorausschauender: Mazda3 2017 mit Frontkamera
Ganzheitliches Konzept präventiver, aktiver und passiver Sicherheit
Fortschrittliche i-ACTIVSENSE Assistenzsysteme mit erweitertem Leistungsumfang
Hochauflösende Kamera ermöglicht zusätzliche Assistenzfunktionen
Sicherheit wird beim Mazda3 in ganzheitlicher Form umgesetzt. Dies beginnt schon bei der Interi-eur-Gestaltung, die Ablenkung und Ermüdung des Fahrers auf ein Minimum beschränkt, sowie bei dem auf absolute Kontrolle und Fahrstabilität ausgelegten Zusammenspiel von Radaufhängung, Lenkung, Bremsen und Antrieben. Die Leichtbauweise macht den Mazda3 zudem agil und einfach zu steuern, während die hochfesten Karosserie- und Fahrwerksstrukturen bei einem Unfall die entste-hende Aufprallenergie effektiv aufnehmen und um die Fahrgastzelle herumleiten.
Das proaktive Sicherheitskonzept von Mazda unterstützt den Fahrer dabei, potenziell gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen und die richtigen Entscheidungen zu treffen, um das Risiko eines Unfalls zu minimieren. Das Sicherheitskonzept besteht aus drei Säulen: der aktiven Sicherheit zur Verhinderung von Risiken und Unfällen, der Pre-Crash-Sicherheit zur Unfallvermeidung oder zur Verringerung der Unfallfolgen, sowie der passiven Sicherheit zur Begrenzung der Unfallfolgen für Insassen und Fußgänger.
Für den Mazda3 2017 hat Mazda insbesondere das präventive und aktive Sicherheitsniveau noch-mals deutlich ausgebaut: durch zusätzliche i-ACTIVSENSE Assistenzsysteme, die potenzielle Gefah-ren erkennen und den Fahrer darauf aufmerksam machen, und durch einen erweiterten Leistungs-umfang der bereits zuvor angebotenen Systeme. Die Voraussetzung dafür schafft eine neue hoch-auflösende Kamera an der Windschutzscheibe des Mazda3.
Der erweiterte City-Notbremsassistent (SCBS) funktioniert dank der Frontkamera, die die Laser-technik des bisherigen Systems ablöst, in einem größeren Geschwindigkeitsbereich (bis 80 km/h statt wie bisher 30 km/h) und erfasst nicht nur andere Fahrzeuge, sondern auch Fußgänger. Dar-über hinaus ist eine Erweiterung des Systems als City-Notbremsassistent Plus (SCBS-R) verfügbar, mit der Fahrzeug auch beim Rückwärtsfahren zwischen zwei und acht km/h bei einer drohenden Kollision abgebremst wird.
Die neue Kameraeinheit sorgt in Verbindung mit dem bestehenden 77-GHz-Mikrowellenradar auch für ein noch leistungsfähigeres Pre-Crash-System mit aktivem Bremseingriff (SBS – Smart Brake Seite 28
Support), dessen Funktionsbereich auf bis zu 160 km/h (vorher 145 km/h) steigt. SBS erfasst vo-rausfahrende Fahrzeuge, warnt bei einem sich gefährlich verringernden Abstand den Fahrer zu-nächst akustisch, bereitet die Bremsen auf eine Notbremsung vor und führt diese notfalls automa-tisch aus, falls der Fahrer nicht rechtzeitig reagiert.
