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Nachstehend findest Du den Videobeschreibungstext des Videos „MD.HYPERMOTION 2017 – Fabian Stöffler, DB Cargo, über die Optimierung der Logistikkette“ von „MOTOR DIALOG“:
Digitalisierung ist das Buzzword im Jahr 2017! Auch bei der Deutschen Bahn ist es ein wichtiger Faktor für die Zukunft. Das DB-Lab von DB Cargo, die Führungsgesellschaft für den Schienengüterverkehr der Deutschen Bahn, ist im HOLM (House of Logistics and Mobility) in Frankfurt/Main angesiedelt. Das DB-Lab soll Lösungen für Asset-Management (dt. Anlagenmanagement) und Instandhaltung hervorbringen sowie interne Prozesse digitalisieren. Fabian Stöffler, Vice President Asset Digitization DB Cargo, erklärt, dass das DB-Lab auch „amspire“ genannt wird und alle weiteren Geschäftsbereiche inspirieren soll.
Die Ideen, die von amspire-Mitarbeitern entwickelt werden, sind für den gesamten Konzern der Deutschen Bahn nutzbar – und das ist gewollt, immerhin sollen Labs zukunftsorientierte Konzepte hervorbringen. Ein Ansatzpunkt des Konzerns ist es, alle Fahrzeuge mit Telematik-Systemen auszurüsten, die mit Kameras und Bilderkennung arbeiten. Jeder einzelne Wagen und die Loks werden getrackt. Die gesammelten Informationen umfassen unterschiedliche Diagnose- und Sensordaten in Echtzeit. So kann zusammen mit dem Lokführer besprochen werden, ob der Zug weiterfahren kann oder besser zum Stillstand gebracht werden sollte.
In wenigen Jahren soll der Schienengüterverkehr so optimiert sein, dass mithilfe der Informationen sofort erkannt wird, wenn ein Wagen defekt ist. Da so Fehler früher entdeckt werden als durch eine manuelle Begutachtung, lässt sich ein kosten- und zeitintensives Umladen vermeiden. Bereits vor dem Beladen werden die betroffenen Abschnitte von den Schienen genommen oder gar nicht erst in das Gespann integriert. Auch auf den Schienen hat Sicherheit oberste Priorität, daher widmen sich die Mitarbeiter des DB-Labs auch Lösungen für Radsätze und Bremsen. Bestehende Systeme sollen durch Telematik und Sensorik optimiert werden.
Ein Jahr lang lief die Testphase, in der bereits 500 Güterzüge mit dem neuen System ausgestattet wurden. Hierbei sollte getestet werden, welchen Nutzen die Deutschen Bahn aus diesen Datensätzen ziehen kann. In Zukunft sollen alle 75.000 Güterwagen damit ausgestattet werden.
Einen Mehrwert für Kunden bringen die Sensoren auch: DB Cargo wird eine Ladegutüberwachung anbieten können. Das Supply Chain-Management, also der Fluss von Rohstoffen, Bauteilen aber auch fertigen Waren, ist in der Güterverkehr-Branche – und damit für DB Cargo – besonders wichtig. Gerade bei Kühlketten muss ein sorgsamer Transport gewährleistet sein. Zwar setzt das Unternehmen der Deutschen Bahn eher auf Stahltransporte und Wagen mit Automobilen, aber auch hier kann eine Überwachung sinnvoll sein. Beispielsweise spielt die Luftfeuchtigkeit für Stahl eine wichtige Rolle. Rostet das Material, ist es für den Kunden unbrauchbar oder muss nachträglich bearbeitet werden. Mehr über Supply Chain-Management gibt es hier: http://motordialog.de/hym-2017-conbee/
Das HOLM strömt den Spirit der Mobilität aus. Fabian Stöffler ist stolz, dass sich auch sein DB-Lab bereits im vergangen Jahr hier ansiedeln konnte. DB Cargo profitiert davon, direkt vor Ort Mobilitätspartner greifbar zu haben, die sich mit ähnlichen Fragstellungen beschäftigen und eigene Projekte nach vorne bringen. Junge Ideengeber kommen oft direkt von den Universitäten, denn auch die sind im House of Logistics and Mobility vertreten. So soll den Studierenden der Kontakt zur Forschung erleichtert werden.
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Stand: 05.Dec.2017 12:14 Uhr