Im Jahre 2011 zeigte KIA auf der IAA in Frankfurt eine ambitionierte Studie mit dem Namen KIA GT Concept. 6 Jahre später debütiert auf der NAIAS in Detroit der KIA Stinger als 4-türiges Coupe mit deutlichen Anleihen vom GT Concept.
Gezeichnet wurde der KIA Stinger im Frankfurter Designzentrum, natürlich unter der Leitung von Peter Schreyer, der u.a. für das Design der Fahrzeuge wie den New Beetle oder den Audi A2 verantwortlich ist, aber eben auch bei KIA die Tigernase als Design-Merkmal eingeführt hat. Gebaut wird der Stinger in Korea, abgestimmt hat man in aber in Deutschland auf der Nordschleife.
Der Kia Stinger ist von der Größe im Segment der oberen Mittelklasse positioniert. Dort trifft er auf die Premium-Vertreter wie den Audi A6, die Mercedes-Benz E-Klasse oder den 5er BMW. Kia sieht sich eher im Vergleich zu Audi A5 Sportback und 4er BMW Gran Coupe. Ich persönlichg würde durchaus auch Skoda Superb oder dem VW Passat/Arteon wie auch den Opel Insignia vergleichen wollen, auch wenn diese nicht als Gran Tourismo angeboten werden.
KIA stellt den Stinger in Europa mit drei Motorisierungen vor. Der kräftigste Motor ist dabei ein 3.3 Liter V6 mit 370 PS und einem maximalen Drehmoment von 510 Nm, dass dank permanentem Allradantrieb an alle vier Räder weitergegeben wird. Der kleine Benziner verfügt über einen 2 Liter 4-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 255 PS. Hier wird ein maximales Drehmoment von 353 Nm erreicht, nur die Hinterräder werden angetrieben. Eigens für den europäischen Markt stellt KIA den Stinger mit einem 2,2 Liter 4-Zylinder Diesel vor, den passionierte KIA-Freunde bereits aus dem Sorento kennen. Dieser soll dann bis zum nächsten Jahr auch Euro 6d fähig sein. Der Kunde hat die Wahl zwischen Hinterrad- und Allradantrieb. Der Diesel leistet 200 PS und verfügt über ein maximales Drehmoment von 440 Nm.
Alle Modell verfügen über eine von KIA selbst entwickelte 8-Gang-Wandlerautomatik, welche sich auch “by wire” schalten lässt.
Der Allradantrieb des Stingers ist hecklastig ausgelegt. Zwischen 60% und 100% der Kraft werden je nach Fahrsituation an die Hinterachse weitergegeben.
Unter der Haube vom 2017 KIA Stinger GT 3.3 T-GDi AWD befindet sich einen 3.3 Liter V6 Motor mit einer Leistung von 370 PS (272 kw) und einem maximalen Drehmoment von 510 Nm, welches zwischen 1.300 und 4.500 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung steht. Unser Testwagen verfügt über Allradantrieb, geschaltet wird mittels Wandler-Automatik-Getriebe (8-Stufen Automatik (Shift-by-Wire)).
Der KIA verfügt über eine sogenannte Insel-Motorhaube. Die Montage einer solchen Haube bedarf perfekter Spaltmaße und wird in Fachkreisen auch gerne als Qualitätsmerkmal betrachtet.
FAKTEN
Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der 2017 KIA Stinger GT 3.3 T-GDi AWD innerhalb 4.9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 270 km/h erreicht.
KIA Stinger GT 3.3 T-GDi AWD verfügt über einen Tankinhalt von 60 Litern. Bei einem NEFZ-Verbrauch laut Kia von 10.6 Litern Super auf 100 Kilometern könnte man theoretisch auf eine Reichweite von fast 560 Kilometern kommen. Der kombinierte CO2-Ausstoss liegt bei 244 g/km.
KIA Stinger GT ist 4.83 m lang bei einem Radstand von 2.91 m. Er ist 1.40 m hoch und misst in der Breite 1.87 Meter. . Der Wendekreis des KIA Stinger GT 3.3 T-GDi AWD beträgt 11.7 m. Das Leergewicht ist mit 1.971 kg angegeben, das zulässige Gesamtgewicht mit 2.325 kg.
Der preiswerteste KIA Stinger GT ist für 43.990 Euro zu haben. Unser Testwagen hat einen Basispreis von 54.900 Euro, kostet aber so wie er hier steht 56.590 Euro. Die Versicherungsklassen Haftpflicht, Vollkasko und Teilkasko: 16 / 27 / 26
KOFFERRAUM
Der KIA Stinger GT verfügt über eine sensorgesteuerte, elektrische Heckklappe. In den Kofferraum vom 2017 KIA Stinger GT 3.3 T-GDi AWD passen 406 Liter. Bei umgeklappter Rückbank sind es 1.114 Liter. Maximal zugeladen werden dürfen 416 kg – davon dürfen 90 kg auf das Dach geladen werden. Optional kann eine Anhängerkupplung verbaut werden, diese hat eine Stützlast von 75 kg. Die maximale Anhängelast für gebremste Anhänger beträgt 1.5 Tonnen. Die maximale Anhängelast für ungebremste Anhänger beträgt 750 kg.
Kurz und Knackig
- Mit dem Stinger stellt KIA, basierend auf der KIA GT Studie von 2011, sein erstes Fahrzeug mit Heckantrieb bzw hecklastigem Allradantrieb vor.
- Der Wagen wurde im KIA Designzentrum in Frankfurt entworfen und auf der Nordschleife abgestimmt.
- Kia bietet den Stinger in Europa mit zwei Benzinern und einem Diesel an, die Leistungsrange liegt zwischen 200 und 370 PS. Angeflanscht ist immer eine 8-Stufen Automatik. Je nach Motor werden alle oider nur die Hinterräder angetrieben.
- Der Stinger ist 1,87m breit, 4,83m lang bei einem Radstand von 2,91m und hat eine Höhe von 1.40m.
- Serienmäßig kommt der KIA Stinger mit Lederausstattung, elektrische Vordersitze mit Memory-Funktion und Sitzheizung, Klimaautomatik, 8-Zoll-Navigation, Soundsystem, digitaler Radioempfang, Head-up-Display Der GT bietet zusätzlich Sitze in Nappa-Leder, Fahrersitz mit einstellbaren Seitenwangen, Sitzventilation vorn, Sitzheizung hinten, Premium-Soundsystem, LED-Scheinwerfer, Rundumsichtkamera, induktive Smartphone-Ladestation
- Folgende Assistenzsysteme sind in der Serienausstattung enthalten: Frontkollisionswarner (inkl. Notbremsassistent), adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner und Verkehrszeichenerkennung sind Standard, Spurwechselassistent und Querverkehrwarner Serie im GT, optional für alle anderen Modellversionen
- Im Fond hat man als 180cm Mann ausreichend Platz, lediglich die Kopffreiheit ist nicht üppig.
- Der Kofferraum öffnet auf Wunsch elektrisch. Das Stauvolumen reicht von 406 bis 114 Liter.
- Der KIA Stinger steht ab dem 20.Oktober zu einem Einstiegspreis von 43.990 Euro und den kia-üblichen 7 Jahren Garantie beim Händler.
