Bei der „Shell Drives You“-Studie wurden allein in Deutschland innerhalb von zwei Wochen fast 300.000 Einzeldaten von exakt 267 teilnehmenden Autofahrern erfasst und ausgewertet. Die erfassten Daten lassen durchaus komplexe Rückschlüsse auf das Fahrverhalten in speziellen Situationen zulassen, wie beispielsweise a) Autofahrer in Deutschland sind mit einem Effizienzwert von 69/100 Punkten unter den bislang fünf untersuchten Ländern besonders effizient unterwegs oder b) Negative Stimmungen, Schlafmangel, Dehydrierung oder etwa Zeitdruck tragen dazu bei, dass deutsche Autofahrer am Steuer abgelenkt sind
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Ich war im Oktober 2017 einer von 267 Probanden, die an der „Shell Drives You“-Studie teilgenommen haben. Im Rahmen der „Shell Drives You“-Studie wurden allein in Deutschland innerhalb von zwei Wochen fast 300.000 Einzeldaten von den teilnehmenden Autofahrern erfasst und ausgewertet. 2627 Fahrten wurden von den Probanden vorgenommen mit einer durchschnittlichen Fahrtdauer von 32 Kilometern, für die bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 47 km/h 37 Minuten Fahrtzeit benötigt wurden. Die Probanden waren im Durchschnitt 36 Jahre alt (da habe ich also den Schnitt schon fein nach oben getrieben).

Die „Shell Drives You“-Studie hat gezeigt, dass besonders die Autofahrer in Deutschland von Offenheit und Freundlichkeit geprägt sind. Das allgemeine Bild von dem deutschen Autofahrer, so wie wir ihn doch in der Regel sehen, ist also falsch. Die deutschen Autofahrer sind viel besser als ihr Ruf. Wer sich fragt, wie man zu solchen Schlüssen kommt, sei noch einmal kurz erklärt, wie die 300.000 Datensätze erhoben wurden: Neben der automatischen Erfassung von Daten durch die stets getragenen Fitnessbänder wurden in Fragebögen Persönlichkeitsmerkmale und Gewohnheiten der teilnehmenden Probanden erhoben. Ebenso wurden biometrische Parameter ergänzend hinzugefügt. Über die Nutzung der Shell.app konnten unter anderem die Qualität jeder gemessenen Fahrt auch hinsichtlich Beschleunigungs- und Bremsverhalten, Fahrtdauer und Geschwindigkeit bewertet werden. Dazu wurde noch nach jeder Fahrt die Selbstwahrnehmung der Fahrerin bzw des Fahrers abgefragt. Über einen Chat-Bot wurden Sicherheits-Themen erfasst wie auch Fragen zu den Themenfelder Effizienz, Ablenkung und Fahrfreude. Dank Geo-Verortung durch die Shell.app konnten Echtzeitdaten zu Verkehrslage und Wetter mit in die Auswertung einfliessen.

Shell möchte die Erkenntnisse der „Shell Drives You“-Studie nutzen, um dazu beizutragen, das Fahrerlebnis aller Autofahrer im Sinne von „GO WELL“ weiter zu verbessern.

Aber zurück zu den Erkenntnissen der Studie. Wenn man sich diese im Einzelnen durchliest, dann erschliessen sich die meisten Punkte schon von selbst:

  1. Negative Stimmungen, Schlafmangel, Dehydrierung oder etwa Zeitdruck tragen dazu bei, dass deutsche Autofahrer am Steuer abgelenkt sind
  2. Autofahrer, die gesunde Snacks im Auto dabeihaben und regelmäßig die empfohlene Menge an Obst zu sich nehmen, weisen eine höhere Leistungsfähigkeit am Steuer auf
  3. Schlafmangel wirkt sich negativ auf die Leistungsfähigkeit am Steuer aus
  4. Ein negativer Gemütszustand und fehlende emotionale Stabilität tragen zu Stress am Steuer bei
  5. Die Parkplatzsuche ist eine Ablenkung für Autofahrer und wirkt sich negativ auf deren Leistungsfähigkeit aus
  6. Autofahrer in Deutschland sind mit einem Effizienzwert von 69/100 Punkten unter den bislang fünf untersuchten Ländern besonders effizient unterwegs

Generell gilt ja schon, dass ausgeruhte Menschen, die sich gesund ernähren wesentlich leistungsfähiger sind, als andere. Und dies gilt natürlich auch insbesondere beim Autofahren. Leider setzt ja bei uns immer mal wieder gerne der gesunde Menschenverstand aus. Statt sich ausreichend Obst für mehrere kleine Pausen auf langen Strecken einzupacken, fährt man ein Mal an ein Schnellrestaurant einer Fastfood-Kette heran und isst etwas ungesundes. Mit dem Ergebnis, dass man trotz eingelegter Pause, nicht wirklich frisch auf der Weiterfahrt unterwegs ist. Auf meiner letzten langen Fahrt von München nach Bielefeld, hatte ich zwei Bund Trauben, drei Äpfel und eine Banane dabei. Zudem drei Liter stilles Wasser. Ich habe mich beim Fahren wohl gefühlt. Dann aber, kurz vor dem Erreichen meines Ziels habe ich mir eingeredet, ich müsse noch etwas Warmes essen. Kurz gehalten, zwei Burger geholt, gegessen und danach ging es mir richtig schlecht und die restlichen Kilometer waren auch kein Spass mehr, nicht mal mehr ein entspanntes Fahren. Gerade auf langen Strecken sollten wir es uns immer wieder bewusst machen, dass eine gesunde Ernährung und ein stressfreier Zustand die Grundlage für eine sichere Fahrt bilden.

Spannend finde ich auch noch einmal den Vergleich zwischen den fünf bislang erfassten Ländern. Wer hätte denn gedacht, dass wir Deutsch trotz dem nicht-existenten Tempolimit im direkten Vergleich am effizientesten unterwegs sind? 69 von 100 möglichen Punkten erreichen die deutschen Probanden und zeigen sich so zum Teil deutlich besser als die anderen Nation wie die Türken (66), Malaysier (61), Niederländer (52) und Südafrikaner (51). Dies finde ich auch bemerkenswert, weil wir nach den Holländern die meisten Kilometer fahren. Im direkten Vergleich dürfen wir uns also ruhig mal anerkennend auf die Schulter klopfen.

Und eine ganz wichtige Frage beantwortet die Studie mal eben ganz nebenbei – „Wer kann besser Autofahren – Männer oder Frauen?“ Dazu meint die Studie trocken: Die Fahrperformance ist unabhängig vom Geschlecht. Na dann!

Wer noch mehr zu der Studie lesen möchte , der kann sich bei Jens Stratmann oder Bjoern Habegger weitere Meinungen durchlesen.

Jan 'Kann man machen' Gleitsmann

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