Neu an Bord des Mazda3 2017 ist eine Verkehrszeichenerkennung (TSR – Traffic Sign Recognition), die mit Hilfe der Kamera aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzungen und Warnschilder wie „Durchfahrt verboten“ identifiziert. Die entsprechenden Hinweise werden mit dem Head-up Display direkt in das natürliche Blickfeld des Fahrers projiziert. Akustische und optische Warnungen machen auf eine Geschwindigkeitsübertretung aufmerksam. Weitere i-ACTIVSENSE Technologien zur Unterstützung des Fahrers im Mazda3 2017 sind der aktive Spurhalteassistent mit Lenkunterstützung (LAS), der erweiterte Spurwechselassistent Plus (BSM) inklusive Ausparkhilfe (RCTA) und eine Müdigkeitser-kennung (DAA – Driver Attention Alert). In den Ausstattungslinien Exclusive-Line und Sports-Line gehören Voll-LED-Scheinwerfer zum Serienumfang, die auch als besonders leistungsfähige adaptive Voll-LED-Scheinwerfer (ALH - Adaptive LED Headlights) mit automatischer Regulierung von Leucht-weite und Lichtverteilung verfügbar sind. Dadurch kann das Sichtfeld bei Nacht vergrößert werden, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.
Der aktive Spurhalteassistent (LAS) tritt bei drohendem Verlassen der Fahrspur in Aktion: Die vor-wärts gerichtete Kamera erfasst ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h die Fahrspur-Markierungen, warnt den Fahrer bei einem unbeabsichtigten Verlassen (ohne Betätigung des Blinkers) wahlweise mit einem Ton oder durch Vibrationen im Lenkrad und unterstützt ihn je nach Einstellung auch durch einen kurzen Lenkimpuls dabei, das Fahrzeug zurück in die Spur zu bringen. Der erweiterte Spurwechselassistent Plus (BSM) erfasst mit Hilfe von Millimeterwellen-Radarsensoren ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h Fahrzeuge, die sich auf den benachbarten Fahrspuren von hinten nä-hern (bis zu 8 Meter seitlich und 50 Meter von hinten) oder sich im toten Winkel der Außenspiegel befinden, und warnt den Fahrer optisch und akustisch. Inbegriffen isthier auch die neue Ausparkhil-fe (RCTA - Rear Cross Traffic Alert), die beim Rückwärtsfahren zum Beispiel beim Ausparken oder Rangieren auf kreuzenden Querverkehr hinweist. Hierfür nutzt RCTA die Sensoren und Signale des Spurwechselassistenten.
Ab Tempo 65 überwacht die Müdigkeitserkennung (DAA) das Verhalten des Fahrers, berücksichtigt dabei Lenkwinkel und die aktuelle Geschwindigkeit, zieht Informationen der Frontkamera hinzu und mahnt bei Anzeichen von Unaufmerksamkeit zum Einlegen einer Pause.
Das Mazda Konzept der aktiven Sicherheit schließt auch andere Fahrzeuge mit ein. So warnt die Notbrems-Warnblinkautomatik ESS (Emergency Stop Signal) bei einer Notbremsung des Mazda3 ab 50 km/h nachfolgende Fahrzeuge mit einem schnell aufblinkenden Warnblinklicht. Der Berganfahr-Seite 29
assistent HLA (Hill Launch Assist) erleichtert das Anfahren an Steigungen, indem der Bremsdruck auch nach dem Lösen des Bremspedals für kurze Zeit aufrechterhalten wird. Zur Serienausstattung des Mazda3 gehören in allen Varianten natürlich ein ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent, die dynamische Stabilitätskontrolle DSC sowie eine Traktionskontrolle TCS.
SCBS
Sollte trotz aller proaktiven und präventiven Maßnahmen ein Unfall unvermeidlich sein, kommt die Substanz des Fahrzeugs ins Spiel, um die Insassen bestmöglich zu schützen. Den Kern der passiven Sicherheit des Mazda3 bildet die ebenso leichte wie hochfeste SKYACTIV Karosserie, die Aufpralle-nergie aus allen Richtungen effektiv aufnehmen und um die Fahrgastzelle leiten kann.