Technische Daten: 2017 KIA Stinger GT 3.3 T-GDi AWD
Antrieb | |
Motor: | 3.3 Liter V6 mit Twin-Turbolader und Direkteinspritzung |
6 Zylinder in V-Anordnung | |
Getriebe: | 8-Stufen Automatik (Shift-by-Wire) |
Hubraum: | 3,3 Liter |
Leistung : | 370 PS (272 KW) bei 6.000 U/min |
Max. Drehmoment: | 510 Nm zwischen 1.300 und 4.500 U/min |
Höchstgeschwindigkeit: | 270 km/h |
Beschleunigung: | 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h Sekunden |
Verbrauch | |
Kraftstoff: | Super |
NEFZ (kombiniert): | 10,6 Liter auf 100 Kilometer |
CO2-Ausstoss (kombiniert): | 244 Gramm pro Kilometer |
Tankinhalt: | 60 Liter |
Kofferraum / Ladefläche | |
Kofferraum-Volumen: | 406 Liter |
.. bei umgelegter Rücksitzbank: | 1.114 Liter |
Abmessungen | |
Länge: | 4,83 Meter |
Radstand: | 2,91 Meter |
Höhe: | 1,40 Meter |
Breite: | 1,87 Meter |
Bodenfreiheit: | 13 Zentimeter |
Wendekreis: | 11,7 Meter |
Gewichte | |
Leergewicht: | 1.971 Kilogramm |
Zuladung: | 416 Kilogramm |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 2.325 Kilogramm |
Dachlast: | 90 Kilogramm |
Stützlast: | 75 Kilogramm |
Anhängelast (gebremst): | 1.500 Kilogramm |
Anhängelast (ungebremst): | 750 Kilogramm |
Ausstattung Testwagen | |
Ausstattungslinie: | GT (GT-Line, GT) |
Farbe: | High Chroma Red (H4R) |
Aufpreis Farbe: | 890 Euro |
Bereifung vorne: | 225/40 R19 |
Bereifung hinten: | 255/35 R19 |
Reifen-Marke und -Modell: | Continental ContiSportContact5 |
Reserverad / Tirefit / Runflat: | Tirefit |
Bremsanlage: | Brembo® Hochleistungs-Bremsanlage (2-Kreis), innenblüftete Scheibenbremsen |
Bremsscheibe vorne: | 350 Millimeter Durchmesser |
Bremsscheibe hinten: | 340 Millimeter Durchmesser |
Elektronische Feststellbremse: | Ja |
Infotainment: | Kia Kartennavigation (8 Zoll),Harman/Kardon Premium-Soundsystem mit insgesamt 15 Lautsprechern unterstützt/bietet: Apple CarPlay, Android Auto, DAB |
USB-Anschlüsse pro Sitzreihe: | 1 / 1 |
12V-Anschlüsse pro Sitzreihe / Kofferraum: | 1 / 1 |
Preise | |
Preis Basismodell: | 43.990 Euro |
Basispreis Testwagen: | 54.900 Euro |
Preis Testwagen: | 56.590 Euro |
Versicherungsklassen (HP / VK / TK): | 16 / 27 / 26 |
Die ungekürzte Pressemitteilung zum KIA Stinger GT 3.3 T-GDi AWD
Kia Stinger
Moderner Gran Turismo: Sportlimousine mit Power und Stil
• Europäisches Design: Dynamisch auftretende Limousine wurde in Frankfurt entworfen und ist eng an Studie Kia GT angelehnt
• Erster Kia mit Heckantrieb, auch Allradantrieb heckbetont
• V6-Topmotorisierung (272 kW/370 PS)* in 4,9 Sekunden auf Tempo 100
• Großzügiges, edles Interieur ab Werk mit Lederausstattung, elektrischen Vordersitzen, 8-Zoll-Navigation und Head-up-Display
• Hightech-Sicherheit von Müdigkeitswarner bis Notbremsassistent
• 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie**
Als Kia-Chefdesigner Peter Schreyer 2011 auf der IAA die Studie Kia GT vorstellte, erregte diese kühne Vision einer modernen Sportlimousine in klassischer Gran-Turismo-Tradition großes Aufsehen. Und die Marke mit der „Power to Surprise“ ließ eine zweite Überraschung folgen. Entgegen der Erwartung vieler Beobachter blieb es nicht bei der Studie, sondern in jahrelanger, akribischer Entwicklungsarbeit entstand in Anlehnung an den GT ein Serienmodell: der Kia Stinger, der seine Weltpremiere im Januar in Detroit feierte und Ende Oktober in Deutschland in den Handel kommt. Wie beim Kia GT stammt das Design vom europäischen Kia-Designzentrum in Frankfurt. Die Abstimmung von Fahrwerk, Motoren und Getriebe erfolgte großenteils auf dem Nürburgring. Die 4,83 Meter lange Sportlimousine ist der erste Kia mit Heckantrieb – der Allradantrieb der AWD-Versionen arbeitet ebenfalls heckbetont – und das schnellste Serienmodell der Marke: Die 272 kW (370 PS) starke V6-Topversion 3.3 T-GDI AWD sprintet in 4,9 Sekunden auf Tempo 100.
„Kia hat seit der Einführung der GT-Versionen des cee’d und pro_cee’d 2013 sein sportliches Angebot kontinuierlich ausgebaut und bietet heute etliche Modelle in leistungsstarken Ausführungen an. Mit dem Stinger haben wir jetzt ein neues Highlight im Programm. Diese neue Sportlimousine ist mit ihrer Dynamik, Eleganz und Klasse neben unserem SUV-Flaggschiff Sorento ein
* / ** Nähere Angaben ab Seite 23
weiteres Aushängeschild unserer Marke“, sagt Steffen Cost, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Schon durch sein markantes Design wird der Stinger seinem Namen voll gerecht und ‚sticht’ im Straßenbild sofort ins Auge. Hinzu kommen ein packendes Fahrerlebnis, luxuriöser Komfort, neueste Technologien und natürlich die bekannte Kia-Qualität, die wir durch unsere 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie unterstreichen.“
Für den Stinger stehen drei Motoren zur Wahl. Erhältlich sind neben dem 3,3-Liter-V6-Benziner mit Twin-Turbolader und 510 Nm Drehmoment ein 2,0-Liter-Turbobenziner (188 kW / 255 PS)* und ein besonders ökonomischer 2,2-Liter-Turbodiesel (200 PS / 147 kW; Verbrauch: ab 5,6 Liter/100 km)*. Alle Motoren sind mit einem Achtstufen-Automatikgetriebe gekoppelt, dessen Schaltcharakteristik sich durch eine fünfstufige Fahrmodus-Wahl variieren lässt (Smart, Eco, Comfort, Sport, Sport+). Die Heckantriebsmodelle verfügen standardmäßig über ein Sperrdifferential. Beim 3.3 T-GDI sind ein Allradsystem und ein adaptives Fahrwerk Serie (AWD optional für Diesel, adaptives Fahrerwerk optional für 2.0 T-GDI). Die Topmotorisierung ist darüber hinaus mit einer Brembo®-Hochleistungsbremsanlage und variabler Lenkübersetzung ausgestattet.
Mit seinem dynamischen Design und den kraftvollen, auf den Heckantrieb hindeutenden Proportionen strahlt der Stinger ein durch und durch sportliches Selbstbewusstsein aus, zeigt dabei aber eher athletische Eleganz als brachiale Aggressivität. Er ist mit 4,83 Meter Länge und 1,87 Meter Breite länger und breiter ist als viele andere Sportlimousinen. Entsprechend großzügig ist das Platzangebot im luxuriösen Interieur, das schlichte Eleganz mit klassischer Sportlichkeit und neuesten Technologien verbindet.
