Wir haben vier unterschiedliche Elektrofahrzeuge vor einen Wohnwagen gespannt und haben Verbräuche ermittelt.

Im Juni 2024 haben der Kollege Jens Stratmann und Eckart Seifert gemeinsam mit mir Wohnwagen-Verbrauchsfahrten mit Elektro-Autos unternommen. Auf einer fest definierten Route sind wir mit den Auto jeweils 155 km gefahren.

Wir wollten die Fahrzeuge nicht gegeneinander vergleichen, sondern möglichst unterschiedliche Fahrzeuge bewegen, um ableiten zu können, wie viel Strom ein Elektroauto benötigt, wenn man einen Wohnwagen zieht. Wir hatten einen BMW i5 eDrive40 Touring, einen smart #3 Brabus, ein Tesla Model Y Maximum Rage RWD und einen KIA EV9 AWD im Testfeld. Zudem sind wir die Strecke auch noch mit einem VW Amarok 3.0 TDI und einem Volvo XC90 T8 PHEV gefahren.

Jedes Fahrzeug wurde dabei zunächst „nackt“ mit einer Richtgeschwindigkeit von 120 km/h bewegt. Auf der anschliessenden Runde sind wir mit einem Thule Fahrradträger gefahren, der zwei Räder aufgeschnallt hatte. Der smart und der KIA wurden uns zudem mit Dachträgern geliefert, so dass wir mit diesen beiden Fahrezeugen auch eine Runde mit einer Dachbox den Verbrauch ermitteln konnten. Die Richtgeschwindigkeit bei diesen Fahrten war ebenfalls 120 km/h. Zuletzt haben wir dann den Wohnwagen, einen Knaus Yaseo 340 PX angehängt und sind eine Runde mit einer Richtgeschwindigkeit von 80 km/h und eine Runde mit einer Richtgeschwindigkeit von 100 km/h gefahren.

Die einzelnen Verbrauchswerte sind den nachstehenden Videos zu entnehmen.

Zu einem früheren Zeitpunkt hatten wir schon einmal einen Anlauf genommen, den Verbrauch von Elektroautos mit Anhänger zu ermitteln. Als Anhänger diente damals mein großer Planenanhänger. Zu Recht kam damals der Einwand aus der Community, dass man mit so einem Anhänger eher kürzere Strecken fährt. Dazu ist der 2-Tonnen- Tandem-Anhänger mit Abmessungen von 4,20m Länge, 1,94m Breite und 2,67m Höhe bei einem Leergewicht von 900 kg nicht gerade stromlinienförmig. Dennoch war es für die ersten Tests durchaus brauchbar, um sich ein erstes Bild zu machen. Die Erwartungshaltung war indes, dass der Verbrauch mit einem ansatzweise aerodynamisch gestalteten Wohnwagen deutlich besser wäre, was die Wohnwagen-Verbrauchsfahrten auch unterstrichen haben. So kann man davon ausgehen, dass die Form und die Stirnfläche maßgeblich für den Verbrauch des ziehenden Fahrzeugs ursächlich ist – ungeachtet der Leistung des Zugfahrzeugs.

Jan 'Kann man machen' Gleitsmann

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