Bei einem Frontalzusammenstoß wird die Aufprallenergie mit Hilfe von x-förmigen Crashboxen im Motorraum aufgefangen und über die spezielle Lastpfadverzweigung innerhalb der Karosserie kana-lisiert. Optimierungen betreffen hier die Struktur der Seitenschweller, um zu verhindern, dass bei einem versetzten Frontalaufprall ein Vorderrad in die Fahrgastzelle eindringt. Leichtere Frontalkol-lisionen bei bis zu 15 km/h werden durch leicht zu ersetzende angeschraubte Teile abfangen, um Schäden an Frontrahmen und Motorteilen zu verhindern und die Reparaturkosten zu senken. Seite 30
Bei Seitenaufprällen werden die Insassen von der soliden ununterbrochenen Struktur der Fahrgast-zelle geschützt. Dabei sind Dachträger, B-Säulen und Unterbodenträger in einer durchgängigen Ringstruktur miteinander verbunden.
Zur Erhöhung des Schutzes bei einem Heckaufprall verfügt der Mazda3 über einen verstärkten, doppelhutförmigen Querträger im Stoßfänger aus ultrahochfestem 1.800-MPa-Stahl. Diese und weitere Maßnahmen maximieren die Effektivität der Energieabsorption und schützen zudem den Kraftstofftank vor Beschädigungen.
Sicherheit im Innenraum
Auch die Gestaltung des Interieurs trägt zum Insassenschutz bei. Zahlreiche Komponenten und die Innenverkleidung wurden darauf ausgelegt, das Verletzungsrisiko der Insassen so gering wie mög-lich zu halten: etwa die ausgehöhlten Armlehnen oder die Verkleidungen der A- und B-Säulen, die aus energieabsorbierendem Material bestehen. Zusätzlich zur Standardausrüstung mit Front-, Sei-ten- und Vorhang-Airbags sind die Sicherheitsgurte an den Vordersitzen mit Gurtstraffern und Gurt-kraftbegrenzern ausgestattet. Die Frontsitze mit verstärkten Kopfstützen und optimierter Lehnen-struktur schützen ebenfalls vor Verletzungen. Verstärkungen in den Lehnen der Rücksitze verhin-dern ein Eindringen von Gepäckteilen in den Fahrgastraum. ISOFIX-Kindersitzbefestigungen an den hinteren äußeren Sitzplätzen gewährleisten das einfache und sichere Installieren von Kindersitzen.
Zudem hat Mazda die Motorhaube und den Frontstoßfänger auf bestmöglichen Fußgängerschutz ausgelegt. Trotz der flachen Motorhaube, die es schwierig macht, eine tiefe Knautschzone oberhalb der vorderen Radaufhängung umzusetzen, haben die Ingenieure sichergestellt, dass der Mazda3 2017 alle aktuellen in Europa geltenden gesetzlichen Regelungen zum Fußgängerschutz übertrifft. Dazu tragen Features wie die vertikal nachgebenden Motorhaubenscharniere und die optimierte Seite 31
Motorabdeckung bei, die beide das Risiko schwerer Kopfverletzungen verringern. Energieabsorbie-render Schaum im vorderen Stoßfänger senkt die Gefahr von Beinverletzungen, während eine stei-fere untere Lippe am Stoßfänger verhindern soll, dass die Beine unter das Fahrzeug geraten.