Standard sind in der Ausführung GT Line, in der der 2.0 T-GDI und 2.2 CRDi angeboten werden, unter anderem schwarze Lederausstattung (optional in Hellgrau oder Dunkelrot), elektrisch einstellbare Vordersitze mit Memory-Funktion, Sitzheizung vorn, 8-Zoll-Kartennavigation (inkl. 7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update**, Kia Connected Services, Apple CarPlay™ und Android Auto™), Advanced Soundsystem mit neun Lautsprechern, Head-up-Display,
Supervision-Instrumente, Fernlichtassistent, Rückfahrkamera, Smart-Key und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Hinzu kommen sportliche Elemente wie eine Auspuffanlage mit Doppel-Twin-Endrohr, Aluminium-Sportpedale und ein Sportlenkrad.
Das Topmodell 3.3 T-GDI wird in der Ausführung GT angeboten. Sie baut auf dem GT Line auf und umfasst darüber hinaus serienmäßig eine Nappa-Lederausstattung (drei Farbvarianten), Fahrersitz mit einstellbaren Seitenwangen (Air-Cell-Funktion), Sitzventilation vorn, Sitzheizung hinten, Premium-Soundsystem, elektrische Heckklappe, LED-Scheinwerfer, dynamisches Kurvenlicht, Rundumsichtkamera und induktive Smartphone-Ladestation. Viele der Elemente sind optional auch für die Version GT Line erhältlich. Ein elektrisches Glasschiebedach wird als Sonderausstattung für alle Modelle angeboten.
Zur Sicherheitsausstattung gehören standardmäßig sieben Airbags, aktive Motorhaube, Frontkollisionswarner inklusive autonomem Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stopp-and-go-Funktion, Spurhalteassistent mit korrigierendem Lenkeingriff, Müdigkeitswarner und Verkehrszeichenerkennung. Je nach Ausführung kommen Spurwechselassistent und Querverkehrwarner hinzu.
Der Kia Stinger auf einen Blick
Konzept: Moderne Sportlimousine inspiriert durch Gran-Turismo-Klassiker mit Heck- oder Allradantrieb, leistungsstarken Motoren, elegantem, athletischem Design, großzügigem Interieur, luxuriösem Komfort und neuesten Technologien
Eckdaten: Premiere NAIAS Detroit 2017 / Deutschland-Start: Ende Oktober / Länge 4,83 Meter, Breite 1,87 Meter, Höhe 1,40 Meter, Radstand 2,91 Meter
Design: Entworfen vom europäischen Kia-Designzentrum in Frankfurt in Anlehnung an Studie Kia GT (IAA 2011) / Frontansicht mit typischem Kia-Kühlergrill („Tigernase“) und markanten Lufteinlässen / Kraftvolle Proportionen durch Heckantrieb geprägt (kurzer Frontüberhang, lange Haube, großer Hecküberhang)
Innenraum: Modernes Design verbindet schlichte Eleganz mit klassischer Sportlichkeit / Hohes, klar gegliedertes Armaturenbrett mit freistehendem 8-Zoll-Touchscreen / Großes Platzangebot und luxuriöser Sitzkomfort / Praktischer Gepäckraum (406 bis 1.114 Liter) mit elektrischer Heckklappe (je nach Ausf.)
Ausstattung: Serienmäßig Lederausstattung, elektrische Vordersitze mit Memory-Funktion und Sitzheizung, Klimaautomatik, 8-Zoll-Navigation, Soundsystem, digitaler Radioempfang, Head-up-Display / GT: Sitze in Nappa-Leder, Fahrersitz mit einstellbaren Seitenwangen, Sitzventilation vorn, Sitzheizung hinten, Premium-Soundsystem, LED-Scheinwerfer, Rundumsichtkamera, induktive Smartphone-Ladestation / Elektrisches Glasschiebedach optional
Motoren: 2,0-Liter-Turbobenziner (188 kW / 255 PS) / 2,2-Liter-Turbodiesel (147 kW / 200 PS) / 3,3-Liter-V6-Turbobenziner (272 kW / 370 PS) / 8-Stufen-Automatik (inkl. fünfstufiger Fahrmodus-Wahl) / Heckantrieb mit Sperrdifferential (2.0 T-GDI und 2.2 CRDi), AWD Serie bei 3.3 T-GDI, optional für 2.2 CRDi
Fahrwerk: MacPherson-Federbeine vorn, Mehrlenkerachse hinten / Adaptives Fahrwerk (Serie im GT, optional für 2.0 T-GDI) / R-MDPS-Servolenkung / Variable Lenkübersetzung (GT) / Wendekreis 11,2 Meter (AWD: 11,7 Meter)
Sicherheit: Ab Werk: sieben Airbags, Stabilitätsprogramm mit Gegenlenkunterstützung und Berganfahrhilfe, Frontkollisionswarner (inkl. Notbremsassistent), adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner, Verkehrszeichenerkennung / GT: Spurwechselassistent, Querverkehrwarner
Garantie: Fahrzeug: 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie (max. 150.000 km) / Durchrostung: 12 Jahre / Mobilität: 7 Jahre / Lack: 5 Jahre (max. 150.000 km) /
7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update für werksseitig fest installierte Navigation
Design und Funktionalität
• Europäisches Design: Stinger ist an Studie Kia GT angelehnt und wurde ebenfalls im Frankfurter Kia-Designzentrum entworfen
• Athletische Eleganz: Durch Gran-Turismo-Klassiker inspirierter Auftritt
• Kraftvolle Proportionen: Karosserieform weist auf Heckantrieb hin
Sowohl im Design als auch im Konzept ist der Kia Stinger eng an den Kia GT angelehnt, eine Sportlimousinen-Studie, mit der der Hersteller 2011 auf der Frankfurter IAA Aufsehen erregte. Wie der Kia GT ist das neue Serienmodell inspiriert durch die Gran-Turismo-Klassiker – kraftvolle, elegante Autos, die es ihren Besitzern ermöglichten, stilvoll und schnell zu reisen.
Entworfen wurde der Stinger vom europäischen Kia-Designzentrum in Frankfurt – das auch die Studie GT kreierte – unter Aufsicht von Peter Schreyer, Präsident und Chefdesigner der Kia Motors Corporation, und Gregory Guillaume, Designchef von Kia Motors Europe. „Bei einem echten Gran Turismo, einem Auto für temperamentvolles Fahren auf langen Strecken, dürfen Leistung, Dynamik und Styling nicht so kompromisslos realisiert werden, dass Luxus, Komfort und Grazie zu kurz kommen“, erläutert Guillaume. „Im Stinger geht es nicht darum, als Erster am Ziel zu sein, sondern das Fahren zu genießen. Hier geht es um Leidenschaft.“
In seiner Haltung und seiner ausgewogenen Optik zeigt der Stinger daher eher athletische Eleganz als brachiale Aggressivität. Dennoch strahlt er ein durch und durch sportliches Selbstvertrauen aus – von der schnittig-eleganten Front über die schlanken Flanken, deren „Colaflaschen“-Konturen die Schulterlinie und die Fließheck-Silhouette noch stärker zur Geltung bringen, bis zu den kraftvollen Hüften.
Der Stinger ist der erste Kia mit Heckantrieb; der Allradantrieb der AWD-Versionen ist ebenfalls heckbetont. Dieses Antriebskonzept spiegelt sich auch in den Proportionen wider. Die lange Motorhaube, der kurze Frontüberhang (830 mm), der lange Radstand (2.905 mm), der große Hecküberhang (1.095 mm) und die energischen, breiten Schultern sorgen für eine eindrucksvolle Straßenpräsenz. Zumal der Stinger mit 4,83 Meter Länge und 1,87 Meter Breite länger und breiter ist als viele andere Sportlimousinen und sich die Großzügigkeit des luxuriösen Interieurs (s. Kapitel „Innenraum und Platzangebot“) daher schon von außen erahnen lässt.
