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Nachstehend findest Du den Videobeschreibungstext des Videos „MD.REPORTAGE – Additive Fertigung: mehr als nur 3D-Druck“ von „MOTOR DIALOG“:


Auf dieser Recherchereise will MOTORDIALOG die Mobilität der Zukunft in all ihren Facetten erkunden. Moderatorin Anke Seeling ist dafür zu Schaeffler gefahren und hat sich über ein neues Fertigungsverfahren informiert, das in Zukunft die Mobilität mitgestalten könnte.
Carsten Merklein, Leiter Additive Manufacturing, und Dr. Daniel Gerhard, Koordination Gesamtprojekt Additive Fertigung, arbeiten für den deutschen Automobilzulieferer Schaeffler. Gerade bei komplexen Gebilden, wie sie in der Automobilindustrie benötigt werden, ist Zerspanung nicht immer die effizienteste Fertigungsmethode. Als Beispiel führt Merklein ein Haus an: Niemand würde auf die Idee kommen, aus einem Betonklotz ein Wohnhaus herauszuschneiden. Bei technischen Bauteilen wird dies – trotz der anfallenden Späne – gemacht. Bei der additiven Fertigung ist das anders. Die Maschine platziert nur dort Material, wo es auch wirklich benötigt wird. Anschließend müssen lediglich ein paar Feinheiten nachgeschliffen werden. Es fällt wesentlich weniger Abfall an.
Rapide Technologie
Zudem ist das Verfahren vergleichsweise schnell. Prototypen oder Designvorschläge lassen sich berechnen, zeitnah konstruieren und unter realen Bedingungen testen. Auch Funktionsprinzipien können so dargestellt und überprüft werden. Der Vorteil der sogenannten Rapid Technology ist also, dass sich funktionelle Prototypen meist schneller und teilweise auch günstiger als mit den klassischen Fertigungsverfahren produzieren lassen.
SHARE at FAU
Das Verfahren ist zudem ressourcenschonend. Der Computer kann anhand von Belastungswerten das optimale Design eines Bauteils errechnen. Es wird so wenig Material wie möglich nur an den wichtigen Stellen angebracht. Solche Berechnungen waren bereits in der Vergangenheit möglich. Doch nun können diese Konstruktionen kostengünstiger und oft auch mit wenig Aufwand hergestellt werden.
Für solche und weitere Optimierungen gibt es das SHARE-Projekt. Das Akronym steht für Schaeffler Hub of Advanced REsearch und beschreibt eine Forschungskooperation, die der Automobilzulieferer mit unterschiedlichen Universitäten eingegangen ist. Mehr zu SHARE und der gesamten Reportage finden Sie hier: http://motordialog.de/schaeffler/

Stand: 15.Nov.2018 11:45 Uhr


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Ausfahrt.tv Redaktion

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