Sicherheit – Highlights:
Neue hochauflösende Kameraeinheit an der Windschutzscheibe
City-Notbremsassistent (SCBS – Smart City Brake Support) mit erweitertem Funktionsbereich (bis 80 statt 30 km/h) und Fußgänger-Erkennung (serienmäßig ab Center-Line)
City-Notbremsassistent Plus (SCBS R - Smart City Brake Support Reverse) erkennt auch Hin-dernisse hinter dem Fahrzeug (bei Geschwindigkeiten von 2 bis 8 km/h), optional für Exclusive-Line, serienmäßig für Sports-Line
Pre-Crash System mit aktivem Bremseingriff (SBS - Smart Brake Support) nun bis 160 km/h trägt zur Vermeidung von Frontalkollisionen bzw. zur Verringerung der Unfallfolgen bei (Be-standteil der radargestützten Geschwindigkeits-Regelanlage MRCC; optional für Sports-Line)
Verkehrszeichenerkennung (TSR – Traffic Sign Recognition) erkennt aktuell geltende Ge-schwindigkeitsbegrenzungen und „Durchfahrt verboten“-Schilder und projiziert sie ins Head-up Display (optional für Exclusive-Line, serienmäßig für Sports-Line)
Adaptive Voll-LED Scheinwerfer (ALH - Adaptive LED Headlights): Bestes Ausleuchten des Sichtfelds bei Nachtfahrten, ohne den Gegenverkehr zu blenden (optional für Sports-Line)
Spurwechselassistent Plus (BSM - Blind Spot Monitoring) erkennt Fahrzeuge (ab Geschwindig-keiten von 30 km/h), die sich auf den benachbarten Fahrspuren von hinten nähern oder sich im toten Winkel der Außenspiegel befinden; zusätzlich mit Ausparkhilfe (RCTA - Rear Cross Traffic Alert), die beim Rückwärtsfahren vor kreuzendem Verkehr warnt (optional für Center-Line, se-rienmäßig ab Exclusive-Line)
Aktiver Spurhalteassistent (LAS - Lane-keep Assist System) warnt den Fahrer bei drohendem Verlassen der Fahrspur durch Ton oder Vibrationen im Lenkrad und bietet je nach Einstellung auch Lenkunterstützung, um in der Spur zu bleiben (optional für Sports-Line)
Müdigkeitserkennung (DAA - Driver Attention Alert) überwacht das Verhalten des Fahrers (ab 65 km/h Geschwindigkeit) und fordert ihn bei Unaufmerksamkeit oder Müdigkeit zum Einlegen einer Pause auf (optional für Exklusive-Line, serienmäßig für Sports-Line)
Umfangreiche Serienausstattung: dynamische Stabilitätskontrolle (DSC – Dynamic Stability Control) mit Traktionskontrollsystem (TCS – Traction Control System), Antiblockiersystem (ABS) mit elektronischem Bremsassistent (EBA), elektronische Bremskraftverteilung (EBD), Berganfahrassistent (HLA – Hill Launch Assist) und Notbrems-Warnblinkautomatik (ESS – Emergency Stop Signal)
Zum Review vom 2017 Mazda Mazda3 SKYACTIV-G 120 Exclusive-Line MT
Dieses Review vom 2017 Mazda Mazda3 SKYACTIV-G 120 Exclusive-Line MT wurde am 23.01.2018 gedreht. Der Mazda3 SKYACTIV-G 120 MT wurde uns von Mazda für ein paar Tage in Bielefeld als Testfahrzeug zur Verfügung gestellt.
Die Erfahrungen unserer Probefahrt mit dem Mazda3 120 PS haben wir entsprechend, wie bei all unseren Tests, in unterschiedliche Kapitel unterteilt, die ihr über die Zeitmarken anspringen könnt. Dazu müsstet ihr Euch das Video-Review vom 2017 Mazda Mazda3 SKYACTIV-G 120 Exclusive-Line MT allerdings bei Youtube ansehen. Oder ihr merkt Euch einfach die für Euch relevanten Zeitstempel:
04:52 Fakten, Fakten, Fakten 06:32 Exterieur 11:50 Interieur 27:04 Infotainment 36:37 Ablagen-Check 40:16 Auf der Rücksitzbank 45:34 Kofferraum 51:17 Fahreindruck 01:04:19 Assistenzsysteme 01:07:24 Fazit 01:12:30 Outtakes
Wir behandeln alle Autos gleich, so auch den Mazda3 SKYACTIV-G 120 MT als 5-Türer. Als Mitbewerber sehen wir zum Mazda3 120 PS beispielsweise die Fahrzeuge Mercedes-Benz A-Klasse, VW Golf, Audi A3, BMW 1er, Ford Focus, Honda Civic, Hyundai i30, Kia Cee'd, Opel Astra, Renault Mégane, u.a..