Dass es sich beim Stinger um einen Leistungssportler handelt, zeigen auch die markanten Designelemente, die der aerodynamischen Optimierung dienen. Dazu gehören die seitlichen Lufteinlässe im Frontstoßfänger (Air Curtains) und die Kiemen an den vorderen Kotflügeln (Air Breather), die die Luftströmung an den Vorderrädern verbessern. Hinzu kommen eine umfassende Unterbodenverkleidung, ein Diffusor im Heckstoßfänger und eine Heckklappe, deren nach oben geschwungene, scharfe Abschlusskante den Effekt eines Heckspoilers hat. Auf die kraftvollen Motoren weist die Auspuffanlage mit verchromten Twin-Endrohren hin, die rechts und links in die Heckschürze integriert sind (beim Diesel nur rechts). Auch an den markanten 18- und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen (je nach Ausführung) lassen sich die sportlichen Ambitionen erkennen.
Die Eleganz des äußeren Auftritts wird durch Zierelemente in edlem „Dark Chrome“ unterstrichen. Sie finden sich unter anderem an den vorderen Lufteinlässen, am Kühlergrill und an den Außenspiegeln sowie an den seitlichen Kiemen und entlang der Dachlinie. Und dass der Stinger zwar in der klassischen Gran-Turismo-Tradition steht, aber technologisch ganz im Hier und Heute zu Hause ist, zeigt unter anderem die durchgängige LED-Beleuchtung (je nach Ausführung): vom charakteristischen Tagfahrlicht über die Scheinwerfer (Abblend- und Fernlicht) bis zu den Rückleuchten inklusive der Blinkleuchten.
Der Stinger wird in neun Karosseriefarben angeboten: in Sunsetgelb, in den Metallictönen Auroraschwarz, Ceramicsilber, Microblau, Deep Chroma Blau, Seidensilber und Panthera Metal sowie in den Dreischicht-Sonderlackierungen Snow White Pearl und High Chroma Red (Metallic- und Dreischicht-Lackierungen gegen Aufpreis).
Innenraum und Platzangebot
• Hightech und Klasse: Edles Interieur mit modernem, klarem Design und ergonomischem Cockpit
• Großzügige Plätze und Sitzkomfort auf höchstem Niveau
• Praktischer Gepäckraum (406 Liter) mit elektrischer Heckklappe
Das Interieur des Kia Stinger verbindet schlichte Eleganz mit klassischer Sportlichkeit und neuesten Technologien. Die Gran-Turismo-Merkmale des Außendesigns werden untermauert durch das Layout und die Atmosphäre der tief liegenden Kabine mit stark geneigter Frontscheibe und einem hohen, klar gegliederten Armaturenbrett. Was sofort ins Auge fällt, ist der freistehende 8-Zoll-Touchscreen des serienmäßigen Navigationssystems, über den auch die Funktionen angeschlossener Smartphones gesteuert werden können. Er ragt oben aus dem Armaturenbrett heraus und lässt sich dadurch besonders leicht ablesen. Direkt darunter befinden sich weitere auffällige Elemente: drei runde, mit Speichen besetzte Lüftungsdüsen, deren Design von der Luftfahrt inspiriert ist. Dezente Aluminium-Applikationen an Zentralkonsole, Armaturenbrett und Türen runden das edle Interieurdesign ab.
Der sportliche Charakter des Stinger zeigt sich im Cockpit unter anderem an den Aluminium-Pedalen und dem griffigen, unten abgeflachten Sportlederlenkrad, das serienmäßig beheizbar sowie elektrisch höhen- und tiefenverstellbar ist (inkl. Memory-Funktion). In der ergonomisch gestalteten Zentralkonsole befinden sich unter dem Touchscreen und den Lüftungsdüsen die Bedienelemente des Infotainmentsystems und der Klimaautomatik, die durch ihre tiefe Positionierung sehr bequem zu erreichen sind. Die serienmäßige Supervision-Instrumenteneinheit kombiniert stilvoll analoge und digitale Anzeigen. Zwischen den großen Rundinstrumenten mit Metalleinfassung und roten Zeigern zeigt ein 7-Zoll-LCD-Display nicht nur die Bordcomputerdaten, Benutzereinstellungen, Navigationshinweise und Diagnosemeldungen an, sondern auch leistungsrelevante Fahrdaten wie die G-Kräfte in Kurven und Rundenzeiten.
Durch den langen Radstand und die breite Karosserie genießen sowohl der Fahrer und der Beifahrer als auch die Fondpassagiere großzügige Beinfreiheit (vorn 1.083 mm, hinten 925 mm) und Schulterfreiheit (vorn 1.433 mm, hinten 1.391 mm). Die tiefe Sitzposition sorgt darüber hinaus auf allen Plätzen für viel Kopffreiheit (vorn 974 mm, hinten 939 mm) und beim Fahrer zudem für ein betont sportliches Fahrgefühl.
So luxuriös wie das Platzangebot ist auch der Sitzkomfort. Die bequemen Vordersitze mit ausgeprägten Seitenpolstern bieten bei sportlicher Fahrweise einen guten Seitenhalt und sind serienmäßig vielfach elektrisch einstellbar (inklusive Lendenwirbelstützen und Fahrersitz-Beinauflage, mit Memory-Funktion). Ebenfalls Standard sind eine schwarze Lederausstattung (optional auch in Hellgrau oder Dunkelrot), Sitzheizung vorn sowie Mittelarmlehnen vorn und hinten. Bei der Topversion GT sind die Sitze mit sehr weichem Nappaleder bezogen (wahlweise in Schwarz, Hellgrau oder Dunkelrot). Darüber hinaus beinhaltet die Serienausstattung des GT einstellbare Seitenwangen am Fahrersitz (Air-Cell-Funktion), Sitzventilation vorn und Sitzheizung hinten. In beiden Ausführungen wird die exklusive Ausstattung durch Logos („GT“ bzw. „GT Line“) an den Kopfstützen und am Lenkrad unterstrichen.
Zu den weiteren Standardelementen des modernen, hochwertigen Interieurs gehören unter anderem ein mit schwarzem Velours bezogener Dachhimmel, Edelstahl-Einstiegsleisten und eine LED-Fußraumbeleuchtung vorn. Ein groß dimensioniertes elektrisches Glasschiebedach ist für alle Ausführungen optional erhältlich.
Von seiner praktischen Seite zeigt sich der Stinger, wenn man sich ihm mit Einkäufen oder Gepäck in der Hand nähert. Zum einen kann der Smart-Key dank der sensorgesteuerten elektrischen Heckklappe (je nach Ausführung) in der Tasche bleiben. Zum anderen bietet der Gepäckraum mit einem Volumen von 406 Litern (inkl. Ablagefach im Boden) ausreichend Platz für zum Beispiel zwei große Koffer oder zwei Golftaschen. Wird die asymmetrisch geteilte Rücksitzlehne teilweise oder vollständig umgeklappt, lässt sich das Fassungsvermögen auf bis zu 1.114 Liter erhöhen (bei dachhoher Beladung).
