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Nachstehend findest Du den Videobeschreibungstext des Videos „MD.REPORTAGE – Der Schaeffler Mover“ von „MOTOR DIALOG“:


Die Mobilitätsbranche ist im Umbruch! Ab wann werden wir autonom fahren? Wird es irgendwann nur noch Elektro-Autos geben? Für Automobilhersteller und -zulieferer heißt das selektieren: Was ist Trend und was kann in die Tonne? MOTORDIALOG informiert sich auf unserer dreimonatigen Recherchereise über die Themen von morgen!

Unsere Moderatorin Sarah Elßer sprach bei IndiKar in Zwickau mit dem Technologievorstand von Schaeffler. Prof. Dr. Peter Gutzmer hat Maschinenbau studiert und zum Thema Verbrennungsmotoren promoviert. Auch wenn sein Herz am Verbrennungsmotor hängt, beschäftigt er sich intensiv und vor allem gerne mit den Trends für morgen.

Der erfahrene Ingenieur spricht hier von Ambidextrie, also der Möglichkeit, gleichzeitig effizient und flexibel zu sein. Das bedeutet auf der einen Seite, die heutigen Kompetenzfelder von Schaeffler auszubauen. Allerdings muss auch ein solch etabliertes Unternehmen auf Trends setzen und die Mobilität für morgen mitgestalten.

Der elektrische Antrieb gehört ins Rad

Die Automobilindustrie arbeitet konstant an innovativen Technologien. Bis neue Antriebe oder ganze Fahrzeugkonzepte ausgearbeitet und entwickelt sind, dauert es etwa fünf Jahre. Die ersten Ideen vom Elektromotor gab es zwar schon früh – um genau zu sein wurde das Patent 1837 in den USA angemeldet. Doch wie uns allen bekannt ist, setzte sich der Verbrenner durch.

Heute verschlechtert die große Anzahl an Pkw und Lkw in den Städten zunehmend die Luft. Die Lösung kommt aus dem Geschichtsbuch: der E-Motor. Allerdings soll der Antrieb von damals nicht einfach übernommen werden. Um Platz zu sparen, wandert der Motor ins Rad. Inzwischen gibt es bei Schaeffler für die E-Mobilität einen eigenen Unternehmensbereich. Die Forschung, aber auch der Gesetzgeber haben gezeigt und bestimmt, dass sich dieser Trend durchsetzen muss.

Neue Ideen und Konzepte

Nicht jede Idee wird zu einem Trend, nicht jedes Konzept zur Innovation. Auf welches Pferd ein Unternehmen für die Zukunft setzt, ist immer schwer zu entscheiden. Schaeffler hat sich Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen als Partner gesucht, um die richtigen Pferde zu satteln. Herausgekommen sind dabei spannende Ideen und technische Neuheiten für die Zukunft, wie beispielsweise e²-Lenk.

Der Schaeffler Mover

Die Mobilität verändert sich besonders in den Städten. Niemand will auf Individualverkehr verzichten und doch ist es der falsche Ansatz, wenn ein Fahrzeug 20 Stunden oder mehr nur steht. Schaeffler will eine Plattform nutzen, die sich je nach Aufbauten als „People Mover“, also Transportmittel für Personen, aber auch für Güter und Waren verwenden lässt. Das Ganze natürlich autonom fahrend und mit einem Radnabenmotor.

Die Entwicklung für ein solches Fahrzeug kann mitunter bis zu zehn Jahren dauern. Der Schaeffler Mover hat aktuell zwar noch keine Serienreife erreicht, in ihm stecken aber bereits jahrelange Entwicklungs- und Forschungsarbeit.

„Schaeffler kann System und Komponente“, erklärt Prof. Dr. Peter Gutzmer. Bei einem Konstrukt wie dem Schaeffler Mover bewegt sich der Automobilzulieferer im Bereich des Fahrzeugsystems. Das bedeutet für einen Zulieferer die Erweiterung des Kompetenzfeldes. Aktuell will Gutzmer noch nicht von Schaeffler als OEM sprechen, allerdings weiß er, dass sich die Welt verändert. In Zukunft wird es also nicht mehr nur den klassischen Zulieferer und den bekannten Hersteller geben. Auch Start-ups werden mehr und mehr in dieses immer verwobenere Netz miteingebunden sein, wodurch neue Mischformen entstehen werden.

Neue Wege einschlagen

Auf neue Systeme zu setzen kostet immer auch Geld. Schaeffler ist hier – was Forschung und Entwicklung angeht – weit vorne. Allerdings muss auch ein solch großer Konzern die Gelder sinnvoll aufteilen. So investiert man etwa ein Drittel in den Bereich E-Mobilität. Immerhin noch fünf Prozent werden genutzt, um neue Ideen voranzubringen. Aber der Großteil des Geldes, welches das Unternehmen für die Entwicklung ausgibt, fließt nach wie vor in die Optimierung der Kernprodukte, wie beispielsweise den Verbrenner.

Stand: 19.Jun.2018 07:53 Uhr


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Ausfahrt.tv Redaktion

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