Die Vorgeschichte zum 2014 Mitsubishi Outlander HPEV
Seit 2001 wird der Mitsubishi Outlander in Asien unter dem Namen „Airtrek“ verkauft. Die erste Generation des Outlanders, seit 2003 auch in unseren Breiten zu kaufen und damals basierend auf der Plattform des Lancer, sah noch eher wie ein Kombi aus. Erst die zweite Generation, die seit 2006 angeboten wird, präsentiert sich in der klassischen SUV-Form. Der Outlander wird ab 2006 auch mit zwei Diesel-Motoren angeboten, wobei der 2-Liter-Motor aus dem Regal von VW stammt, der stärkere 2.2-Liter-Diesel vom französischen PSA Konzern. Und um die Vielfalt von Mitsubishi zu unterstreichen: es gibt auch einen Benziner aus einer Kooperation mit Daimler-Chrysler und Hyundai.
In 2010 erhielt der Outlander ein moderates Facelift, seitdem wird er auch für den europäischen Markt in Born, Holland, gefertigt. In Genf 2012 wurde dann die dritte Generation des SUV vorgestellt, und ein paar Monate später in Paris die Plugin-Hybrid Version: Der Mitsubishi Outlander HPEV.

Der Motor und das Getriebe:
Der Outlander PHEV hat nicht nur einen Motor, nicht zwei Motoren, sondern: drei!
An der Vorder- und Hinterachse sitzt jeweils ein Elektromotor mit einer Leistung von 60 kW, was 82 PS entspricht. Unter der Motorhaube liegt ein 2-Liter-Benziner mit 121 PS, der sowohl als Generator für die Elektromotoren gedacht ist, sich aber auch beim Vortrieb zuschalten kann, wenn entsprechende Kraft benötigt wird. So verfügt der Outlander PHEV vorne über ein Drehmoment von 137 Nm und an der Hinterachse von 195 Nm. Insgesamt ist eine Systemleistung von 204 PS vorhanden.
Der Outlander HPEV ist mit einer so genannten aktiven Gierregelung AYC (Active Yaw Control) ausgestattet: Sie reduziert das Drehmoment am Vorderrad mit Schlupf, sodass das Auto durch gezielte Bremseingriffe und eine Erhöhung des Antriebsmoments auf einzelnen Rädern stabilisiert wird.
Sein Ein-Gang-Getriebe (CVT) ist übrigens bei Elektromotoren nicht ungewöhnlich, bei Verbrennern dagegen schon. Wie geht das? Für den Vierzylinder entspricht die Übersetzung dem eines fünften Ganges, darunter helfen die E-Maschinen.

Die Batterie
Die Lithium-Ionen-Batterie hat folgende Aufladezeiten:
Haushalt: 5 Stunden
Mode 3 Ladekabel: 4 Stunden
80% in 30 Minuten an Schnellladestadtion
80% in 40 Minuten im Charge-Fahrbetrieb

Die Fakten:
Für den Sprint von 0 auf 100 km benötigt der Mitsubishi Outlander PHEV 11 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht er schon bei 170 km/h (abgeregelt), dafür kann man aber bis zu 120 km/h schnell elektrisch fahren.

Mitsubishi gibt einen NEFZ-Verbrauch von 1.9 l/100 km an, fügt aber hinzu, dass man dabei 13.4 kWh verfährt. Rein elektrisch soll man mit dem Hybrid-Outlander 52 km weit kommen, nimmt man den Verbrenner zur Unterstützung dazu, erweitert sich die Reichweite auf 800 km, bis der 45-Liter-Tank leer ist. Die Kapazität der 300V-Fahrbatterie beträgt 12 kWh.

Der Outlander HPEV ist 4.66m lang bei einem Radstand von 2.67m, 1.80m schmal und 1,68m hoch. Der Wendekreis beträgt 10.6 Meter. Sein Leergewicht beträgt 1.885 kg, damit ist er fast 200 kg schwerer als die Versionen mit der herkömmlichen Motorisierung. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 2310 kg.
In den Kofferraum passen 463 Liter, 1472 Liter sind es bei umgeklappter Rückbank. Die Zuladung beträgt 425 kg, 80 Kilo dürfen aufs Dach. Anderthalb Tonnen gebremst kann der Outlander HPEV ziehen, ungebremst sind es 750 Kilo.

Den Mitsubishi Outlander PHEV gibt es in 3 Ausstattungsvarianten zu Preisen von 39.990 Euro (niedrigste Ausstattungsvariante) bis 49.990 Euro (höchste Ausstattungsvariante PLUS).

Jan 'Kann man machen' Gleitsmann

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