Ausstattung und Komfort
• Luxus in Serie: Lederausstattung, elektrische Vordersitze, 8-Zoll-Navigation, Soundsystem, Head-up-Display, Zwei-Zonen-Klimaautomatik und zahlreiche elektronische Assistenten ab Werk
• Topmodell GT mit Nappaleder, Sitzventilation, Premium-Soundsystem, LED-Scheinwerfern, elektrischer Heckklappe und Rundumsichtkamera
• Elektrisches Glasschiebedach optional
Der Kia Stinger ist in den beiden Versionen GT Line und GT erhältlich, die jeweils mit bestimmten Motorisierungen kombiniert sind. Der 2,0-Liter-Benziner und der 2,2-Liter-Diesel werden als GT Line angeboten, das 3,3-Liter-Topmodell als GT, der in seiner Ausstattung auf dem GT Line aufbaut.
Die luxuriöse Serienausstattung beinhaltet beim GT Line bereits eine Lederausstattung (schwarz, optional auch hellgrau oder dunkelrot), elektrisch einstellbare Vordersitze mit Memory-Funktion (inkl. Lendenwirbelstützen und verlängerbare Fahrersitz-Beinauflage), Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, beheizbares, elektrisch höhen- und tiefenverstellbares Sportlederlenkrad mit Memory-Funktion, Supervision-Instrumente, Head-up-Display, Smart-Key, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stopp-and-Go-Funktion und weitere moderne Fahrerassistenzsysteme (Details s. Kapitel „Sicherheit“). Die Infotainment-Ausstattung umfasst standardmäßig 8-Zoll-Kartennavigation (inkl. 7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update, Kia Connected Services, Apple CarPlay™ und Android Auto™), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Soundsystem mit neun Lautsprechern, digitalen Radioempfang (DAB/DAB+), USB-und AUX-Anschluss, 12-Volt-Steckdosen vorn und hinten sowie eine USB-Ladebuchse im Fond.
Hinzu kommt eine breite Palette weiterer hochwertiger und praktischer Serienelemente wie Rückfahrkamera (lässt sich per Driving Rear View Monitoring, DRM, auch beim Vorwärtsfahren aktivieren), selbstabblendender Innenrückspiegel, beheizbare, elektrisch anklappbare und selbstabblendende Außenspiegel, Fernlichtassistent, elektronische Parkbremse, Parksensoren vorn und hinten, Regensensor, Dämmerungssensor, Aluminium-Sportpedale, Edelstahl-Einstiegsleisten, Dachhimmel und Säulenverkleidung in Schwarz, Mittelarmlehnen vorn (mit Staufach) und hinten, Sonnenblenden mit beleuchteten Make-up-Spiegeln, Dachkonsole vorn mit LED-Beleuchtung und Brillenfach, LED-Fußraumbeleuchtung vorn, LED-Gepäckraumbeleuchtung, Solar-Wärmeschutzverglasung sowie LED-Tagfahrlicht und LED-Rückleuchten. 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und eine Auspuffanlage mit verchromten Twin-Endrohren rechts und links (bei Diesel nur rechts) sind ebenfalls Standard.
Das Topmodell 3.3 T-GDI AWD GT rollt auf 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und ist von außen zudem an den LED-Scheinwerfern (Abblend- und Fernlicht), dem dynamischen Kurvenlicht sowie den LED-Rückleuchten mit LED-Blinkleuchten zu erkennen. Innen präsentiert sich der GT mit Nappa-Lederausstattung (wahlweise in Schwarz, Hellgrau oder Dunkelrot), Fahrersitz mit Air-Cell-Funktion (einstellbare Wangen der Lehne), Sitzventilation vorn, Sitzheizung hinten, induktiver Ladestation für Smartphones und einem Harman/Kardon Premium Soundsystem mit 15 Lautsprechern, das gleich zwei Premieren mit sich bringt: Erstmals kommen in einem Kia Subwoofer unter den Vordersitzen zum Einsatz, und als erster Kia ist der Stinger mit dem neuen, in Europa entwickelten „Active Sound Design“ (ASD) ausgestattet, das anders als bisherige Systeme den Motorklang nicht durch einen Sound-Aktuator verstärkt, sondern mit Hilfe des regulären Soundsystems. Zur Hightech-Ausstattung des GT gehören darüber hinaus eine Rundumsichtkamera und eine sensorgesteuerte elektrische Heckklappe. Viele der Serienelemente des GT sind optional auch für den GT Line erhältlich. Ein elektrisches Glasschiebedach wird als Sonderausstattung für alle Modelle angeboten.
Modernes Infotainment von Echtzeit-Information bis Musik-Streaming
Der Multimediadienst Kia Connected Services, den das Navigationssystem serienmäßig beinhaltet, wird vom Navigations-Spezialisten TomTom bereitgestellt. Er umfasst unter anderem Verkehrsinformationen in Echtzeit, die Suche nach regionalen Informationen sowie Wetterberichte. In Europa steht dieser Dienst Käufern des Kia Stinger sieben Jahre lang kostenfrei zur Verfügung. Für die Internetverbindung wird das Smartphone des Fahrers genutzt (Smartphone mit Datentarif erforderlich, um den Service zu aktivieren).
Über Android Auto™ und Apple CarPlay™ lassen sich zudem kompatible Mobiltelefone (ab Android 5.0 bzw. iPhone 5) mit dem Navigationssystem verbinden. Zu den Apps und Smartphone-Funktionen, die so über den Touchscreen des Stinger bedient werden können, gehören bei Android-Geräten zum Beispiel Navigation über Google Maps per Sprachsteuerung, Freisprechfunktion beim Telefonieren, Text- und Spracherkennung sowie das Streamen von Musik. Bei Apple-Geräten lassen sich die verschiedenen Funktionen und Apps über die Spracherkennung Siri steuern, inklusive Navigieren über Apple Maps, Telefonieren und Diktieren. Zudem unterstützt Apple CarPlay™ auch andere Audio-Apps wie das Streamen von Musik oder das Hören von Audiobüchern, die der Nutzer auf sein iPhone geladen hat.
Motor und Kraftübertragung
• 2,2-Liter-Diesel und zwei Benziner (2,0-Liter und 3,3-Liter V6) mit Leistungsspektrum von 147 bis 272 kW (200 bis 370 PS)
• Erster Kia mit Heckantrieb, auch Allradantrieb heckbetont
• Achtstufen-Automatik mit breiter Fahrmodus-Wahl ab Werk
• V6-Topversion beschleunigt in 4,9 Sekunden auf 100 km/h
Für den Kia Stinger stehen ein Diesel und zwei Benziner mit einem Leistungsspektrum von 147 bis 272 kW (200 bis 370 PS) zu Wahl. Die längs eingebauten, turboaufgeladenen Triebwerke stellen ihr maximales Drehmoment über einen breiten Drehzahlbereich zur Verfügung und gewährleisten dadurch eine zügige Beschleunigung und das Gran-Turismo-typische mühelose Fahren bei hoher Geschwindigkeit. Für ein sportliches Fahrerlebnis sorgt zudem der Heckantrieb, den Kia im Stinger erstmals anbietet. Heckbetont arbeitet auch der Allradantrieb, er ist beim Topmodell 3.3 T-GDI Standard und für den 2,2-Liter-Diesel optional erhältlich. Alle Motoren sind mit einem Achtstufen-Automatikgetriebe gekoppelt, das über Schaltwippen am Lenkrad auch manuell bedient werden kann und dessen Schaltcharakteristik sich durch eine fünfstufige Fahrmodus-Einstellung (Drive Mode Selector System) variieren lässt.
