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Nachstehend findest Du den Videobeschreibungstext des Videos „MD.IAA 2017 – Die Zukunft des Verkehrs“ von „MOTOR DIALOG“:


Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht, spricht mit MOTORDIALOG-Moderatorin Anke Seeling über alle wichtigen Themen, die den Verkehr in Zukunft beeinflussen werden.

Achtung Gaffer

Ein heikles Problem ist das Unverständnis bei einem Unfall gegenüber den Betroffenen. Zum einen wird die Rettungsgasse nicht richtig gebildet. Korrekt ist: Sobald der Verkehr stockt, fahren alle Fahrzeuge auf der linken Spur so weit wie möglich nach links, alle anderen Autos weichen nach rechts aus. Selbstredend darf diese Rettungsgasse nur von Einsatzfahrzeugen genutzt werden.
Ein anderes Problem bei Unfällen sind Gaffer – Schaulustige, die sich am Leid von anderen erfreuen oder gar das Geschehen filmen, behindern wichtige Rettungsmaßnahmen. Bodewig ist der Meinung, dass hier ein härteres Strafmaß zum Einsatz kommen sollte. Aber auch die Bedienung von Smartphones und anderen Geräten während des Fahrens sollte nach unserem Experten härter bestraft werden. Die Fahrer müssen lernen, dass sie damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere in erhebliche Gefahr bringen.

Vom autonomen Fahren zur Vision Zero

Mithilfe des autonomen Fahrens soll es irgendwann keine Verkehrstoten mehr geben – das ist die Vision Zero. Dennoch gibt es viele offene Fragen und Probleme, die beantwortet beziehungsweise gelöst sein müssen, bevor Level 5 des autonomen Fahrens endgültig kommen kann.
Auf dem Weg dorthin steht die Übernahmezeit, denn aktuell sind die Autos nicht in der Lage, in allen Situationen selbstständig zu fahren. Doch hat diese Zeitspanne, in der der Fahrer seine Tätigkeit unterbrechen und sich wieder dem Straßenverkehr widmen soll, großes Diskussionspotenzial: Wie viel Zeit ist technisch möglich? Wie lange benötigt der Fahrer? Wie sehr kann er abgelenkt sein? Darf er eventuell sogar schlafen?
Doch ausschließlich autonom fahrende Autos wird es nicht geben. Selbst wenn in der Zukunft irgendwann nur noch autonom fahrende Autos verkauft werden, wird es immer noch Oldtimer geben, die nicht mit dieser Technik ausgestattet sind. Außerdem wird es Fahrer geben, die gerne selbst fahren und sich nicht von einem autonomen Fahrzeug chauffieren lassen wollen. Auch diese Punkte müssen geklärt sein. Es ist beispielsweise denkbar, dass gewisse Strecken auch für Oldtimer befahrbar sind, oder dass nur die innerstädtischen Bezirke ausschließlich autonom genutzt werden dürfen. Immerhin ist das Unfallpotenzial gerade in der Stadt mit den vielen Fußgängern recht hoch.

Das Interview wurde live auf der IAA 2017 aufgezeichnet.
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Stand: 17.Jan.2018 08:54 Uhr


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