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Nachstehend findest Du den Videobeschreibungstext des Videos „(2018) VW Golf 7 VII GTI, GTI Performance Facelift und TCR – Fahrbericht | Review | Test | Sound“ von „Der Autotester“:


Wir haben den VW Golf 7 VII GTI und GTI Performance (Modell 2018) in unserem Fahrbericht | Review | Test | Kaufberatung | – auf der Rennstrecke in Ascari. Außerdem mit dabei ist der Kundensport-Rennwagen: Golf GTI TCR. Wie sich die sportlichen Volkswagen auf dem Circuito und im Alltag schlagen, seht ihr hier. …Schaut rein!

„GTI“ steht für „Gran Turismo Injektion“. Seit 1976 steht der Golf GTI beinahe exemplarisch für alltagstaugliche, kompakte Autos mit kraftvollen Motoren. Auf über 40 Jahre Historie kann die VW GTI-Sparte zurecht stolz sein. Inzwischen werden neben dem Golf auch der Polo (200 PS) und der up! (115 PS) als kräftige GTI Varianten mit einer gehörigen Extraportion Power angeboten. Die aktuelle Version des Golf GTI fußt auf dem Golf-7-Facelift, das 2017 auf den Markt kam und – wie bei VW üblich – nur leicht überarbeitet wurde.

Optik:

Die wichtigsten Änderungen am Golf GTI sind – neben den aggressiveren Stoßfängern – neu gezeichnete Rückleuchten mit nach außen laufendem Blinker, vergrößerte Endrohre und serienmäßige LED-Scheinwerfer. Außerdem kommt der GTI im Innenraum nun mit dem aktuellen Technik-Konzern-Standard um den digitalisierten Tacho und das Infotainmentsystem mit aktueller Konnektivität. Doch die für die zahlreichen Fans wichtigste Neuerung steckt mit zehn Pferdestärken zusätzlicher Leistung unter der Haube. Der GTI bringt fortan 230 PS auf die Straße, während der GTI Performance nun 245 PS bringt – also 15 PS mehr als zuvor.

Interieur:

Das riesige 12,3 Zoll große und variabel gestaltbare „Active Info Display“ ersetzt auch beim Golf GTI 7 Facelift (optional) die analogen Rundinstrumente. Es wird so auch in anderen VW und Audi-Modellen verbaut und will hier mit 510 Euro gelöhnt werden. Richtig weh tut finanziell dagegen das 2.385 Euro teure berührungsempfindliche Touchscreen Infotainment-System „Discover Pro“. Aber es ist beim Thema Konnektivität um Apple CarPlay, Android Auto oder MirrorLink der „heiße Scheiß“ und damit eine der Wunderwaffen im digitalen Baukasten des VW Konzerns. Übrigens: Sportfahrern kann es mit „Laptimer“ und einer Sportanzeige wunderbar dienen. Auf letzterer wird via Knopfdruck die Öltemperatur, Fliehkräfte oder der Ladedruck sichtbar – ein besonders nettes Detail im GTI für die Rennstrecke!

Motor:

Für die meisten GTI Fans wird der 230 PS starke 2.0 Liter Vierzylindermotor mit Turbo-Aufladung unter der Haube indes entscheidender sein. Wir haben es auf der Rennstrecke in Ascari getestet: Dieser Dampfhammer jagt uns mit 350 Newtonmeter maximalem Drehmoment aus dem Stand in 6,4 Sekunden auf Tempo 100. In etwa 20 Sekunden erreichen wir Tempo 200. Bei 250 Stundenkilometern wird – leider – elektronisch abgeriegelt. Gut so für unerfahrene Jungspunte. Schade für und, dass die Beschleunigungs-Orgie hier schon ein Ende findet. Der GTI Performance schafft den Spurt auf 100 sogar 0,2 Sekunden schneller. Seine Endgeschwindigkeit bleibt indes auch bei 250 Stundenkilometern stehen.

Fahrwerk:

Doch wie beschreibt man das ausgegorene Fahrerlebnis mit dem front-getriebenen GTI auf dem Circuito Ascari? Die präzise Lenkung: Ein Genuss. Das Lenkrad liegt fest in der Hand. Das Fahrwerk: Sehr solide. Die Bremsen: Kontrollierbar und gut dosiert abgestimmt. Der Sound: Sonores Frotzeln. Das Sechsgang-Schaltgetriebes: Knackig. Die Sitze: Bequem und bieten trotzdem guten Seitenhalt. Wer sich für den Alltag und auf der Autobahn etwas Gutes tun will, der ordert die adaptiven Stoßdämpfer für 1.045 Euro. In Kombination mit dem rund 2.000 Euro teuren Doppelkupplungsgetriebe (DSG) mit Schaltwippen am Lenkrad nähert sich unser GTI gefährlich nahe dem an, was wir als bequeme Perfektion eines Allrounders zwischen Stadt, Landstraße, Rennstrecke und Autobahn bezeichnen würden.

Fazit:

Wermutstropfen im GTI-Cocktail bleibt leider sein hoher Preis. Denn mindestens 29.975 Euro kostet der VW GTI nun mit Handschaltung. Das sind 350 Euro mehr als vor dem Facelift. Wer sich das Siebengang-DSG gönnt, wird mit mindestens 31.975 Euro zur Kasse gebeten. Der VW Golf 7 GTI Performance beginnt fortan bei 32.475 Euro. Mit verschiedenen Optionen kann der Preis spielend leicht auf 40.000 Euro getrieben werden. Wem die erhöhte Leistung noch immer nicht genügt, der sollte zum allrad-getriebenen Golf 7 R Facelift greifen. Neben der optischen Varianz erhält er dort zu Preisen ab 40.675 Euro satte 310 PS und 400 Newtonmeter.

Hier unser Leistungs- und Preis-Vergleich im Segment der kompakten Sportler:

Mini John Cooper Works (231 PS ab 31.600 Euro)
Skoda Octavia RS (245 PS ab 31.290 Euro)
Hyundai i30n (275 PS ab 29.700 Euro)
Seat Leon Cupra 5-Türer (300 PS ab 34.320 Euro)
Ford Focus RS (350 PS ab 40.675 Euro)
BMW 125i 5-Türer mit Automatik und Heckantrieb (224 PS ab 39.050 Euro)
BMW M40i 5-Türer manuell, Heck (340 PS ab 45.950 Euro)
Mercedes A250 Limousine Modell 2018 7G-DCT (224 PS ab 36.461,60 Euro)

Stand: 06.May.2018 09:35 Uhr


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Ausfahrt.tv Redaktion

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