Der Stinger verfügt standardmäßig über die Spritspar-Ausstattung EcoDynamics, die unter anderem das Start-Stopp-System ISG beinhaltet, sowie über ein Energie-Regenerationssystem (Alternator Management System, AMS). Durch das AMS, das die Aufladung der Fahrzeugbatterie unterstützt, wird beim Bremsen oder Gaswegnehmen Energie zurückgewonnen und über die Lichtmaschine in die Batterie gespeist. Der Motor kann damit mehr Kraft in den Vortrieb umsetzen und muss weniger Energie aufwenden, um Strom zu erzeugen.
Sparsamer Diesel (5,6 Liter/100 km), V6-Benziner mit 510 Nm Drehmoment
Kia erwartet, dass der Turbodiesel in Deutschland und auch europaweit das meistgefragte Triebwerk der Sportlimousine sein wird. Mit 147 kW (200 PS, bei 3.800 U/min) und 440 Nm Drehmoment (von 1.750 bis 2.750 U/min) beschleunigt der Stinger 2.2 CRDi in 7,6 Sekunden auf 100 Stundenkilometer und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 230 Stundenkilometern. Die heckgetriebene Dieselversion verbraucht durchschnittlich 5,6 Liter pro 100 Kilometer (147 g/km CO2; AWD: 6,4 Liter bzw. 169 g/km CO2).
Die nächsthöhere Leistungsstufe bildet ein 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer aus der „Theta“-Baureihe. Der Vierzylinder mit Twin-Scroll-Turbolader mobilisiert 188 kW (255 PS, bei 6.200 U/min) und ein maximales Drehmoment von 353 Nm (von 1.400 bis 4.000 U/min). Den Sprint von null auf 100 Stundenkilometer erledigt der Stinger 2.0 T-GDI in nur 6,0 Sekunden. Er fährt in der Spitze 240 Stundenkilometer und verbraucht mit 18-Zoll-Rädern durchschnittlich 7,9 Liter pro 100 Kilometer (181 g/km CO2).
Der stärkste Motor ist ein Sechszylinder aus der Baureihe „Lambda II“. Der 3,3-Liter-Benzindirekteinspritzer arbeitet mit dualer variabler Ventilsteuerung (D-CVVT) und einem Twin-Turbolader. Das 272 kW (370 PS, bei 6.000 U/min) starke Topmodell mobilisiert bis zu 510 Nm Drehmoment (von 1.300 bis 4.500 U/min) und beschleunigt aus dem Stand in 4,9 Sekunden auf Tempo 100 – so schnell war bisher noch kein Kia-Serienmodell. Die Höchstgeschwindigkeit des Stinger 3.3 T-GDI AWD liegt bei 270 Stundenkilometern, der kombinierte Verbrauch bei 10,6 Liter (244 g/km CO2).
Innovative Automatik, Heckantrieb mit Sperrdifferential
Der Stinger ist mit der zweiten Generation des von Kia selbst entwickelten Achtstufen-Automatikgetriebes ausgestattet. Bei diesem schnell schaltenden und hocheffizienten Getriebe setzt Kia erstmals einen Drehmomentwandler mit Fliehkraftpendel ein (Centrifugal Pendulum Absorber, CPA), der Drehschwingungen im Antriebsstrang reduziert und sonst eher bei Flugzeugen und im Rennsport zu finden ist. Mit der Fahrmodus-Taste kann der Fahrer zwischen fünf Modi wählen (Smart, Eco, Comfort, Sport, Sport+), wobei neben den Schaltmustern des Automatikgetriebes auch die Motoreinstellungen sowie der Grad der Lenkunterstützung entsprechend angepasst werden (Details zur Lenkung s. Kapitel „Karosserie und Fahrwerk“). Wird das Getriebe manuell betätigt, fördert eine Schaltpunktanzeige eine kraftstoffeffiziente Fahrweise.
Die Modelle mit Heckantrieb verfügen über ein mechanisches Sperrdifferential (Limited Slip Differential, LSD), das die Antriebskraft in allen Fahrsituationen möglichst gleichmäßig auf beide Hinterräder verteilt und so in Kurven eine sportlichere Fahrweise ermöglicht, indem es das Durchdrehen des entlasteten inneren Rades verhindert.
Um beim Beschleunigen aus dem Stand ein Maximum an Drehmoment auf die Straße zu bringen, ist das V6-Topmodell mit einer Launch Control ausgestattet. Diese Funktion, die das elektronische Stabilitätsprogramm vorübergehend deaktiviert, gewährleistet beim schnellen Anfahren die optimale Traktion jedes Rades. Für das entsprechende Sounderlebnis sorgt das neue „Active Sound Design“ (ASD), das Kia im Stinger zum ersten Mal einsetzt (Details s. Kapitel „Ausstattung“).
Karosserie und Fahrwerk
• Stabile, verwindungssteife Karosserie: Umfassender Einsatz von ultrahochfestem Stahl und innovativen Fertigungsverfahren
• Leistungsfähiges Fahrwerk erhielt Feinschliff auf dem Nürburgring und kombiniert Sportlichkeit mit Reisekomfort
• GT-Version mit adaptivem Fahrwerk und variabler Lenkübersetzung
Die Karosserie des Kia Stinger besteht zum großen Teil aus ultrahochfestem Stahl (Advanced High Strength Steel, AHSS). Der umfangreiche Einsatz dieser extrem stabilen, zugleich aber relativ leichten Stahllegierungen trägt zur hohen Verwindungssteifigkeit der Karosserie bei. Hinzu kommen innovative Fertigungsmethoden wie die Warmumformung. Die insgesamt 21 Komponenten, die mit diesem Stahlpressverfahren hergestellt werden, steigern die Robustheit in besonders sicherheitsrelevanten Karosseriebereichen. Dazu gehören zum Beispiel die einteiligen Türrahmenprofile, die im Fall einer seitlichen Kollision die Insassen schützen, indem sie die Aufprallkräfte verteilen. Auch moderne Strukturklebstoffe, die extrem feste Verbindungen von Karosserieteilen ermöglichen, werden bei der Produktion des Stinger in großem Umfang eingesetzt – 173 Meter beträgt die Gesamtlänge dieser Klebenähte.
Die Karosserie verdankt ihre hohe Steifigkeit aber auch konstruktiven Besonderheiten. So ist die Sicherheitszelle durch den Einsatz von ultrahochfestem Stahl in den Sitzquerträgern, den vertikalen Trägern und den inneren Paneelen der Seitenschweller außergewöhnlich stabil. Die hinteren Kotflügel sind verstärkt und setzen zudem sehr hoch an der Karosserie an, was deren Steifigkeit ebenfalls steigert. Und der Heckklappenrahmen bildet zusammen mit den hinteren Seitenpanelen und dem Heckpanel eine kastenförmige Struktur, die äußerst robust ist.
Die Stabilität der Karosserie wirkt sich dreifach positiv aus: Sie ist die Grundlage des umfassenden Schutzes, den der Stinger seinen Insassen bietet, sie trägt maßgeblich zur Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen bei – und sie bildet die Basis für das extrem leistungsfähige Fahrwerk.
