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Nachstehend findest Du den Videobeschreibungstext des Videos „MD.IAA 2017 NEUHEITEN – Das Fahrerassistenzsystem EyeSight im neuen Subaru Impreza“ von „MOTOR DIALOG“:
Anke Seeling ist im Zuge der IAA 2017 auf der Suche nach Neuheiten. Zusammen mit Christian Amenda, Geschäftsführer Subaru Deutschland, schaut sie sich den Impreza der fünften Generation und das darin verbaute Fahrerassistenzsystem EyeSight auf der Straße an.
Vier Augen sehen besser als zwei
Sicherheit wird bei Subaru großgeschrieben. Daher verbaut die Allrad-Marke in Zukunft serienmäßig das Fahrerassistenzsystem EyeSight der dritten Generation: Das System funktioniert mit digitalen Kameras, die links und rechts des Innenspiegels angebracht sind. Das System blickt also mit einem zusätzlichen Augenpaar nach vorn. Beim Rückwärtsfahren stehen dem Fahrer andere Systeme zur Verfügung, von denen die meisten Daten mittels Radar erhoben werden.
Alles, was vor dem Fahrzeug geschieht, kann das System analysieren und darauf reagieren. Befindet sich der Fahrer in einer gefährlichen Situation, macht ihn das Fahrzeug zuerst durch Warnsignale aufmerksam. Reagiert der Fahrer weiterhin nicht, bremst das Fahrzeug kurz an. Schließlich leitet das System selbst eine Notbremsung ein.
EyeSight arbeitet wie ein menschliches Gehirn. Die Kameras werden dabei wie Augen genutzt. Sie zeichnen die Situation auf und verfolgen Objekte, die sich bewegen. Das System weiß, wie schnell sich beispielsweise Fußgänger bewegen können und kann so zuordnen, um was es sich bei dem Objekt handelt. Ein solches System nähert sich bereits dem Level 3 in Bezug auf autonomes Fahren an. In dieser Stufe muss sich der Fahrer zwar bereithalten, um das Fahrzeug übernehmen zu können, er darf sich aber mit anderen Dingen beschäftigen. Zurzeit ist Level 3 rechtlich undenkbar – der Fahrer trägt aktuell zu jeder Zeit die volle Verantwortung für sein Fahrzeug.
Autonom fahrende Autos sind bequem. Auch die Marke Subaru sorgt mit EyeSight für Komfort beim Fahren. Ähnlich einem Tempomat kann sich der Pkw an ein vorausfahrendes Fahrzeug „anheften“. Mit genügend Abstand folgt der Subaru dann solange dem Vordermann, bis dieser bremst oder die eingestellte Höchstgeschwindigkeit erreicht ist. Der Abstand lässt sich dabei manuell regulieren.
EyeSight kombiniert unterschiedliche Fahrerassistenzsysteme. Zum Beispiel erkennt die Technik, wenn der Fahrer die Fahrbahn verlässt. Dies könnte ein Anzeichen für Ermüdung sein. Das Spurleitsystem schlägt dem Fahrer eine Pause vor, wenn dieser in den für Müdigkeit typischen Schlangenlinien fährt.
Der Tote-Winkel-Assistent – von Subaru Überhol-Assistent genannt – zeigt dem Fahrer mit einem orangefarbenen Licht im Außenspiegel, dass sich ein Fahrzeug von hinten nähert. Dies ist das einzige System von EyeSight, dass sich vom Fahrer abschalten lässt. Aus Sicherheitsgründen lassen sich andere Warnungen nicht ausschalten. Gleiches gilt für den Beifahrer-Airbag: Auch er lässt sich nicht mehr deaktivieren, da die Nutzer des Pkws vergessen könnten, ihn wieder anzuschalten.
Fällt ein Sensor aus, beispielsweise wegen einer Beschädigung oder Verschmutzung, teilt das System dies dem Fahrer im Display mit.
Sicherheit im Fahrzeug ist nicht nur den potenziellen Käufern wichtig. Auch die Versicherungen honorieren das zusätzliche Paar Augen im Auto durch niedrigere Kosten. Vor allem in Zukunft wird sich das versicherungstechnisch rechnen: EyeSight verhindert Auffahrunfälle, die Statistik der Fahrzeuge wird besser und die Versicherungstarife sinken.
Stand: 14.Nov.2017 09:06 Uhr