Agiles Fahrverhalten durch Heckantrieb geprägt
Bei der Entwicklung des Stinger ging es Kia darum, der Limousine eine Leistungsfähigkeit und Fahrdynamik zu geben, die ihrem eindrucksvollem Design entspricht. Zur finalen Abstimmung von Fahrwerk und Antrieb wurden die Prototypen weltweit ausgiebigen Tests unterzogen und legten dabei insgesamt rund 1,1 Millionen Kilometer zurück. Da der Stinger vom Charakter her ein Gran Turismo ist, ging es bei dem Testprogramm darum, ihn für Fahrten auf unterschiedlichsten und anspruchsvollsten Straßen abzustimmen. Die härtesten Belastungstests wurden auf dem Nürburgring durchgeführt, an dem der Hyundai-Kia-Konzern seit 2013 ein eigenes Testzentrum betreibt. Unter Aufsicht von Albert Biermann – der bei Kia für Fahrzeugtests und Hochleistungsmodelle verantwortlich ist – wurden auf der legendären Nordschleife das Fahrverhalten und das Handling ausgiebig erprobt und immer weiter verbessert. Ein wichtiges Ziel der Fahrwerkstests war es, den Allradversionen in der Fahrdynamik einen ähnlichen Charakter zu geben wie den heckgetriebenen Ausführungen.
Das Fahrwerk des Stinger ermöglicht sowohl ein sportlich-agiles Handling als auch ein Höchstmaß an Reisekomfort. Die MacPherson-Federbeine vorn sind so abgestimmt, dass sie dem Fahrer eine optimale Rückmeldung geben und zugleich unter allen Fahrbedingungen ein schnelles Ansprechen der Lenkung und eine hohe Fahrstabilität gewährleisten. Die Mehrlenkerhinterachse, die zum dynamischen Handling beiträgt, beinhaltet einen verstärkten Stabilisator, der das Fahrverhalten optimiert und die Karosserievibrationen reduziert.
Fahrwerk und Lenkung individuell einstellbar
Die GT-Version ist serienmäßig mit einem adaptiven Fahrwerk (Dynamic Stability Damping Control, DSDC) ausgestattet, das für den 2,0-Liter-Benziner optional erhältlich ist. Mit diesem System lassen sich die Dämpfungs- und Handling-Eigenschaften des Fahrwerks elektronisch variieren und so den Straßenverhältnissen und den individuellen Vorlieben anpassen. Die Einstellung erfolgt über die Fahrmodus-Wahl (Drive Mode Selector System), bei der der Fahrer zwischen fünf Varianten wählen kann (Smart, Eco, Comfort, Sport, Sport+).
Das adaptive Fahrwerk wird mit Hilfe der Beschleunigungs-, Brems- und Lenkungssensoren gesteuert und passt die Hublänge der Stoßdämpfer elektronisch an, wobei die vorderen und hinteren Dämpfer unabhängig voneinander reguliert werden können. Werden die Stoßdämpfer vorn weicher und hinten härter eingestellt, reagiert das Fahrzeug agiler und untersteuert weniger. Wird die Spannung der vorderen Stoßdämpfer erhöht und der hinteren reduziert, wird damit einem Übersteuern entgegengewirkt und eine höhere Stabilität gewährleistet.
Bei der elektronisch unterstützten Servolenkung des Kia Stinger befindet sich der Elektromotor nicht an der Lenksäule, sondern direkt an der Zahnstange (Rack-mounted Motor Driven Power Steering, R-MDPS). Dieses Konzept lässt die Lenkung schneller und direkter ansprechen, vor allem im mittleren Bereich des Lenkspektrums, gibt dem Fahrer ein besseres Lenkgefühl und reduziert die Übertragung von Vibrationen durch die Lenksäule. Mit den fünf Einstellungen der Fahrmodus-Wahl lässt sich auch die Lenkunterstützung variieren. Der GT verfügt zudem über eine variable Lenkübersetzung (Variable Gear Ratio, VGR).
Der GT Line rollt standardmäßig auf 18-Zoll-Leichtmetallrädern (Bereifung 225/45 R18), der GT auf 19-Zoll-Leichtmetallrädern mit Mischbereifung (vorn 225/40 R19, hinten 255/35 R19), die optional auch für den 2,0-Liter-Benziner erhältlich sind.
Sicherheit
• Sieben Airbags und Stabilitätsprogramm mit Gegenlenkunterstützung, und Berganfahrhilfe
• Frontkollisionswarner (inkl. Notbremsassistent), adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner und Verkehrszeichenerkennung sind Standard
• Spurwechselassistent und Querverkehrwarner Serie im GT, optional für alle anderen Modellversionen
Ein Markenzeichen der Kia-Modelle ist das hohe Sicherheitsniveau. Das gilt auch für den Stinger, der über eine breite Palette an modernen Fahrerassistenzsystemen verfügt. Standard sind unter anderem Frontkollisionswarner (inkl. autonomer Notbremsassistent mit Fußgängererkennung), adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stopp-and-Go-Funktion, Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner und Verkehrszeichenerkennung. Der GT hat darüber hinaus serienmäßig einen Spurwechselassistenten und einen Querverkehrwarner an Bord, beide werden für die anderen Modelle optional angeboten.
Durch die stabile Karosserie (s. Kapitel „Karosserie und Fahrwerk“) und die wirkungsvollen Rückhaltesysteme bietet der Stinger seinen Insassen zudem einen umfassenden passiven Schutz. Die Serienausstattung beinhaltet unter anderem sieben Airbags (inkl. Knieairbag für den Fahrer), höhenverstellbare Kopfstützen an allen Plätzen (vorn zusätzlich neigungsverstellbar), höhenverstellbare Sicherheitsgurte vorn, Gurtwarnsystem vorn und hinten sowie ISOFIX-Halterungen an den äußeren Rücksitzen. Ein zentrales Element zum Schutz von Fußgängern ist die aktive Motorhaube (Active Hood Lift System, AHLS).
Brembo®-Bremsanlage und breite Palette an intelligenten Assistenten
Der Stinger 3.3 T-GDI bietet nicht nur die schnellste Beschleunigung aller Kia-Modelle, sondern auch das leistungsstärkste Bremssystem. Die Topmotorisierung ist mit einer Hochleistungsbremsanlage von Brembo® ausgerüstet, die groß dimensionierte innenbelüftete Scheibenbremsen (vorn 350 mm Durchmesser, hinten 340 mm), Vierkolben-Bremssättel vorn und Zweikolben-Bremssättel hinten beinhaltet. Auch der 2.0 T-GDI verfügt über innenbelüftete Scheibenbremsen rundum (vorn 345 mm, hinten 330 mm). Beim 2.2 CRDi sind die vorderen Bremsscheiben innenbelüftet (320 mm), die hinteren massiv (315 mm).
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESC) ist serienmäßig mit zwei weiteren Sicherheitssystemen kombiniert: der Gegenlenkunterstützung (VSM), die für eine optimale Abstimmung von ESC und elektronisch unterstützter Servolenkung sorgt, und der Berganfahrhilfe (HAC), die beim Anfahren an Steigungen das Zurückrollen verhindert. Standard sind zudem ein Reifendruckkontrollsystem mit Druckanzeige für jedes Rad und das aktive Bremslicht.
Die weiteren Fahrerassistenzsysteme des Stinger haben folgende Funktionen:
• Der Frontkollisionswarner (Forward Collision-Avoidance Assist, FCA) erkennt Objekte auf der Fahrbahn per Kamera, Nah- und Fernbereichsradar. Die Fußgängererkennung ist bis zu einer Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern in der Lage, einen Passanten, der die Straße betritt oder überquert, zu identifizieren. Bei Kollisionsgefahr warnt das System den Fahrer und löst bei Bedarf eine Notbremsung aus.
• Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage inklusive Stopp-and-Go-Funktion (Smart Cruise Control, SCC, with S&G) misst per Radar den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und verlangsamt den Stinger bei Bedarf, wenn nötig bis zum Stillstand. Sobald die Verkehrssituation es zulässt, wird das Fahrzeug wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt.
• Der Spurhalteassistent mit korrigierendem Lenkeingriff (Lane Keeping Assist, LKA) erkennt per Frontkamera, ob der Stinger unbeabsichtigt seine Fahrspur verlässt, und weist den Fahrer durch visuelle und akustische Warnsignale darauf hin. Gleichzeitig lenkt das System geringfügig gegen, um das Fahrzeug in der Spur zu halten.
• Der Müdigkeitswarner (Driver Attention Warning, DAW) analysiert verschiedene Parameter wie das Lenkungsverhalten, die Nutzung der Blinker und die Betätigung von Brems- und Gaspedal. Erkennt das System beim Fahrer Anzeichen von Erschöpfung, empfiehlt es ihm per Anzeige in der Instrumenteneinheit eine Pause.
• Die Verkehrszeichenerkennung für Geschwindigkeitsbegrenzungen (Intelligent Speed Limit Warning, ISLW) registriert per Kamera Schilder mit Tempolimits und Überholverboten, gleicht die Daten mit den Informationen des Navigationssystems ab und zeigt bei Abweichungen – zum Beispiel wegen Baustellen oder geänderter Beschilderungen – die aktuellen Angaben in der Instrumenteneinheit und auf dem Navigationsdisplay an. Das System erkennt auch Zusatzschilder („Bei Nässe“ oder Tempolimits für Abbiegespuren) und prüft dann, ob Scheibenwischer oder Blinker aktiviert sind.
• Der Spurwechselassistent mit Totwinkelwarner (Blind-Spot Collision Warning, BCW) erkennt mit Hilfe von Radarsensoren herannahende Fahrzeuge im Bereich des toten Winkels und warnt den Fahrer bei Bedarf vor einem Fahrspurwechsel.
• Der Querverkehrwarner (Rear Cross-Traffic Collision Warning, RCCW) überwacht den toten Winkel beim Zurücksetzen aus Hauseinfahrten und quer zur Fahrbahn liegenden Parklücken und weist den Fahrer auf Fahrzeuge hin, die seinen Weg kreuzen. Das System erkennt herannahende Autos in bis zu 20 Metern Entfernung und wird durch Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert.
LED-Scheinwerfer und Rundumsichtkamera
Für die aktive Sicherheit sind darüber hinaus eine optimale Sicht und ein guter Überblick über die direkte Fahrzeugumgebung von zentraler Bedeutung. Zum Ausstattungsangebot des Stinger gehören daher je nach Modellversion LED-Scheinwerfer (Abblend- und Fernlicht), dynamisches Kurvenlicht (Low Beam Assist – Dynamic, LBA-D), Fernlichtassistent (High Beam Assist, HBA), selbstabblendende Innen- und Außenspiegel, Parksensoren vorn und hinten sowie eine Rundumsichtkamera (Around View Monitor, AVM), die das Fahrzeug auf dem Navigationsdisplay aus der Vogelperspektive zeigt und so die Sicherheit beim Manövrieren erhöht (bis zu 20 km/h).
Garantie
7-Jahre-Kia-Herstellergarantie, 7-Jahre-Kia-Mobilitätsgarantie** und 7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update
Seit 2010 gilt europaweit für alle neu zugelassenen Kia-Fahrzeuge eine Herstellergarantie von sieben Jahren (max. 150.000 km). In den ersten drei Jahren gilt diese Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Hinzu kommen zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung ohne Kilometerbegrenzung sowie fünf Jahre Lackgarantie (max. 150.000 Kilometer).
Seit April 2013 gewährt Kia Motors Deutschland zudem eine von 3 auf 7 Jahre verlängerte Mobilitätsgarantie. Sie umfasst unter anderem Leistungen wie Pannenhilfe bzw. Abschleppen des Fahrzeugs, die Übernahme der Kosten für Hotel (bis zu vier Übernachtungen), Mietwagen (bis zu sechs Tagen) und Heim- oder Weiterreise, den Versand von Ersatzteilen und den Rücktransport des nicht instandgesetzten Fahrzeugs. Unterstützung bietet die Mobilitätsgarantie aber auch zum Beispiel bei Kraftstoffmangel, Falschbetankung, Schäden durch Marderbiss oder verlorenen Fahrzeugschlüsseln.
Einen weiteren 7-Jahre-Service bietet die Marke seit März 2013 europaweit allen Käufern eines Kia-Neuwagens mit werksseitig fest installierter Kartennavigation: das 7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update. Diese jährlichen Karten-Aktualisierungen gewährleisten, dass Kia-Fahrern stets die neuesten Informationen zum Straßennetz zur Verfügung stehen.
Die genannten Garantien und das Navigationskarten-Update sind an das Fahrzeug gebunden und damit auf einen neuen Halter übertragbar.
* Die Motorisierungen des Kia Stinger weisen folgende Verbrauchs- und Emissionswerte auf. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung) ermittelt:
Kia Stinger 2.0 T-GDI
Mit 19-Zoll-Rädern: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 11,2; außerorts 6,7; kombiniert 8,3; CO2-Emission: kombiniert 190 g/km
Mit 18-Zoll-Rädern: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 10,6; außerorts 6,4; kombiniert 7,9; CO2-Emission: kombiniert 181 g/km
Kia Stinger 2.2 CRDi
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 6,6; außerorts 4,9; kombiniert 5,6; CO2-Emission: kombiniert 147 g/km
Kia Stinger 2.2 CRDi AWD
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 7,9; außerorts 5,6; kombiniert 6,4; CO2-Emission: kombiniert 169 g/km
Kia Stinger 3.3 T-GDI AWD
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 14,2; außerorts 8,5; kombiniert 10,6; CO2-Emission: kombiniert 244 g/km
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, 73760 Ostfildern (www.dat.de) unentgeltlich erhältlich ist.
** Gemäß den jeweils gültigen Hersteller- bzw. Mobilitätsgarantiebedingungen und den Bedingungen zum Kia-Navigationskarten-Update. Herstellergarantie max. 150.000 km
Zum Review vom 2017 KIA Stinger GT 3.3 T-GDi AWD
Dieses Review vom 2017 KIA Stinger GT 3.3 T-GDi AWD wurde am 06.10.2017 gedreht. Der KIA Stinger GT 3.3 T-GDi AWD wurde uns von Kia im Rahmen der nationalen Pressefahrveranstaltung in Mallorca als Testwagen zur Verfügung gestellt.
Die Erfahrungen unserer Probefahrt mit dem KIA Stinger GT haben wir entsprechend, wie bei all unseren Tests, in unterschiedliche Kapitel unterteilt, die ihr über die Zeitmarken anspringen könnt. Dazu müsstet ihr Euch das Video-Review vom 2017 KIA Stinger GT 3.3 T-GDi AWD allerdings bei Youtube ansehen. Oder ihr merkt Euch einfach die für Euch relevanten Zeitstempel:
04:03 Fakten, Fakten, Fakten 07:00 Exterieur 13:24 Interieur 39:06 Ablagen-Check 43:06 Auf der Rücksitzbank 49:12 Kofferraum 55:44 Fahreindruck 1:08:54 Ausstattungsfeatures (dies und das) 1:12:29 Fazit
Wir behandeln alle Autos gleich, so auch den KIA Stinger GT 3.3 T-GDi AWD als Limousine. Als Mitbewerber sehen wir zum KIA Stinger GT beispielsweise die Fahrzeuge Obere Mittelklasse: 5er BMW, Mercedes E-Klasse, Audi A6, Jaguar XF, Volvo S90 - KIAs Benchmark: Audi A5 Sportsback, BMW 4er Gran Coupe, dann auch VW Passat, Opel Insignia.